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Hessen

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Hessen liegt auf der Karte im Herzen der Bundesrepublik. Pulsierende Großstädte wie Frankfurt, unendliche Wälder, pittoreske Dörfer und idyllische Flusstäler: Das Bundesland ist vielseitig. Bei diesem Urlaubsziel kommen Städtereisende, Outdoor-Fans und Familien auf ihre Kosten. In den hessischen Mittelgebirgslandschaften kann gewandert oder gerodelt werden und die Museen bieten ganzjährig spannende Programme. Die Reise lässt sich mit der Hessen-Karte ganz einfach planen. Mit einem Klick in ADAC Maps öffnen sich alle interessanten Sehenswürdigkeiten, im Reiseführer gibt es Hintergrundinformationen dazu. Bei einem Besuch in Hessen ermittelt der Routenplaner den kürzesten Weg zum Urlaubsort. Wer im Urlaub Ausflugsziele ansteuern will, kann mit der Hessen-Karte die Route planen.

Hessen-Reisetipps für Geschichtsfans

In vielen Orten in Hessen wurde Geschichte geschrieben, der sich nachspüren lässt. Unzählige Burgen, Schlösser, Schlossanlagen und Sakralbauten warten darauf, entdeckt zu werden. Zu den beeindruckendsten Bauwerken zählt die Löwenburg, die von außen wie eine mittelalterliche Festung wirkt, aber viel jünger ist und im ausgehenden 18. Jahrhundert erbaut wurde. Sie liegt zusammen mit den Wasserspielen, dem Herkules und dem Schloss Wilhelmshöhe im Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel. Dieser ist als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt. Auch das Kloster Lorsch darf sich mit diesem Titel schmücken. Seine Königshalle stammt aus dem 9. Jahrhundert. Noch weiter in der Geschichte zurück geht es auf dem Kleinen Feldberg im Hochtaunuskreis: Hier sind die Ruinen eines römischen Kastells zu finden, ebenfalls Teil des UNESCO-Kulturerbes.

Hessen-Tipps für Kulturbegeisterte

Theater, Oper, Musicals, Ausstellungen – im Urlaub in Hessen ist viel geboten. In Fulda ist es der Musical-Summer und in Marburg der Theatersommer, welche die Besucherinnen und Besucher begeistern. Kultur hat in Hessen zu jeder Jahreszeit Konjunktur. Das Hessische Staatstheater in Wiesbaden gehört zu den am besten besuchten Theatern der Republik. Die Oper in Frankfurt ist ein bedeutendes Musiktheater, das mehrfach als Opernhaus des Jahres ausgezeichnet wurde. Die Alte Oper dient heute als Konzert- und Kongresshaus. Zu den Highlights zählt in Frankfurt das Museumsuferfest, zu dem die Museen am Main die Türen bis spät in die Nacht offenhalten. Der Hessentag ist das älteste Landesfest in Deutschland und verbindet Kultur, Lifestyle und Brauchtum.

Die schönsten Orte in Hessen für Outdoor-Fans

Zu den beliebtesten Urlaubszielen bei Naturliebhabern zählt der Edersee. Der Stausee bietet abwechslungsreiche Wassersport- und Wandermöglichkeiten. Wer das Bundesland zu Fuß erkunden will, findet dazu reichlich Gelegenheit. Zahlreiche Fernwanderwege, wie der Hochrhöner oder der Nibelungensteig, bieten tiefe Einblicke in Natur- und Kulturlandschaft. Wanderwege finden sich in allen hessischen Mittelgebirgslandschaften. Im Odenwald gilt es, das bizarre Felsenmeer zu entdecken. Das Knüllgebirge bietet gut ausgebaute Rundwanderwege. Aussichtstürme sorgen für einen fantastischen Blick über die auch Rotkäppchenland genannte Landschaft.

