New South Wales
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Tipp der ADAC Redaktion
In einem neoklassizistischen Bau zeigt das Australian Museum seine Sammlung zur Naturgeschichte Australiens. Publikumslieblinge sind die Dinosaurierskelette, darunter ein Tyrannosaurus Rex und ein Stegosaurus. Farbenfroh ist das Gefieder der präparierten Vögel, nicht minder bunt sind die Flügel der hinter Glas aufgereihten Schmetterlinge. Die Rekonstruktion eines Aborigines-Lagers zeigt, wie die Ureinwohner Australiens vor der Ankunft der Weißen lebten.
Tipp der ADAC Redaktion
Als schönstes Einkaufszentrum der Welt hat der französische Couturier Pierre Cardin das QVB bezeichnet. Neoromanische Bögen und mit Glasmalereien verzierte Fenster machen das Queen Victoria Building zu einem äußerst eleganten Gebäude. Errichtet wurde es während der Rezession am Ende des 19. Jh. Da die Arbeitskraft damals günstig war, konnten die Bauherren viele Handwerker beschäftigen. Sie haben ganze Arbeit geleistet: Fein verziert sind die Kapitelle der Säulen, die Fußböden sind mit Mosaiken bedeckt. Angesichts dieser Pracht rückt das Angebot der Modeboutiquen, Souvenirshops und Kaffeehäuser auf den ersten drei Geschossen fast ein wenig in den Hintergrund.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine umfassende Sammlung verschiedener Pflanzen des australischen Kontinents ist in den Royal Botanic Gardens in Sydney zu finden. Die Gärten liegen direkt südlich des ikonischen Sydney Opera House und gelten als die grüne Lunge der Stadt. Die Reisetipps für die Royal Botanic Gardens beschreiben, welche Highlights es in der weitläufigen Parkanlage und ihrer Umgebung zu entdecken gibt. Reisetipp Royal Botanic Gardens: Flora aus allen Teilen Australiens Auch wenn in Sydney kein tropisches Klima herrscht, im Tropical Center der Royal Botanic Gardens sprießen viele Pflanzenarten wie Orchideen und Farne, die sonst nur in den Regenwäldern im Norden zu finden sind. Auf dem Australian Rainforest Walk können auf einem Rundweg viele der Pflanzen betrachtet werden. Der Palmenhain Palm Grove ist Heimat für uralte Palmen. Ebenso können Besucherinnen und Besucher fleischfressende Pflanzen bestaunen, die hier ihr Zuhause haben. Das Government House: Heimat des Gouverneurs Nur durch eine Mauer vom restlichen Park abgegrenzt, befindet sich das Government House ebenfalls in der weitläufigen Anlage. Es ist der Sitz des Gouverneurs des Bundesstaates New South Wales. Das Haus kann besichtigt werden und bietet einen wunderschönen Blick auf den Hafen mit dem berühmten Sydney Opera House und der Harbour Bridge.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf der vorwitzig in den Lake Burley Griffin hinausragenden Acton Peninsula steht das Nationalmuseum. Die gelungene Mischung der Baumaterialien - der halbkreisförmige Bau besteht aus Holz, rot gestrichenem Beton und Edelstahl - zeichnet seine Gestaltung aus. Das Museum vermittelt alles Wissenswerte über Australien von der Kultur der Aborigines bis zur multikulturellen Gesellschaft der Gegenwart. Auch die unvorstellbare Weite Australiens und ihre Wirkung auf die Vorstellungswelt der hier lebenden Menschen wird thematisiert.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Jenolan Caves reichen tief hinein in das Kalkgestein der Blue Mountains. Über steile Leitern steigt man hinab in diese 1838 entdeckte Unterwelt aus riesigen, teils farbig beleuchteten Höhlen, von deren Decken seit Jahrtausenden Stalaktiten wachsen.
