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Tipp der ADAC Redaktion
Hoch über dem Fluss San liegt der Ort Sanok mit seinem Königsschloss, das heute die größte Ikonensammlung Polens präsentiert. Etwa 200 der insgesamt 700 Werke aus dem 15.-19. Jh. sind in den Sälen ausgestellt. 2 km nördlich, im Ortsteil Biała-Góra, gibt es das Freilichtmuseum der Volksbauweise (Muzeum Budownictwa Ludowego w Sanoku) mit 100 historischen Gebäuden, Bauernhäuser, Speicher, Windmühlen, Wirtshaus und Holzkirche, aus den Sandezer Beskiden.
Tipp der ADAC Redaktion
Wadowice besitzt als Geburtsort des 2014 heiliggesprochenen Papstes Johannes Paul II. (Jan Paweł II.) eine magische Anziehungskraft für viele Polen. In seinem Elternhaus gegenüber der Pfarrkirche aus dem 14. Jh. kam er 1920 als Karol Józef Wojtyła zur Welt. Heute dient sein Geburtshaus als Johannes-Paul-II.-Museum (Dom Rodzinny Jana Pawła II). Die multimedial gestaltete Ausstellung widmet sich seinem Leben, von der Zeit in Polen über die Papstwahl 1978 bis zu seinem Tod im Jahr 2005.
Tipp der ADAC Redaktion
Košice ist die zweitgrößte Stadt der Slowakei. Die Universität und mehrere Industrieunternehmen bilden den wirtschaftlichen und kulturellen Rahmen. Das Herz der Stadt bilden die Hlavná Ulica, ein von Prachtbauten gesäumter Boulevard, und der Platz Hlavné Námestie. Vor dem neobarocken Staatstheater versprüht der moderne Musikbrunnen Wasser in zahllosen Fontänen. Dominante der Stadt und größter Sakralbau des Landes ist der spätgotische Dom St. Elisabeth (Dóm sv. Alžbety) aus dem 14./15. Jh. Seinen Hauptaltar schmücken 48 gotische Tafelgemälde.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Nordosten des Weinviertels bewacht die mächtige Burgruine Falkenstein von einer hohen Kalkklippe aus die Grenze zu Böhmen. Eine kleine Ausstellung erinnert an die Täuferbewegung. Im Weinort zu Füßen der Burg verläuft eine der längsten Kellergassen des Weinviertels mit über 65 Presshäusern. In ihnen wird der Wein gekeltert.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Kleinstadt Sárospatak am Fluss Bodrog steht für den Unabhängigkeitskampf der Ungarn. Auf der Burg Rákóczi trafen sich Aufständische gegen die Habsburger, angeführt von Ferenc Rákóczi II. (1676-1735). Älteste Teile der Festung aus dem 16. Jh. sind der Rote Turm, ein mächtiger Renaissance-Wohnturm, und die Lo rántffy Loggia, eine überdachte Treppe der Spätrenaissance. Sie führt ins Schloss, mit dem die Rákóczi die Burg im 17. Jh. prächtig ausbauen ließen. Im Schloss präsentiert das Rákóczi-Museum Wohnkultur des Hochadels im 16. und 17. Jh., ferner die Geschichte der Familie und die der Burg. Das mittelalterliche Vorgängerkastell war möglicherweise der Geburtsort der hl. Elisabeth von Thüringen (1207-31). Ihre Reliquien birgt die gotische Burgkirche St. Johannes.Sárospatak gehört zum Tokajer Weinbaugebiet. In die Hänge des Zempléni-hegység wurden schmale Weinkeller gegraben. So etwa im 3 km nördlich gelegenen Hercegkút, wo Winzer ihre Tropfen auch zur Verkostung anbieten.