Highlights & Sehenswertes

Aktivitäten
Landschaft
Bauwerke
Museen
Ortsbild
Touren
Gesundheit
Veranstaltungen
Einkaufen
Gastronomie
Unterkünfte
Camping
Tankstellen
Ladestationen
Service
ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Hauptbahnhof

Frankfurt am Main
Der Frankfurter Hauptbahnhof, 1888 als damals größter Kopfbahnhof Europas eröffnet, erstrahlt mit seinem sandgelben Empfangsgebäude im Stil der Neorennaissance und den drei zentralen Bahnsteighallen noch heute im Gründerzeitglanz. Die seitlichen Anbauten und die beiden äußeren Bahnsteighallen stammen von 1924.  Heute ist der Frankfurter Hauptbahnhof die wichtigste deutsche Verkehrsdrehscheibe im Zugverkehr. Täglich verbinden über 1.100 Züge die Stadt mit zahlreichen nationalen und internationalen Zielorten, und rund 700 S-Bahnen bringen die Fahrgäste zu Stationen innerhalb Frankfurts und ins Umland. Fast 500.000 Reisende aus dem In- und Ausland nutzen diesen Bahnhof jeden Tag.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Palmengarten

Frankfurt am Main
Im 1871 eröffneten Palmengarten gedeihen Pflanzen aller Erdteile. Unter der Glaskuppel des Palmenhauses wuchern subtropische Pflanzen, dazwischen rauscht ein Wasserfall. Die Gewächshäuser des Tropicariums zeigen die Flora von Dschungel, Savanne und Wüste, vor allem Kakteen von enormer Größe. Im Subantarktis-Haus gedeihen Pflanzen aus Patagonien, Feuerland und Neuseeland. Gesellschaftlichen Veranstaltungen dient das innen prächtig gestaltete Gesellschaftshaus.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Friedberg

Friedberg
Die zentrale Achse Friedbergs ist die 700 m lange und bis zu 30 m breite Kaiserstraße. Sie war einst Teil einer bedeutenden Handelsstraße und führt zur Burganlage, die dem Ort den Namen gab. Auf dieser Anhöhe lag bereits ein römisches Kastell. Ihr von Tacitus überlieferter Name »mons taunus« stand später Pate für den Höhenzug, der sich von hier nach Südwesten bis zum Rhein erstreckt. Das ausgedehnte Burgareal beherbergt Ämter und ein Gymnasium. Im Juni findet in der Kaiserstraße und in der Burg ein Altstadtfest mit nostalgischem Jahrmarkt statt. Elvis Fans auf der ganzen Welt kennen Friedberg. Denn hier war Elvis Presley von Oktober 1958 bis März 1960 in den Ray Barrakcks stationiert und leistete seinen Wehrdienst ab. In Erinnerung an den King gibt es in der Kreisstadt seit 1995 einen Elvis-Presley-Platz, um den herum seit 2018 an drei Fußgängerampeln Elvis mit Hüftschwung Fußgänger bei Grün über die Straße lotst. Bei Rot sieht man die Silhouette des King stehend am Mikrofon. Bereits seit 2009 existiert ein Elvis-Denkmal auf dem Verkehrskreisel Ray Barracks.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Sauerland

Schmallenberg
Das Sauerland ist seit vielen Jahren besonders als innerdeutsches Urlaubsziel beliebt. Lebendige Städte und historische Burgen findet man hier ebenso wie dichte Wälder, klare Seen und eine große Auswahl an Rad- und Wanderwegen. Dadurch ist das Sauerland, das auf der Karte in Nordrhein-Westfalen und Nordhessen zu finden ist, auch für Aktivurlauber attraktiv. Städte im Sauerland auf der Karte Mit über 90.000 Einwohnern ist Iserlohn die zahlenmäßig größte Stadt des Sauerlandes. Die Stadt bietet sich als Ausgangspunkt für verschiedene Rad- oder Wandertouren an, zum Beispiel auf der Sauerland Waldroute oder dem Ruhr-Lenne-Achter. Auch die nahegelegene Dechenhöhle lohnt einen Besuch. Landschaftlich besonders reizvoll ist die Region um Brilon mit dem Rothaarsteig, dem Kammerweg und vielen anderen Wanderrouten. Bei Besuchern immer beliebter wird Hallenberg: Das kleine Städtchen hat sich seinen historischen Charme bewahrt und entführt mit seiner gut erhaltenen Altstadt direkt ins 18. Jahrhundert. Auch für Naturfreunde lohnt sich der Besuch, denn zu Hallenberg gehören 22 Naturschutzgebiete. Für Skifreunde ist ein Besuch in Winterberg mit dem Skigebiet Skiliftkarussell Winterberg interessant. Wälder, Höhlen und Burgen Im Rothaargebirge kann man auf einem gut ausgebauten Wanderwegenetz die Schönheit der sauerländischen Natur genießen oder sich als Aktivsportler austoben. Abenteuerlustige erkunden eine der über 900 Höhlen, die sich über die Region verteilen. Sehenswert sind zum Beispiel die Bilsteinhöhle, in der eine Tropfsteinhöhle mit Höhlenbach besichtigt werden kann, oder die über 6000 m tiefe Atta-Höhle. Abkühlung bieten die Seen des Sauerlandes, wo man sich im Sommer mit einem Sprung ins kühle Nass erfrischen kann. Wer Entspannung sucht, findet dagegen zahlreiche hochwertige Wellnesshotels. Genießer besuchen die vielen kleinen Brauereien und Brennereien der Region: Neben bekannten Bieren wie Warsteiner oder Veltins gibt es köstliche regionale Biere und Schnäpse zu verkosten. Auch den Original Sauerländer Bauernkäse oder den bekannten Atta-Käse sollte man probieren. Frisch gestärkt, warten stolze Burgen wie die Burg Altena und die Burg Bilstein darauf, erkundet zu werden. Eine Karte des Sauerlandes hilft bei der Urlaubsplanung.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Main Tower