Tipp der ADAC Redaktion
Mehr Weitblick gibt es nirgendwo in der Stadt! Das Dach des Westfield-Shopping-Komplexes durchstoßend, ragt der Sydney Tower 309 m weit in den Himmel. In Sekundenschnelle erreichen die Aufzüge das Observation Deck auf 250 m Höhe. Bei klarem Wetter bietet sich von dort oben ein 360-Panorama, das bis zu den fernen Blue Mountains im Westen reicht. Puren Nervenkitzel garantiert der Skywalk noch weiter oben. Durch seinen gläsernen Boden können Schwindelfreie ungehindert auf Sydneys 268 m tiefer gelegene Straßen hinunter blicken.
Tipp der ADAC Redaktion
Was der Mississippi den Amerikanern, ist den Australiern der Murray River. Denn auf ihm erkundeten die ersten Pioniere das Landesinnere des Kontinents. Träge fließt er dahin, bis er nach 2500 langen Kilometern seine Mündung in den Southern Ocean erreicht. Gespeist von frischen Quellen aus den Snowy Mountains, wird der längste Fluss Australiens im Unterlauf vom staubigen Boden der Halbwüsten getrübt. Für South Australia ist der Murray River ein Segen, versorgt er doch die Region rund um Renmark unweit der Grenze zum Nachbarstaat Victoria mit Wasser. Auf saftig grünen Zitrusplantagen und Rebenfeldern werden hier jährlich rund zwei Millionen Tonnen Früchte geerntet. Zu den gut 20 Weingütern gehören renommierte Kellereien wie Berri Estates in Glossop.
Tipp der ADAC Redaktion
Bis 1840 deportierte die britische Regierung Strafgefangene in die Kolonien. Dort mussten sie im Straßenbau arbeiten oder Wälder roden und das Land anschließend für den Ackerbau nutzbar machen. In den Jahren nach der Landung der First Fleet wohnten viele Gefangene in dem Altstadtgebiet The Rocks, entsprechend raue Umgangsformen herrschten hier. Um die Häftlinge besser kontrollieren zu können, befahl Gouverneur Macquarie im Jahr 1819 den Bau der Hyde Park Barracks. Bis zu 1400 Strafgefangene wurden in dem dreistöckigen Backsteinbau nach getaner Arbeit eingepfercht. Die Ausstellung in den Barracks berichtet von den harten Lebensbedingungen der Inhaftierten. Seit 2020 bereichert eine hypermoderne Soundvorstellung mit Stimmen und Geräuschen das Living Museum, die die Zeiten noch besser erlebbar machen soll.
Tipp der ADAC Redaktion
Das 2014 nach dem Entwurf von Jean Nouvel erbaute Gebäude One Central Park war Teil eines aufwendigen Stadterneuerungsprojekts. Auf dem Gelände einer zerfallenen Brauerei entstanden die 117 m hohen Türme, die heute als symbolträchtige Adressen für gelungene Wiederbelebung eines Stadtviertels gilt. Ihre besonderen Charakteristika sind vertikale Gärten und einn Spezialspiegel in 80 m Höhe, der Sonnenlicht in Räume zwischen den Türmen lenkt.
Tipp der ADAC Redaktion
In der ersten Hälfte des 19. Jh. kursierten in Australien Rupien, Dollar, Dukaten und Gulden, auch mit Goldstücken wurde bezahlt. Um diese Währungsvielfalt zu beenden, wurde 1855 die Münz-Prägeanstalt Sydney Mint eröffnet. Zur Macquarie Street hin besitzt dieses Kolonialgebäude eine zweistöckige Veranda, der rückwärtige Teil besteht aus massivem grauen Mauerwerk. Heute hat in der Münze der Historic Houses Trust seinen Sitz. Eine kleine Ausstellung berichtet von der Geschichte des Hauses, außerdem gibt es ein nettes Café.
Tipp der ADAC Redaktion
›Coat Hanger‹ lautet der Kosename für die stählerne Harbour Bridge. Tatsächlich erinnert der Stahlbogen zwischen den beiden Brückenköpfen am Ufer entfernt an einen Kleiderbügel. Seit 1932 führt die 503 m lange Brücke über Port Jackson, den Hafen von Sydney, hinweg. Im Südostpfeiler auf Seiten der Innenstadt informiert ein Museum über den Bau der Brücke, außerdem kann man dort zu einer Aussichtsplattform aufsteigen. Noch höher hinaus geht es beim Bridge Climb. Mit einem Führer erklimmen Besucher dabei den 134 m hohen Scheitelpunkt des Brückenbogens.
