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Tipp der ADAC Redaktion
Wie an einer Perlenkette aufgereiht liegen die Florida Keys vor der Südspitze Floridas. Den Auftakt der aus über 800 Eilanden bestehenden Inselgruppe macht Virginia Key direkt vor dem Festland, den Abschluss bilden nach über 300 km die unbewohnten Dry Tortugas. Entlang der Inselnküsten erstrecken sich wahre Traumstrände, in den Gewässern davor können Taucher eine einzigartige Unterwasserwelt erkunden. Spektakuläre Sonnenuntergänge schließlich erwarten den Besucher in den Abendstunden. Vom Festland aus führt der Hwy. 1, der Overseas Highway, über 180 km und 42 Brücken nach Key West. Auf den Keys werden Adressen und Entfernungen mit Mile Markers (MM) bezeichnet, die die Entfernung von Key West angeben.
Tipp der ADAC Redaktion
Nach der Jahrtausendwende wuchsen in Miamis Downtown die Wolkenkratzer im Monatsrhythmus empor. Eine Runde mit der kostenlosen Hochbahn Metromover vermittelt ein futuristisch-urbanes Gefühl. Bei Nacht bietet Miamis hell erleuchtete Skyline einen beeindruckenden Anblick. Unterhaltsames sucht man hier allerdings vergebens, die Downtown ist ein Ort der Arbeit.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Garten der Villa Vizcaya fühlt man sich nach Italien versetzt. Statuen stehen zwischen Palmen und Orchideen, Springbrunnen plätschern vor sich hin und Kanäle durchziehen das Areal. Inmitten dieser üppigen Szenerie steht die Villa selbst. Mit ihren Säulen und Kapitellen gleicht sie einem italienischen Renaissance-Palazzo. Der Landmaschinenfabrikant James Deering ließ sie 1916 errichten und nutzte sie fortan als Winterresidenz. Exquisit ist die Inneneinrichtung, für die Deering Kunstwerke und Möbel aus Europa nach Florida bringen ließ.
Tipp der ADAC Redaktion
Am 6 km vom Eingang des Everglades National Parks bei Florida City entfernten Royal Palm Visitor Center beginnt der Anhinga Trail (ca. 1,2 km). Mit etwas Glück bekommt man entlang des Plankenwegs Alligatoren, Schildkröten, Schlangen und diverse Reiherarten zu sehen. Auch Anhingas, Amerikanischen Schlangenhalsvögeln, begegnet man. Diese schwarzen Vögel sitzen, meist mit ausgebreiteten Flügeln, auf den Bäumen am Pfad.
Tipp der ADAC Redaktion
Von Key Largo aus hat man Zugang zum John Pennekamp Coral Reef State Park. Dieses Unterwasser-Naturschutzgebiet bewahrt das drittgrößte Korallenriff der Erde. Erkunden kann man den Park bei organisierten Schnorchel- oder Tauchausflügen, per Mietkajak oder Glasbodenboot. Immer verzaubert das Flachwasserriff mit Fischen und Korallen in allen Farben, Meeresschildkröten und algenüberwucherten Wracks. Eine 3 m große, versenkte Christusstatue erinnert an das Schicksal der Seeleute, die vor Floridas Küste ertranken.
Tipp der ADAC Redaktion
Südlich des MacArthur Causeway, der Miamis Downtown mit Miami Beach verbindet, erstreckt sich der Museum Park. Das Pérez Art Museum Miami (PAMM), dessen Bau der Architekten Herzog und de Meuron, an schwebende Würfel erinnert, zeigt internationale moderne sowie zeitgenössische Kunst. Nebenan vereint das spektakuläre Phillip und Patricia Frost Museum of Science Dauerausstellungen zur Biodiversität Südfloridas, zu Physik, Anatomie und Neurologie mit einem hochmodernen Planetarium, einem Aquarium, Aussichtsplattformen auf dem Dach und einem Stadtgarten. Dazu laden viele interaktive Experimente auch zu Besuchen mit Kindern ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Die schwer zugänglichen Feuchtgraslandschaften der Everglades dienten den Seminolen jahrhundertelang als Rückzugsgebiete. Ihre Kultur kann man im Miccosukee Indian Village am Tamiami Trail am Nordrand des Parks kennen lernen. Handwerker flechten Körbe und nähen traditionelle Bekleidung, außerdem gibt es Alligatorvorführungen und ein kleines Museum.