Frankfurt am Main
Während andere Hochhäuser unzugänglich sind, steht der 200 m hohe Main Tower Besuchern offen. Ganz oben befinden sich eine Aussichtsplattform und ein Restaurant. Einzigartige Ausblicke auf die Skyline sind garantiert, denn der Turm steht mitten im Bankenviertel.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Wasserkuppe

Gersfeld
Mit 950 m ist die Wasserkuppe der höchste Berg Hessens. Hauptattraktion im Sommer sind die Segel-, Drachen- und Gleitschirmflieger, die hier zu ihren Rundflügen starten. Über die lange Tradition des Segelfliegens an der Wasserkuppe informiert das Deutsche Segelflugmuseum lehrreich und spannend. Die weiten offenen Flächen der Rhön sind ein ideales Wanderrevier. Der 180 km lange Hochrhöner Fernwanderweg führt von Bad Salzungen nach Bad Kissingen über Wasserkuppe und Kreuzberg. Eine der schönsten Etappen ist die von der Wasserkuppe zur markanten Felsengruppe Milseburg.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Westerwald

Montabaur
Nördlich von Rhein und Lahn erstreckt sich der Westerwald. Trotz des rauhen Klimas schätzen Wanderer den herben Charme des Mittelgebirges. Der waldreichste Abschnitt ist die Montabaurer Höhe mit dem Köppel (540 m). Von Montabaur mit seinem ockergelben Schloss, heute ein Tagungshotel, lohnt ein Abstecher ins idyllische Gelbachtal. Nördlich von Montabaur führt die Kannenbäckerstraße durch die für ihre Keramikproduktion bekannte Gegend bis zu den sieben Seen der Westerwalder Seenplatte.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Römer

Frankfurt am Main
Der Römer, das Frankfurter Rathaus, dominiert mit seinen markanten Treppengiebeln dreier ursprünglich eigenständiger Gebäude und den Kaiserstatuen an der Fassade oberhalb des Balkons den Römerberg. Die Geschichte des Römers als Rathaus begann 1405 mit dem Kauf zweier mittelalterlicher Häuser. Im Laufe der Jahrhunderte wurden weitere Bürgerhäuser hinzugekauft. Die Luftangriffe des Zweiten Weltkriegs haben fast nur die Fassaden stehenlassen, der dahinterliegende Rathauskomplex stammt heute überwiegend aus der Nachkriegszeit.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Rhön

