Canterbury Cathedral

Die ursprünglich romanische Kathedrale und Benediktinerabtei wurde ab dem Jahr 1067 errichtet. Nach dem Brand von 1174, bei dem der gesamte Chor zerstört wurde, entschied man sich für einen Wiederaufbau im gotischen Stil, der das heutige Erscheinungsbild des Gotteshauses definiert.

Bis zum Jahr 1538 wurden die sterblichen Überreste von Thomas Beckett in einem Schrein in der Trinity Chapel aufbewahrt. Auf Befehl von Heinrich VIII. wurde der Schrein allerdings vernichtet. Die im gotischen Stil errichtete Kapelle ruht auf dem Unterbau des romanischen Chors.

Die Christ Church war nach Ansicht von Experten die erste, die über ein doppeltes quer gebautes Kirchenschiff verfügt. Besonders interessant sind die am Kreuzgang verbauten hochgotischen Glasfenster, die im 12. Jahrhundert entstanden und Szenen aus dem Alten und Neuen Testament abbilden.

Das private Fotografieren ist sowohl innerhalb der Kirche als auch auf dem Gelände prinzipiell gestattet. Kommerzielle Fotografen benötigen allerdings eine kostenpflichtige Erlaubnis. Auf dem Kirchengelände gibt es herrliche Gartenanlagen, in denen man sich zu einem Picknick niederlassen darf.

Nein, allerdings vermeidet man durch eine frühzeitige Buchung lange Wartezeiten am Eingang.

Es handelt sich um den zentralen und wichtigsten Sitz der anglikanischen Kirche. Die Bedeutung ist vergleichbar mit dem Petersdom in Rom für die Katholiken.

Um die Kirche wirklich in allen Facetten zu ergründen, ist ein Tagesausflug zu empfehlen, zumal sich dann auch der recht hohe Ticketpreis relativiert.

Es wird ein dezenter, respektvoller und angemessener Kleidungsstil (z. B. keine Bade- oder Strandkleidung) empfohlen, der zu einem Gotteshaus passt.