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Heringen (Werra)

Heringen (Werra)
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Das erste Mal wurde der Ort Heringen im Jahre 1153 urkundlich erwähnt. Das Kloster Fulda belehnte um das Jahr 1170 den Adligen Heinrich von Heringen mit dem Ort. 1432 verkaufte Margarethe von Heringen das Gericht an die Landgrafen von Hessen. Das Marktrecht wurde dem Ort Heringen im Jahr 1526 verliehen.

1893 wurde an der Werra erstmals Kali nachgewiesen. 1894 wurde eine Tiefbohrung angesetzt, die in 470 Meter Tiefe ein zwei bis drei Meter mächtiges Kaliflöz fand. Etwa 60 bis 70 Meter tiefer wurde ein zweites noch mächtigeres Flöz entdeckt. Mit dem Bau des Kaliwerks Wintershall (heute K+S AG), das mit der Förderung im Jahre 1903 begann, bekam der Ort die ersten industriellen Arbeitsplätze. Später wurden noch die Kalibergwerke Neu-Heringen und Herfa-Neurode gebaut. Während der letzten Kriegsjahre des Zweiten Weltkriegs wurden in den Stollen des Heringer Bergwerkes die Bibliothek des Reichspatentamts und der Wehrgeologenstellen versteckt. Die letztgenannte Bibliothek ist heute Teil der "US Geological Survey Library“ und ist dort als "Heringen Collection“ gekennzeichnet. Das Bergwerk ist heute das größte Kaliabbaugebiet der Welt und hat etwa die Abbaufläche des Großraumes Münchens. 1976 begann die Aufschüttung einer Halde zur Ablagerung der nicht verwertbaren Teile des Rohsalzes, die etwa 60 bis 70 Prozent der Fördermenge enthält. Dieser Salzberg Monte Kali ist heute das Wahrzeichen der Stadt. Heringen bekam 1977 von der Hessischen Landesregierung die Stadtrechte verliehen.

Heringen (Werra) hat eine hohe Bedeutung als Arbeits- und Wirtschaftstandort und verfügt über vielfältige Einkaufsmöglichkeiten und eine gute Infrastruktur. Die Stadt hat eine ganze Menge zu bieten, egal ob für einen Tagesausflug oder einen längeren Aufenthalt. Zu Fuß, mit dem Rad, auf einem Pferderücken oder im Paddelboot auf der Werra - Heringen (Werra), modern und mittendrin ist immer ein Erlebnis. Zwischen den Ausläufern von Rhön, Seulingswald und Thüringer Rhön eingebettet durchfließt die Werra bei Heringen eine reizvolle Tal- und Mittelgebirgslandschaft. Heringen ist ein günstiger Ausgangspunkt für Ausflüge in den Thüringer Wald und die Rhön und nach Eisenach, Bad Hersfeld oder Fulda. Im Seulingswald bei Kleinensee unmittelbar an der Grenze zu Thüringen ist das ein besonderes Ausflugsziel: ein Aussichtsturm erinnert mahnend an die deutsche Teilung nach dem 2. Weltkrieg.

(Quelle: Wikipedia und www.heringen.de)

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Inhalt bereitgestellt durch: Regionalverbund Thüringer Wald e. V. · Autor:in Werratal Touristik e. V.
Regionalverbund Thüringer Wald e. V.