Wildflecken-Oberbach
Die Rhön umfasst den äußersten Südwesten Thüringens, den Nordwesten Bayerns und dazu ein Stück Hessen östlich von Fulda. Für manche ist der 950 m hohe Berggipfel der Wasserkuppe der Dreh- und Angelpunkt der Rhön - ihre permanenten Winde nutzen Segelflieger zur Umrundung dieser höchsten Erhebung weit und breit. Schon seit langem wird die Natur umweltverträglich genutzt, und in der Tat besorgen nicht Maschinen, sondern die putzigen weißen Rhönschafe mit dem schwarzen Kopf das Mähen der Wiesen. Die wolligen Weideverwerter bekommen Sie auf den Wanderwegen kreuz und quer durch die Region zu sehen, die hier und da wie ein Stück schottisches Hochland anmutet. Durch das von vielen Herbergen angebotene Konzept des »Wanderns ohne Gepäck« muss man dabei kein großes Gepäck mit sich führen. Auch die längsten und schönsten Wanderungen lassen sich in dieser von der Unesco zum Biosphärenreservat erklärten Landschaft kulturvoll unterbrechen. Mellrichstadt, Ostheim, Fladungen und Oberelsbach mit ihren Museen lohnen einen Umweg. Den Besuch in manchen der oben genannten Orte können Sie durch eine Fahrt mit dem »Rhön-Zügle« verbinden, das von Fladungen über Nordheim nach Ostheim und wieder zurück verkehrt.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Bergpark Wilhelmshöhe

Kassel
Das UNESCO-Welterbe Bergpark Wilhelmshöhe erstreckt sich vom Wahrzeichen Kassels, dem Herkules auf der Bergspitze, über die 350 m langen Kaskaden bis hinunter zum Schloss Wilhelmshöhe und weiter die grünen Hänge hinab über den großen Teich Lac auf die Sichtachse der Wilhelmshöher Allee. Die barocke Anlage des Bergparks, ein weltweites Unikat der Bau- und Gartenkunst, entstand ab Ende des 17. Jh. unter Landgraf Carl (reg. 1677-1730) und wurde im späten 18. Jh. zum englischen Landschaftsgarten umgeformt. Die barocken Wasserkünste Landgraf Carls sind original erhalten und wurden später durch die romantischen Wasserkünste mit Wasserfällen, Aquädukt und Großer Fontäne ergänzt. Zu den besonderen Highlights zählen neben dem Herkules, den Wasserspielen und Schloss Wilhelmhöhe auch die Löwenburg, das Ballhaus und das Gewächshaus.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Hessisches Staatstheater

Wiesbaden
Reizvoll zwischen der Wilhelmstraße mit ihren exklusiven Geschäften und dem Kurpark liegt das Hessische Staatstheater. Der Komplex mit seinen drei voneinander unabhängigen Bühnen wurde von den Wiener Architekten Fellner und Helmer gebaut. Kaiser Wilhelm II., damals zugleich hessischer Landesherr, gab dazu den Auftrag. Der 1894 eröffnete, neobarocke Theatertempel wurde 1902 um ein Foyer im Rokoko-Stil erweitert.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kurhaus

Wiesbaden
Das neoklassizistische Kurhaus von 1907 mit mächtiger Säulenvorhalle und 21 m hoher Kuppel spiegelt Wiesbadens Aufstieg zur bedeutenden Kurstadt wider. Das lichtdurchflutete Foyer ist reich geschmückt mit Marmorsäulen, Statuen, Fresken und Glasmalereien. Zwei Festsäle bieten Konzerten, Bällen und Kongressen einen feierlichen Rahmen. Der Nordflügel beherbergt außerdem die Spielbank Wiesbaden. Den Vorplatz mit Grünflächen und Springbrunnen rahmen zwei Kolonnaden. Hinter der südlichen Säulenhalle ragt das Hessische Staatstheater, ein Neobarockbau von 1894, empor. Hinter dem Kurhaus beginnt der Kurpark, der in leicht welligem Gelände im Stil eines englischen Landschaftsgartens angelegt ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Schloss Braunfels