Tipp der ADAC Redaktion
Das 1205 gegründete Zisterzienserkloster (Cisterciánský Klášter) in Velehrad erinnert an die Slawenapostel Cyrill und Method, die hier im 9. Jh. die Christianisierung des Landes entscheidend voranbrachten. Am 5. Juli, dem Todestag des hl. Method, der Erzbischof von Mähren war, nehmen Tausende Pilger an einer Prozession teil. Die Klosteranlage erhielt ihre barocke Gestalt nach dem Brand von 1681.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Nationalpark Aggtelek schützt eines der größten Höhlensysteme Europas, das bis in die Slowakei hineinreicht. Die Höhlen sind UNESCO-Welterbe. Zum Nationalpark gehört auch ein Wolfrefugium. Das Besucherzentrum Vörös-tó liegt auf halber Strecke zwischen Jósvafő und Aggtelek. Dort werden Touren durch die Baradla-, Imre-Vass- und Rákóczi-Höhle angeboten. In der 17 km langen Baradla-Höhle gibt es einen unterirdischen Bach und einen Felsensaal mit riesigen Stalaktiten und Stalagmiten.
Tipp der ADAC Redaktion
Mit der Einrichtung eines Käsemarktes 1269 erhielt Kežmarok Namen und Stadtrechte. Heute ist der Ort Ausgangspunkt für Touren in die Hohe Tatra. Im Süden der Altstadt stehen zwei Kirchen nebeneinander. Die evangelische Artikularkirche (Drevený Artikulárny Kostol) von 1717 ist ein schlichter Bau komplett aus Holz, sogar auf Ziegel und Metallnägel wurde verzichtet. Dennoch ist sie üppig ausstattet. Das Deckengemälde zeigt die zwölf Apostel und vier Evangelisten vor tiefblauem Himmel und weißen Wolken. Die Neue Evangelische Kirche (Nový Evanjelický Kostol) nebenan wurde 1898 im neubyzantinischen Stil erbaut. Die Pläne hatte der dänisch-österreichische Architekt Theophil Hansen der Stadt geschenkt. Er hatte die Kirche eigentlich für Jerusalem entworfen, doch dort kam sie nicht zustande.
Tipp der ADAC Redaktion
Levoča (Leutschau), die auf einer Anhöhe gelegene Königsstadt, verfügt über einen intakten Altstadtkern. Auch Teile des Mauerrings mit zwei Stadttoren sind erhalten. In der St.-Jakobs-Kirche (Chrám sv. Jakuba) am schönen Marktplatz steht der mit 18,62 m höchste gotische Altar der Welt. Der Bildschnitzer Paul von Leutschau, vermutlich ein Schüler von Veit Stoß, vollendete dieses Mammutwerk 1517. Doppelgeschossige Arkadengänge und ein mächtiger Glockenturm schmücken das Renaissance-Rathaus (Levočská Radnica) am Marktplatz. Innen besitzt es Wandmalereien, die bürgerliche Tugenden darstellen. Außerdem gibt es das Zipser Museum (Spišské múzeum). Es dokumentiert die Stadtgeschichte und zeigt Kunsthandwerk der Region.
Tipp der ADAC Redaktion
Ungarns größtes Bauwerk ist das nach Plänen von Imre Steindl 1884-1904 in neogotischem Stil errichtete Parlament, Országház. Seine 268 m breite Fassade und die 96 m hohe Kuppel dominieren das Pester Donauufer. Der Zutritt erfolgt über das unterirdische Besucherzentrum an der Nordseite des Gebäudes. Haupttreppe, Kuppelsaal, Lobby und Sitzungssaal können mit Führung besichtigt werden. Die Deckenfresken mit der ›Apotheose Ungarns‹ im Treppenhaus stammen von Károly Lotz. Rotgold schimmert der Kuppelsaal, in dem die ungarischen Krönungsinsignien aus der Renaissance ausgestellt sind: Reichsapfel, Schwert, Zepter und die hl. Stephanskrone, das Symbol der Einheit Ungarns. Ihr schräges Kreuz sollen der Legende nach die Habsburger verbogen haben, um die ›magischen Kräfte‹ zu brechen; andere sehen darin eine Verbeugung vor Gott.
