Tarnóws Glanzstück ist der quadratische Marktplatz (Rynek), den bunte Bürgerhäuser aus dem 16.–18. Jh. rahmen. Das gotische Rathaus (Ratusz) steht in der Mitte. Es wurde im 16. Jh. umgebaut und erhielt eine mit Tierskulpturen verzierte Attika nach Vorbild der Krakauer Tuchhallen. Die zahlreichen Straßencafés ringsum sind bei Einwohnern und Touristen gleichermaßen beliebt.
Westlich des Zentrums erhebt sich die mächtige backsteinrote Kathedrale St. Maria (Bazylika katedralna Narodzenia Najświętszej Maryi Panny) aus dem 14. Jh. In drei benachbarten Gebäuden ist heute das Diözesanmuseum (Muzeum Diecezjalne) ansässig. Es präsentiert prächtige Messgewänder, gotische Skulpturen und Gemälde vom Mittelalter bis ins 19. Jh.