Braunfels
Gelegen auf der Spitze eines Basaltfelsens erhebt sich Schloss Braunfels wie ein verwunschenes Märchenschloss über dem Städtchen Braunfels. Verschiedene Kunstschätze und wechselnde Veranstaltungen machen den Besuch des eindrucksvollen Bauwerks für alle Altersgruppen interessant. Kinder ab 12 Jahren verbringen im Schloss und im Geburtstagszimmer eine erlebnisreiche Feier und begeben sich mit ihren Partygästen auf die Spuren von Rittern, Prinzessinnen und Burgfräulein. Erwachsene entdecken im Flämischen Zimmer Werke niederländischer Maler aus dem 16. und 17. Jh. Die Geschichte des Schlosses: Reiseführer Schloss Braunfels ist eins der sehenswertesten Kulturdenkmäler Hessens. Die Geschichte des Familiensitzes der Grafen von Solms geht zurück bis ins Jahr 1246, als die Burg erstmals urkundlich erwähnt wurde. Das Gebäude bestand damals aus einem Bergfried, der später durch einen Wohnbau ergänzt wurde. Auf den Grundmauern der Kernburg wurde die heutige Anlage errichtet. Im Laufe der Zeit fanden umfangreiche Umbauten statt – aus der Burg wurde ein neugotisches Schloss im Stil der Rheinromantik. Reisetipps: unterwegs im Familienmuseum Bei einer Besichtigung des fürstlichen Familienmuseums erfahren Gäste Wissenswertes rund um das Fürstenhaus. Kleider aus der Barock- und Rokokozeit gibt es ebenso zu sehen wie Schmuck und Geschenke anderer Fürstenhäuser. Interessant sind Lanzen, Hellebarden oder Hörner und Kesselpauken der ehemaligen fürstlichen Musikkapelle. Zudem gibt es eine umfangreiche Ordenssammlung mit Auszeichnungen, die Mitglieder des Hauses erhalten haben.
Tipp der ADAC Redaktion
Gesundheit

Toskana Therme Bad Orb

Bad Orb
Relaxen und Wellness verspricht die Toskana Therme Bad Orb. Gebadet wird in ca. 35 Grac Celsius warmem Thermalsolewasser in nicht weniger als sieben Badebecken und Whirlpools. Insgesamt sind es 800 qm Wasserfläche und auch eine Süßwasser-Schwimmbecken fehlt nicht. Rundum gibt es Entspannungszonen und Außenliegewiesen. Außerdem gibt es Musik unter Wasser und Lichtspiele. Liquid Sound nennt sich dieses Badeerlebnis in einem eigens dafür errichteten Badetempel mit Unterwassermusik und farbigem Licht. Für die Kräftigung des Immunsystems sorgt die Saunawelt mit Aufgüssen, Bio-Saunarium, Dampfbad, Broncharium, Sole-Grotte und Lektarium (einer Lesesauna mit nur 45 Grad Celsius, Leseleuchten, Zeitungen, Magazinen und Büchern auf Wärmebänken).
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Städel Museum

Frankfurt am Main
Vor 200 Jahren stiftete der Bürger Johann Friedrich Städel das Museum, das heute Weltrang hat. Seine 3000 Gemälde, 600 Skulpturen und 100 000 Grafiken sind auch als digitale Sammlung frei zugänglich. Analog begeistert bei den Alten Meistern die nackte ›Venus‹ (1532) von Lucas Cranach ebenso wie die grausige ›Blendung des Simson‹ (1636) von Rembrandt. Die Moderne ist mit Monet, Degas, Picasso vertreten und mit Max Beckmanns ›Synagoge in Frankfurt am Main‹ (1919). Den Auftakt zum Farbenrausch der Gegenwartskunst in den Gartenhallen macht Andy Warhols ›Goethe‹ (1982) in Rotorange. Gerhard Richter brilliert mit einer kühlen ›Kahnfahrt‹ (1965), und Yves Klein bietet phosphoreszierendes Blau als ›Schwammrelief‹ (1960).
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Hauptwache

Frankfurt am Main
In dem barocken Sandsteinbau von 1730 mit seinem großen Walmdach und der repräsentativen Giebelfront wachte die Stadtmiliz über Ruhe und Ordnung. 1904 wurde die Hauptwache zum Caféhaus umgewandelt und sorgt seitdem mit allerlei Köstlichkeiten für das leibliche Wohl der Gäste - was diese nach einem ausgedehnten Einkaufsbummel über die Zeil sehr begrüßen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Hessisches Landesmuseum Darmstadt

Darmstadt
Das Hessische Landesmuseum ist ein Universalmuseum mit Abteilungen zur Naturkunde, Kunst und Kultur. So werden Fossilien aus der Grube Messel ebenso präsentiert wie der größte Werkkomplex von Joseph Beuys - die Installation von sieben Räumen, die der Künstler 1970 selbst eingerichtet hat.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum Wiesbaden