Tipp der ADAC Redaktion
Außen lässt die Sonne das bunte Dach weithin strahlen, innen zaubert sie dank riesiger Glasfenster in dem 150 m langen Bau aus Stahl und Glas eine luftig-helle Atmosphäre. Die Központi Vásárcsarnok wurde 1897 eröffnet. In der größten der fünf städtischen Markthallen werden Lebensmittel (EG) angeboten, zudem gibt es einen Supermarkt (UG) und Souvenirläden (OG).
Tipp der ADAC Redaktion
Auf Initiative des Unternehmers und Reformers Graf István Széchenyi wurde 1839–49 die Széchenyi lánchíd als erste feste Brücke zwischen Buda und Pest erbaut. Vorher gab es schon eine Pontonbrücke über die Donau, aber nur für die Sommermonate, im Winter wurde sie stets wieder abgebaut. Die 375 m lange und 12,5 m breite Kettenbrücke ist eine Meisterleistung der Ingenieurskunst und besitzt zwei in der Donau postierte, 48 m hohe, triumphbogenartige Stützpfeiler. Durch diese Pfeiler verlaufen Eisenketten, die den Brückenkörper tragen. Seit 1885 bewachen je zwei Löwen die beiden Brückenköpfe. Nachts erstrahlt das Wahrzeichen der Stadt im Schein mehrerer Lichterketten. Derzeit wird die Kettenbrücke saniert. Ende 2022 soll sie wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die Fußgängerwege werden voraussichtlich erst im August 2023 wieder zugänglich sein.
Tipp der ADAC Redaktion
Den pompösen Abschluss der Andrássy út bildet der Heldenplatz, Hösök tere. Das 1896 errichtete Milleniumsdenkmal verherrlicht die tausendjährige Geschichte Ungarns. Auf einer 36 m hohen korinthischen Säule überragt Erzengel Gabriel die Reiterstandbilder von Fürst Arpad und sechs weiteren magyarischen Stammesfürsten. Seitlich öffnen sich Kolonnaden mit Statuen, die links ungarische Könige der Arpaden und Anjou, rechts ungarische Freiheitskämpfer darstellen.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Süden Budapests liegt die Millenniumsstadt mit dem Palast der Künste, dem Festival-Theater für Tanz und Kammeropern und dem Ludwig Museum. Letzteres zeigt Moderne und Gegenwartskunst. Darunter ist Pablo Picassos ›Matador and Nude‹ (1970) und amerikanische Pop Art wie Roy Liechtensteins ›Vicki‹ (1964) und Jasper Johns ›Corpse and Mirros‹ (1967-68). Aus den 1980er-Jahren sind Georg Baselitz ›Kreuzigung‹ (1983), deutsche ›Neue Wilde‹ um A. R. Penck und ungarische Maler vertreten.
Tipp der ADAC Redaktion
Massige Pfeiler auf hohen Sockeln und zwei Säulen gliedern die Fassade des Gellért Bades, Gellért gyógy fürdö. In den von 13 Thermalquellen gespeisten Becken des Jugendstilgebäudes wird Baden zum prunkvollen Luxus. Das Freibad hat seit 1927 Wellenbetrieb. 1918 entstand mit dem Hotel Gellért der letzte große Jugendstilbau Budapests. Das Bad ist auch für Nichthotelgäste zugänglich. Einige Hotelzimmer bieten auch Ausblick auf das Bad.
