Als Archäologisches Nationalmuseum birgt das Cyprus Museum die bedeutendsten kunsthistorischen Schätze der langen Inselgeschichte. In seinen 14 Sälen sind die Funde zunächst chronologisch, später thematisch geordnet. Stein- und Tongefäße, Werkzeuge und Figurinen belegen die erste Besiedlung der Insel in neolithischer Zeit. Fast 2000 Terrakottafiguren aus dem 7. Jh. v. Chr. stammen aus einem Heiligtum in Nordzypern. Kupferbarren und Dioramen demonstrieren, wie im Altertum das wertvolle Material gewonnen, geschmolzen, bearbeitet und gehandelt wurde, das der Insel den Namen gab. Kostbare Objekte kommen aus den Königsgräbern von Salamis, darunter das mit Elfenbein-Intarsien verzierte Bett, auf das der Leichnam eines Königs gebettet war.