Wiesbaden
Das Hessische Landesmuseum für Kunst und Natur birgt neben einer vielfältigen naturhistorischen Sammlung Alte Meister, Moderne und Gegenwartskunst. Glanzpunkte der Gemäldegalerie sind die Werke des russischen Expressionisten Alexej von Jawlensky, der von 1921 bis zu seinem Tod 1941 in Wiesbaden lebte und auf dem russischen Friedhof am Neroberg begraben ist. Das Museum besitzt über 100 Gemälde und Grafiken aus allen seinen Schaffensphasen. Beispiele seines expressionistischen Schaffens sind ›Dame mit Fächer‹ (1909) und ›Nikita‹ (1910), aus seiner abstrakten Zeit stammt ›Kopf in Rot-Weiß-Gold‹ (1927). Hinzu kommen Werke der Expressionisten Wassily Kandinsky, Karl Schmidt-Rottluff und August Macke.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Schlangenbad

Schlangenbad
Am Übergang vom Taunus zum Rheingau liegt in einem engen Tal dieser winzige, aber reizende Kurort. Einst traf sich hier der europäische Adel zu Bade- und Trinkkuren. Der Kurpark, das prächtige Parkhotel und die Kolonnaden sind Zeugen dieser Zeit. Die warmen Quellen sprudeln noch immer und werden für das Hallenbad der Aeskulap Therme und für das idyllisch gelegene Freibad genutzt.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Vogelpark Schotten

Schotten
Im Vogelpark Schotten leben neben einheimischen und exotischen Vögeln auch Kängurus, Affen, Luchse und Erdmännchen. Zudem gibt es einen Barfußpfad und einen Duftgarten sowie viele weitere Spielmöglichkeiten für Kinder.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Nerobergbahn

Wiesbaden
Die 1888 eröffnete Standseilbahn – eine Wasserballastbahn – führt auf den 245 m hohen Neroberg hinauf und ist einmalig in Deutschland: Jeweils der an der Bergstation stehende Wagen wird mit nahezu 7000 Litern Wasser befüllt und zieht auf der Talfahrt nur durch die Schwerkraft den anderen Wagen bergwärts hinauf.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Vogelsberg

Schotten
Rund um das größte erloschene Vulkangebiet Europas erstreckt sich der Naturpark Hoher Vogelsberg. Seine Hochlagen sind überwiegend mit Wald bedeckt. Von den Gipfeln Taufstein und Hoherodskopf bieten sich großartige Ausblicke auf die ruhige Landschaft. Es gibt viele Weiher und stehende Gewässer, die meisten wurden vor Jahrhunderten als Fischteiche angelegt. Zahlreiche Wanderwege und Mountainbike-Routen erschließen die Wälder und Basaltformationen. Der 125 km lange Vulkanring erstreckt sich als Wanderweg zwischen den Höhenlagen des Vogelsbergs und den landwirtschaftlich genutzten Niederungen. Weitgehend auf der Trasse der ehemaligen Bahnstrecke der Oberwaldbahn verläuft der 94 km lange asphaltierte Vulkanradweg von Schlitz nach Altenstadt in der Wetterau. Zwei zentrale Anlaufstellen für Besucher sind auch mit dem Auto zu erreichen und haben weite Aussicht auf die Wetterau: Von der Passhöhe am 774 m hohen Taufstein führt ein Pfad hinauf zum Bismarckturm und auf dem 767 m hohen Hoherodskopf findet man Gastronomie, Spielplätze und ein Informationszentrum des Naturparks mit Naturerlebnisausstellung. Daneben warten spannende Aktivitäten auf Besucher: Der Baumkronenpfad, der bis zu 15 m über dem Boden verläuft, der Kletterwald mit zehn verschiedenen Parcours, eine Rodelbahn für den Sommer, Loipen und Skiabfahrten für den Winter.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Jüdisches Museum

Frankfurt am Main
Das Jüdische Museum im sanierten Rothschildpalais ist seit Herbst 2020 wieder geöffnet. Der neue Eingangsbereich befindet sich im strahlend-weißen kubischen Anbau. Dort sind auch ein Café und der Museumsshop untergebracht. Das Untergeschoss bietet Raum für Wechselausstellungen. Die neue Dauerausstellung ›Jüdisches Frankfurt von der Aufklärung bis zur Gegenwart‹ ist auf drei Stockwerken im Rothschildpalais zu sehen. 
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