Tipp der ADAC Redaktion
Über der Donau thront seit dem 13. Jh. die Burg. Als Königssitz bewahrte sie die Kronjuwelen. Im 18. Jh. wurde sie zur Barockresidenz umgebaut. Das Historische Museum zeigt hier Möbel, Uhren, Glas, Porzellan, Mode und in der Schatzkammer Objekte von der Steinzeit bis ins 13. Jh. Schöne Ausblicke bietet der Kronturm, der Barockgarten lädt zum Flanieren ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Das 52 m hohe Kriegerdenkmal mit fahnenschwingendem Sowjetsoldaten auf einem Hügel über der Burg erinnert an die Befreiung der Stadt im Jahr 1945. Von hier bieten sich herrliche Panoramablicke.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Fuß des 235 m über die Donau aufragenden Berges schwingt Bischof Gellért sein Kreuz Richtung Pest. Er missionierte im Auftrag König Stephans I. im 11. Jh. Ungarn und fand dabei den Märtyrertod. Auf dem Berg bauten die Habsburger nach der Revolution 1848/49 die Zitadelle. Von deren Festungswall bieten sich herrliche Panoramablicke. Am Südende der Zitadelle wurde 1947 die 14 m hohe Freiheitsstatue mit dem Palmzweig errichtet.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Burgpalast, Budavári palota, thront als größtes Gebäude Ungarns auf einem ca. 60 m hohen Felsplateau über der Donau und nimmt die Südspitze des Burgbergs ein. Allein die Westfassade des symmetrischen Baukörpers ist stattliche 304 m lang. Seit dem 13. Jh. fügte nahezu jeder ungarische König dem auch Königliche Burg genannten Gebäude einen Trakt hinzu. In der Türkenzeit 1541–1686 verfiel der Komplex. 1714 errichtete Karl III. einen Barockpalast, den später Kaiserin Maria Theresia noch einmal erweitern ließ. Erst 1875 erhielt der Burgpalast sein einheitliches Gesicht. Damals wurden die Baukörper durch eine gemeinsame neobarocke Fassade miteinander verbunden. Die Mittelachse erhielt den markanten Kuppelbau mit Tempelfront und die zwei flankierenden dreigeschossigen Flügel. Der Palast beherbergt heute die Ungarische Nationalgalerie (Magyar Nemzeti Galéria) mit Exponaten vom Mittelalter bis zum Barock sowie einer eindrucksvollen Gemäldesammlung ungarischer Maler des 19. und 20. Jh. Ebenfalls dort beheimatet sind das Historische Museum der Stadt Budapest (Budapesti Történeti Múzeum) sowie die 1802 gegründete Nationalbibliothek (Nemzeti Széchenyi Köyvtár). Das bronzene Reiterstandbild des Türkenbezwingers Prinz Eugen von Savoyen vor der Nationalgalerie schuf 1900 József Róna. Am Gartentor spreizt der mythische Turul-Vogel seine Schwingen.
Tipp der ADAC Redaktion
Gut vorstellbar, dass sich der 140 m hohe Gellértberg einstmals als idealer Lande- und Versammlungsplatz der Hexen angeboten hat. Nach der Niederschlagung des ungarischen Freiheitskampfes von 1848/49 errichteten die Österreicher auf der Hügelkuppe eine gewaltige Zitadelle. Mit 60 Kanonen war das 220 m lange und 50 m breite Bauwerk bestückt, eine Machtdemonstration des Habsburgerkaisers in Wien, der letztlich doch nachgeben und den Ungarn 1867 ihre Rechte gewähren musste. Nicht zuletzt dieses Kompromisses wegen blieb die bei der Bevölkerung als Symbol der Unterdrückung gehasste Citadella vor einer Schleifung verschont. Seit 1947 ziert eine 14 m hohe Statue zur Erinnerung an die Befreiung von der Nazi-Herrschaft den Platz vor der ehemaligen Kaserne. Von nahezu jedem Punkt der Stadt kann die schlanke Frauengestalt mit einem Palmenzweig in den erhobenen Händen gesehen werden. Die frei zugängliche Open-Air Ausstellung ist dem Thema Budapest 1850-1945 gewidmet. In dem drei Stock hohen Flieger-Abwehr-Bunker erinnern ein Wachsmuseum und die Ausstellung Panoptikum 1944 an die blutigen Kämpfe um Budapest 1944/45. Der Panoramablick auf die Donau und die Stadt lässt sich vom Café und Restaurant aus genießen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Kunsthalle, Mücsarnok, wurde 1894-96 nach Plänen von Albert Schickedanz gebaut. Der Portikus mit sechs korinthischen Säulen zeigt im Giebelmosaik den hl. Stephan als Patron der Künste. Wechselausstellungen präsentieren zeitgenössische Kunst, von Malerei bis zur Konzeptkunst.
