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Bauwerke

Canterbury Cathedral

Canterbury
Die Canterbury Cathedral im Südosten Englands gilt als das Zentrum der anglikanischen Kirche und ist sowohl Sitz des Erzbischofs als auch ein Wallfahrtsort für Pilgerinnen und Pilger. Insbesondere der im Jahr 1170 ermordete Thomas Beckett, Erzbischof von Canterbury, wird von vielen Gläubigen in England noch heute als Märtyrer angesehen. Die offiziell als Cathedral of Christ Church bezeichnete romanisch-gotische Kirche ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Als besonderes Wahrzeichen gilt der 75 m hohe Turm, der den Spitznamen Bell Harry trägt. Reisetipps zur Canterbury Cathedral Canterbury liegt auf der Karte Englands nur wenige Kilometer von Dover entfernt. Die Anreise zur Canterbury Cathedral ist also mit dem Auto vom europäischen Festland aus sowohl mit dem Eurostar-Autozug als auch mit der Fähre über den Ärmelkanal problemlos möglich. Allerdings sind mit Ausnahme einiger Behindertenparkplätze keine Parkmöglichkeiten in der Nähe der Kirche vorhanden. Es gibt jedoch öffentliche Parkplätze im Stadtzentrum sowie eine Park-&-Ride-Anbindung zu den Außenbezirken der Stadt. Canterbury Cathedral als spannender Ort für Kinder In Canterbury sind Kinder ausdrücklich willkommen. Die über 1.400-jährige Geschichte wird mit spannenden Suchspielen und Mitmachaktionen zum Erlebnis für Kinder jedes Alters. Wallfahrtsort auch für Familien mit Hunden Viele Besucherinnen und Besucher sind überrascht, dass man neben Kindern auch angeleinte Hunde mit in die Kirche und auf das Kathedralengelände bringen darf. Von der Teilnahme an Touren mit dem Reiseführer sind die Tiere ausgeschlossen, sofern es sich nicht um Assistenzhunde handelt. Näheres dazu lässt sich in der laut Tourismusinformation erfragen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Dover Castle

Dover
Dover Castle, das ist englische Geschichte auf engstem Raum: Die Festung auf den White Cliffs mit Blick über den Ärmelkanal birgt einen Leuchtturm aus römsicher Zeit, er gilt als eines der ältesten Gebäude des Landes. Ferner eine angelsächsische Kirche, eine normannische Festung und unterirdische Gängen samt einer Kommandozentrale aus dem Zweiten Weltkrieg.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Sissinghurst Castle Garden

Sissinghurst
Die Autorin Vita Sackville-West (1892-1962) und ihr Mann Sir Harold Nicholson (1886-1968) schufen in den Resten eines elisabethanischen Wohnsitzes einen einmaligen Garten, der zu den bekanntesten des Landes gehört. Von der Aussichtsplattform des Doppelturms, in dem Vitas Studier- und Lesezimmer zu besichtigen ist, wandert der Blick über Obstgehölze, Nussbäume und Kräuterbeete. Besonders schön: die alten Rosensorten (Blütezeit: Juni/Juli) sowie der berühmte Weiße Garten, der seinem Namen alle Ehre macht.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Canterbury Roman Museum

Canterbury
Die römische Siedlung Durovernum Cantiacorum liegt im Untergrund: Durch einen Säuleneingang in der Butchery Lane geht es zwei Jahrtausende zurück, in den Keller. Die spannende Geschichte der Wiederentdeckung und Ausgrabung - erst durch Bombenschäden aus dem Zweiten Weltkrieg wurden Gebäude und Mosaiken entdeckt - führt zu Fundstücken und Nachbildungen römischen Alltagslebens.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Leeds Castle

Maidstone
Leeds Castle gehört zu den beliebtesten Schlössern Südenglands. Die normannische Gründung wurde unter Heinrich VIII. ausgebaut und liegt anmutig auf zwei kleinen Inseln in einem See. Das Schlossgelände ist für seine Vögel bekannt: Schwarze Schwäne dümpeln im Wasser, und exotisches Federvieh bevölkert die Volièren. Spaziergänger schlendern durch den Park, und wer bis ins Herz des eibenbestandenen Labyrinths vordringt, erkundet auch die bizarr ausgebaute Grotte.
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London? Themse!

Die ersten prähistorischen Siedler auf der Insel beackerten die fruchtbaren Kalkböden des Flussbeckens. Doch erst die Römer schlugen die erste Brücke über die Themse und machten den Fluss zum Transportweg für ihr Londinium. Nach dem 5. Jh. nutzten Angelsachsen und Wikinger die Themse jahrhundertelang als Einfallschneise. Zwischen 1800 und 1980 wurden in den Docklands Tee und Zucker angelandet – im frühen 19. Jh. auch Sklaven; im 19. Jh. war London der wichtigste Handelshafen der Welt. Während J.M. William Turner und James Abbott McNeill Whistler stimmungsvoll-impressionistische Themseszenen malten, wurde das Ufer von Fabriken, Kraftwerken und Werften besiedelt – und der Fluss zur Kloake. Immer wieder brachen Typhus- und Cholera-Epidemien aus, der Geruch war zeitweise infernalisch. Erst nach dem ›Großen Gestank‹ des Sommers 1858 bekam London eine Kanalisation. Heute ist die Themse europaweit einer der saubersten Metropolenflüsse. Über 120 Fischarten haben sich angesiedelt, sogar Seehunde werden gesichtet. Die erste ›London Bridge‹ moderner Zeit wurde 1209 errichtet, mit Häusern und Läden darauf – wie auf dem Ponte Vecchio in Florenz. Es sollte lange dauern bis zum nächsten Brückenbau: Westminster Bridge (1750) ist für Millionen Besucher die Direktverbindung zwischen den Houses of Parliament und dem revitalisierten Südufer, wobei auch die von Sir Norman Foster geplante elegante Millennium Bridge ihren Teil zur Aufwertung des südlichen Themseufers beiträgt.  Schutz vor den Fluten Die Themse birgt aber auch Gefahren. Die Thames Flood Barrier ist das zweitgrößte bewegliche Flutschutzwehr der Welt. Seit es 1980 errichtet wurde, hat sich der Schwerpunkt der Stadt weiter nach Osten verschoben. Die einstigen Lagerhallen der Docklands sind jetzt Luxusapartments und Büros. In Canary Wharf recken sich die neuen Wolkenkratzer der Banken und Versicherungen in die Höhe. Wer mehr erfahren möchte: Am West ­India Dock erzählt das Museum of London Docklands die Geschichte der Themse und des Hafens. 
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