CityBeach

Frankfurt
Wer neben den vielen Möglichkeiten am Mainufer weitere Erholungsmöglichkeiten sucht, findet diese hoch über den Dächern der hessischen Metropole. Das Citybeach auf dem Dach eines Hochhauses bietet neben Strandflair auch noch einen kleinen Pool und ein Beachvolley-Feld. Von hier hat man einen traumhaften Blick auf die Skyline. Die Bar hat nur bei gutem Wetter geöffnet und eine Reservierung vorab ist empfehlenswert.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Stadtschloss

Fulda
Johann Dientzenhofer gestaltete das vorhandene Renaissanceschloss zur lang gestreckten Barockanlage mit Orangerie. Das heutige barocke Schloss wurde als Vierflügelanlage mit zwei Seitenflügeln, die einen Ehrenhof einfassen, in den Jahren 1708-14 erweitert. Die ›Historischen Räume des Stadtschlosses‹, der ehemaligen Residenz der Fuldaer Fürstäbte, bieten einen Blick in die Lebenswelt des Absolutismus. Sie können mit dem Fürstensaal den barocken Festsaal mit seinen Nebenräumen besichtigen. Ebenso ist eine Wohnung der Fürstäbte des 18. Jh., die um 1730 ausgestattet wurde, in den Rundgang eingeschlossen. Eine Sammlung mit Porzellan aus der Manufaktur in Fulda, die nur kurze Zeit hochwertige Stücke produzierte, ist ebenso zu sehen, wie Prunkräume aus dem 19. Jh. Vom Schlossturm aus haben Sie einen wunderbaren Blick über Fulda und bei schönem Wetter bis zum Vogelsberg und zur Rhön.
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Wissenswertes zu Hessen

Fachwerkhäuser haben in Hessen eine lange Tradition. Besonders gut erleben können Gäste dies auf der Deutschen Fachwerkstraße in Nordhessen. Zu den schönsten Fachwerkstätten zählen Fritzlar, Frankenberg, Eschwege und Melsungen. Auch in anderen Teilen Hessens gibt es Fachwerk zu bestaunen: in Eltville im Rheingau, Idstein im Taunus oder Alsfeld am Vogelsberg.

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Reiseführer-Themen

Frankfurt, Taunus, Vogelsberg und Rhön: Natur zwischen Skyline und Fachwerk

Die beiden größten Städte Hessens sind Frankfurt und Wiesbaden. Letztere ist nicht nur hessische Landeshauptstadt, sondern zugleich einer der bedeutendsten Kurorte Deutschlands. Die Bankenmetropole Frankfurt dagegen besticht durch ihre einzigartige Skyline. Frankfurt: Skyline und Ebbelwoi-Gemütlichkeit Im Frankfurter Bankenviertel ragen Wolkenkratzer wie Lanzen aus dem Boden, doch in ›Mainhattan‹ herrscht auch noch immer viel Tradition und Gemütlichkeit – am Römer, der ›Gut Stubb‹ mit ihren Fachwerkhäusern und Kirchen, ebenso wie in den ­zahlreichen ›Ebbelwoi‹-Kneipen von Sachsenhausen.  Die Frankfurter Skyline ist sogar vom Taunus aus zu sehen. Der Bergkamm wirkt als Wetterscheide, im Westen herrschen oft Wind und Regen, an seinen sonnigen Südhängen gedeihen Obstbäume und Zedern.  Aus den Tiefen des Taunus sprudeln Thermalquellen. Sie machten Städte wie Wiesbaden und Bad Homburg zu bedeutenden Kurorten. Mittel­alterliche Burgen und Kirchen thronen auf schroffen Höhenrücken, ihnen zu Füßen liegen alte Streuobstwiesen, die Äpfel fürs ›Stöffche‹, den Ebbelwoi, liefern. Vor Frankfurts Haustür: Aktivurlaub in den hessischen Mittelgebirgen Auch in der Wetterau nordöstlich von Frankfurt wird Apfelwein gekeltert. Das Siedlungs­gebiet der Kelten war in der Antike Kornkammer der Römer und im 19. Jh. Wiege der Rosenkultur in Deutschland.  Rau und karg hingegen ist der Vogelsberg. Über seinen Sandsteinkern floss vor Urzeiten Lava, später entstanden ein Hochmoor, Sagenwelten und idyllische Fachwerkstädte. Wander- und Radwege, Biketrails und Hochseilgärten warten auf Sommer-, Pisten und Loipen auf Wintergäste.  Und auf der Lahn geht es zum Wasserwandern. Zwischen Wiesbaden und Lorch erstreckt sich der Rheingau, der Weinkeller der Region, dessen Riesling Weltruf besitzt.
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Hessische Trinkkultur - Riesling und Apfelwein