Tipp der ADAC Redaktion
Das mittelalterliche Schloss Bojnice (Bojnický Zámok) wurde im 16. Jh. im Renaissancestil und Ende des 19. Jh. romantisierend nach dem Vorbild der Loireschlösser umgestaltet. Gezeigt werden hier spätgotische Gemälde, Kunstgegenstände des 19./20. Jh., eine Kapelle und eine Tropfsteinhöhle. Geister, Hexen und Vampire trifft man bei den Nachtführungen und vor allem beim Internationalen Festival der Geister und Gespenster Ende April.
Tipp der ADAC Redaktion
In den Jahren 1851–1905 entstand die St.-Stephans-Basilika, Szent István Bazilika. Sie wurde im Stil des Klassizismus nach Plänen Joszef Hilds errichtet. Ab 1867 setzte Miklós Ybl (1814–91) die Bauarbeiten fort. Zwei Glockentürme flankieren das als Tempelfront gestaltete Hauptportal. Darüber erhebt sich die Kuppel mit dem außen umlaufenden Aussichtsbalkon, von dem ein herrlicher Blick über die Stadt und die Donau zu genießen ist. Innen verwendete Ybl das Formenrepertoire der Neorenaissance. Pfeiler mit dunkelroten Pilastern tragen das Gebälk, auf dem die Tonnengewölbe der Seitenschiffe und die zentrale Kuppel aufliegen. Auf Goldgrund zeigt die Kuppel zuoberst Gottvater umgeben von Jesus, Propheten und Engeln, in den vier Zwickelfeldern darunter die vier Evangelisten. In der Kapelle des hl. Leopold bewahrt ein goldener Schrein Ungarns wichtigste Reliquie: die einbalsamierte rechte Hand des Nationalheiligen König Stephan I. Die Reliquie wird alljährlich am 20. August in einer Prozession durch die Stadt getragen. Eine ganz andere Berühmtheit ist hier ebenfalls bestattet: Ferenc Puskás, Ungarns umjubelter Fußballer der 1950er-Jahre.
Tipp der ADAC Redaktion
Zwei 43 m hohe Zwiebeltürme und eine rot gestreifte, orientalisch anmutende Fassade zeigt die Große Synagoge, Nagy zsinagóga, in der Dohány utca. Die 1854-59 von Ludwig Förster gestaltete Synagoge ist die größte Europas, sie bietet 3000 Personen Platz. Der unorthodoxe Baustil der Synagoge sorgte damals für Konflikte. Weil sie zu sehr an eine Kirche erinnerte und sogar eine Orgel besaß, spaltete sich die jüdische Gemeinde 1869. Der Großteil blieb in der gemäßigt reformierten Gemeinde, andere gründeten die orthodoxe und die Status-Quo-Gemeinde.
Tipp der ADAC Redaktion
Andrássy út 60 war eine gefürchtete Adresse. 1939-44 war es das Hauptquartier der nationalsozialistischen ungarischen Partei der Pfeilkreuzler, die hier auch Gefangene folterten. Später nutzte der kommunistische Staatssicherheitsdienst das Gebäude als Zentrale und Gefängnis. Das Museum Terror Háza beleuchtet diesen Teil ungarischer Geschichte.