Die Umgebung der Opalgräbersiedlung White Cliffs gleicht einer Mondlandschaft: Überall klaffen gähnende Krater im Erdboden, neben denen sich mächtige Erdhaufen auftürmen.
Sie entstanden, weil seit über 100 Jahren Edelsteinsucher hier das Unterste nach oben kehren. Anfang des 20. Jh., auf dem Höhepunkt des Opal-Booms, bevölkerten bis zu 4500 Menschen den entlegenen Flecken. Heute leben um die 200 hier. Viele von ihnen wohnen der sommerlichen Hitze und häufiger Sandstürme wegen in Höhlen, den ›dugouts‹.
Einige Minen können besichtigt werden. Wer sich eine Genehmigung ausstellen lässt, darf in den Abraumhalden verlassener Schürflöcher sogar eigenhändig nach Opalen suchen. Wer erfolglos war, kann vor Ort geschliffene Steine in den Souvenirläden vergleichsweise preiswert erwerben.