Dort, wo der Rhein seine Nord-Süd-Ausrichtung verlässt und für 30 km von Ost nach West fließt, liegt rechtsrheinisch das gesegnete hessische Rieslingterritorium. Die besten hessischen Weißweine Die Laune der Natur hat zwischen Wiesbaden und Rüdesheim jene Südhänge des Rheingaus geschaffen, die viele für das beste Weißweinanbaugebiet der Welt halten. Im Schiefergestein der Steillagen wachsen Trauben, aus denen jene mineralisch geprägten Weine kultiviert werden, die schon vor dem Ersten Weltkrieg Kultcharakter besaßen und Fantasiepreise erzielten. Nach jahrzehntelangem Niedergang und Zeiten, da die Winzer mehr auf Masse denn auf Klasse setzten, erlebt der Rheingau längst eine neue Blütezeit. Berühmte Lagen wie Rüdesheimer Schlossberg, Berg Roseneck oder Berg Rottland, renommierte Weingüter wie z.B. Schloss Reinhartshausen oder die Staatsweingüter von Schloss Johannisberg, Schloss Vollrads und Kloster Eberbach bringen wieder international gepriesene Weine hervor. Nicht nur die edlen Tropfen, auch die soliden Schoppenweine können sich sehen lassen. Am besten schmecken sie in Gutsschänken und Straußwirtschaften, wo die Stimmung so hausgemacht ist wie die Linsensuppe, die würzige Wildsülze und der Riesling. Frankfurter Ebbelwoi: Stöffche im Bembel Die Stimmung mag in den Apfelweinwirtschaften von Frankfurt und Südhessen ähnlich sein, das Getränk spielt jedoch in einer völlig anderen kulinarischen Liga. Der Ebbelwoi, von Einheimischen ›Stöffche‹ genannt, ist ein herber, bisweilen recht saurer Tropfen, an den sich Gäste erst gewöhnen müssen. Spätestens beim dritten Glas schmeckt er aber jedem. Die Äpfel stammen von ökologisch wert­vollen Streuobstwiesen rund um Frankfurt, der Wetterau oder der Rhön. Im Unterschied zur Monokultur der Weinberge sind solche Wiesen mit alten Hochstammbäumen ein Modell für naturnahe Landwirtschaft. Zuckersüße Tafeläpfel eignen sich nicht für den Ebbelwoi, es müssen säuerliche Sorten wie Bitterfelder, rauer Bos­kop, Schafsnase, Gewürz­luiken oder der Trierer Wein­apfel sein. Wird bei der Herstellung etwas tanninreicher Saft des Wildobstbaumes Speierling zugesetzt, dann wird daraus der Speierling-Apfelwein. Ausgeschenkt wird das Stöffche aus dem Bembel, einem bauchigen Steingutkrug. Getrunken wird er aus dem Gerippten, einem Glas mit rautenförmiger Außenstruktur – alles andere wäre ein Stilbruch. Die Zukunft des Apfelweins Dass sich Apfelweingenuss keineswegs auf das ›Schoppepetzen‹ an langen Wirtshaustischen beschränken muss, beweisen engagierte Apfelweinpatrioten aus der Wetterau, dem Taunus und der Rhön. Sie orientieren sich am Vorbild des Weinbaus und keltern mit viel kreativem Mut sortenreinen Apfelsaft, Apfelwein sowie Apfelschaumwein und Apfelsherry. So nähert sich das Stöffche den Finessen an, mit denen die Riesling-Winzer im Rheingau brillieren. Gourmets schätzen einen sortenreinen hessischen Apfelwein als Begleiter von, natürlich, hessischen Spezialitäten. Aber auch in der gehobenen Sterneküche ist der Apfelwein als ­Essensbegleiter angekommen. 
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Häufig gestellte Fragen

Wanderungen und Wein locken im Herbst in den Rheingau, der zusätzlich mit Kultur und Sehenswürdigkeiten aufwartet. Im Winter bietet sich ein Urlaub am Vogelsberg oder auf der Rhön an, wo es zahlreiche Wintersportmöglichkeiten gibt.

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