Tipp der ADAC Redaktion
Nur mit Schiff oder Flugzeug sind die 110 km von Key West entfernten Dry Tortugas zu erreichen. Sehr teuer, aber dafür unvergesslich ist die Anreise mit dem Wasserflugzeug. Es geht tief über das türkisfarbene Meer hinweg, von oben sind Schiffswracks, Haie und Delfine unter Wasser auszumachen. Der Nationalpark umfasst Korallenriffe und die 1846 errichtete Seefestung Fort Jefferson. Tauchausflüge kann man am Festland buchen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die gigantische Feuchtsavanne der Everglades erstreckt sich über 6100 qkm, etwas mehr als die doppelte Fläche des Saarlands. Weite Riedgrasfelder gedeihen hier im seichten Wasser, nur selten erheben sich trockene Buckel aus der Ebene. Kein Punkt in den Everglades liegt mehr als 2,5 m über dem Meeresspiegel. Gespeist wird diese weite Sumpflandschaft von einem gewaltigen, seichten Fluss, der ganz allmählich vom Lake Okeechobee im Norden dem 180 km entfernten Golf von Mexiko im Süden entgegenströmt. Für diesen Weg braucht das Wasser etwa ein Jahr. Die Süßwasserversorgung Südfloridas hängt vom Funktionieren dieses Ökosystems ab. Dämme und Deiche, Wasserentnahmen für die wachsenden Städte und die Belastung mit Düngemitteln setzen aber dem hochsensiblen Gleichgewicht in dieser subtropischen Wildnis schwer zu. Noch immer machen hier jeden Winter Millionen Zugvögel Station, doch sind es bereits jetzt 90 Prozent weniger als in den 1950er-Jahren. Auch die Stelz- und Watvogelpopulationen gehen seit Jahrzehnten zurück, viele Arten sind vom Aussterben bedroht. Von den scheuen Floridapanthern leben nur noch weniger als 100 Exemplare in den Weiten der Everglades und dem nördlich angrenzenden Wildschutzgebiet Big Cypress National Preserve. Ein Besuch der Everglades ist nur während der von November bis Mai dauernden Trockenzeit ein Vergnügen. Im Sommer machen Hitze, Luftfeuchtigkeit und vor allem das Heer der Moskitos den Besuch zur Qual. Allerdings gehört auch im Winter ein Mückenschutzmittel (Mosquito Repellent) in das Reisegepäck. Ein guter Ausgangspunkt für die Erkundung der Everglades ist das Ernest F. Coe Visitor Center am Parkeingang bei Florida City. Eine Ausstellung mit Dioramen und Filmen macht mit Tieren und Pflanzen der Everglades vertraut.
Tipp der ADAC Redaktion
Schon alleine das Ambiente des Kinopalastes von 1926 ist den Besuch wert. Das Olympia Theater präsentierte Konzerte, Filmvorführungen und Sonderveranstaltungen. Infolge der Covid-Pandemie gerieten die Eigentümer in finanzielle Schwierigkeiten, nun gehört es der Stadt Miami. Bis auf weiteres finden keine Veranstaltungen statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Nobelpreisträger Ernest Hemingway lebte 1931-1940 mit seiner Frau Pauline in der 907 Whitehead Street. Heute touren Besucher im 15-Minuten-Takt durch das hübsche Gebäude im spanischen Kolonialstil und den wunderbaren tropischen Garten. Rund 60 Nachkommen seiner Hauskatzen tummeln sich darin. Im Gegensatz zu ihren Artgenossen haben viele von ihnen sechs und nicht vier oder fünf Krallen. Die erste sechskrallige Katze hatte Hemingway von einem durchreisenden Kapitän geschenkt bekommen, und alle Katzen im Museum tragen das Gen für diese Abweichung von der Norm in ihrer DNA. Ehrfürchtig verharren die Besucher vor dem runden Schreibtisch im Gartenhaus, an dem der Autor Meisterwerke wie ›In einem anderen Land‹, ›Haben und Nichthaben‹ sowie ›Tod am Nachmittag‹ verfasste. Mindestens so unterhaltsam wie seine Romane war das abenteuerliche Leben dieses Frauenhelden, Großwildjägers, Hochseeanglers und Säufers.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Seven Mile Bridge - sie ist tatsächlich umgerechnet 10,9 km lang - führt zur Inselgruppe der Lower Keys. Zu ihr gehört die Insel Bahia Honda Key. Im Bahia Honda State Park befindet sich der schönste Sandstrand der Keys, der von Palmen gesäumte Sandspur Beach (MM 37).