Tipp der ADAC Redaktion
Beim Bau von Sydneys Town Hall Ende des 19. Jh. orientierte man sich an der zeitgenössischen französischen Architektur. Doppelsäulen flankieren den als Tempelportal gestalteten Haupteingang. In der Vorhalle ist das Wappen der Stadt zu erkennen. Darüber erhebt sich ein viereckiger Glockenturm. Seit seiner Fertigstellung im Jahr 1889 dient der Bau als Rathaus, könnte aber angesichts der Prachtentfaltung im Inneren auch als königlicher Palast durchgehen. Schon die goldenen Stuckaturen an der Decke der Eingangshalle sind ein Fest für die Sinne. Ein akustischer Genuss sind Orgelkonzerte in der holzgetäfelten Centennial Hall.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Jahr 1788 landete die First Fleet am Ufer der Sydney Cove, der Bucht zwischen der Sydney Opera und The Rocks. An Bord der Schiffe waren 756 Strafgefangene aus England, bewacht von einer 550 Mann starken Besatzung. Nichts blieb von den ersten Behausungen der Häftlinge, doch vermittelt das 1816 erbaute Cadmans Cottage einen Eindruck von den bescheidenen Anfängen Sydneys.
Tipp der ADAC Redaktion
Wer an Sydney denkt, hat sofort das Bild des weltberühmten Opernhauses vor Augen. Das ikonische Gebäude prägt die Stadt an der Ostküste Australiens wie kein anderes. Besucherinnen und Besucher können einen Abstecher an den Hafen machen und das bedeutende Kulturzentrum und architektonische Wunderwerk Sydney Opera House besichtigen. Sydney Opera House: Geschichte und Entstehung Bis zu 67 m hoch ragen die Dächer des Gebäudes in den Himmel und erinnern in ihrer Form an aufgeblähte Segel. Heute ist das Opera House das Wahrzeichen der Stadt. Es gehört zu den architektonischen Weltwundern sowie zum kulturellen Welterbe der UNESCO. Trotzdem war es lange Zeit umstritten. Nicht zuletzt wegen der explodierenden Baukosten, die sich von sieben auf 102 Millionen Dollar gesteigert haben, kam es zum Zerwürfnis zwischen Architekt und Stadt. Im Inneren des Opera House: eine beeindruckende Akustik Gäste, die das Haus nicht nur von außen sehen, sondern auch von innen bestaunen möchten, nehmen an einer Führung teil. Diese starten jede halbe Stunde. Zu den Highlights gehört sicherlich die Concert Hall. Der größte Saal verfügt über ein hohes Gewölbe, ist mit Birkenholz verkleidet und zeichnet sich wie der kleine Opernsaal und das Theater durch eine ausgezeichnete Akustik aus. Aufführungen und Ausstellungen in der Oper Rund 2.500 Veranstaltungen finden jedes Jahr in der Oper statt. Damit besuchen jährlich etwa vier Millionen Menschen das ikonische Gebäude. Zu den Veranstaltungen gehören klassische Opern ebenso wie Konzerte oder Theateraufführungen. Alle zwei Jahre ist die Oper einer der Austragungsorte der Biennale of Sydney, einem dreimonatigen Festival in der Stadt.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Rand der ausgedehnten Grünanlage The Domain erhebt sich die Art Gallery of New South Wales. Schon die sechs Säulen im Zentrum der Fassade lassen das Gebäude auch optisch als einen Tempel der Kunst erscheinen. Das Hauptaugenmerk der Kollektion liegt auf australischer Malerei vom 19. bis ins 21. Jh. Aufmerksamkeit verdient auch die Yiribana Gallery, in der Rindenmalereien der Aborigines ausgestellt werden. Die Pukumani Grave Posts, kultische Grabpfosten, zeugen von der Verehrung, die die Ureinwohner Australiens ihren Vorfahren entgegenbringen.