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Tipp der ADAC Redaktion
1960 wurde der prächtige Palast fertiggestellt, in dem Erzbischof Makarios in Personalunion als Kirchen- und Staatsführer bis zu seinem Tod 1977 residierte. In einem Anbau vermittelt das Byzantinische Museum in zwei Sälen einen griffigen Überblick über die Geschichte der Sakralkunst auf der Insel. Die ältesten Ikonen stammen aus dem 8. oder 9. Jh. Noch älter sind die Mosaike aus dem 5. Jh., die vorwiegend Apostel zeigen. An die Nordseite des Platzes grenzt der alte Erzbischöfliche Palast, der heute ein volkskundliches Museum beherbergt.
Tipp der ADAC Redaktion
Noch in den 1930er-Jahren zogen Kamelkarawanen durch die Mesaoria, die Ebene im Zentrum Zyperns. In Nicosia fanden sie u.a. im Büyük Han aus dem späten 16. Jh. Aufnahme. In den vier Trakten, die den weiten Innenhof umschließen, sind auf beiden Geschossen Kunsthandwerksgeschäfte angesiedelt. Im Restaurant in der Südostecke kann man morgens zusehen, wie der Teig für zyprische Ravioli ausgerollt und gefüllt wird. Abends ist manchmal zyprische Live-Musik zu hören.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine Liftfahrt in den 11. Stock des Shacolas Tower über dem Kaufhaus H&M an der Lidras Street ermöglicht einen Blick über die ganze Stadt. Von hier erkennt man, wie die Stadt in die weite Mesaoria-Ebene zwischen Kyrenia-Gebirge und Troodos eingebettet ist. Im Turm präsentiert eine kleine Ausstellung das alte Nikosia.
Tipp der ADAC Redaktion
Schon vom Shacolas Tower herab sind deutlich die beiden schlanken Minarette zu erkennen, zwischen denen an einem Seil provokant die Flaggen der Türkei und der international nicht anerkannten Republik Nordzypern hängen. Die beiden Minarette fügten die Osmanen der 1208-36 erbauten gotischen Sophien-Kathedrale an, die sie gleich nach 1570 zur Selimiye-Moschee umfunktionierten. Bis heute beten die türkischen Zyprer hier auf ihren Teppichen unter gotischen Bögen und gotischem Maßwerk. Die Gebetsrichtung gibt kein Altar mehr vor, sondern Mihrabs (Gebetsnischen), die in die südliche Seitenwand schräg eingefügt sind und nach Mekka weisen.
Tipp der ADAC Redaktion
Seit 2014 kann sich Zypern einer europäischen Kunstsammlung von Weltrang rühmen. Die Leventis Gallery zeigt über 800 Werke: Gemälde, Zeichnungen, Aquarelle, Drucke und Objekte. Sie ist in drei Abteilungen gegliedert: Die Pariser Sammlung umfasst Werke des 17. bis 20. Jh. u.a. von El Greco, Canaletto, Corot, Renoir, Monet und Chagall. Die griechische Sammlung zeigt mehr als 260 Werke griechischer Künstler des 19. und 20. Jh. Die Zypern-Sammlung bietet mit Werken zypriotischer Künstler, die zwischen 1884 und 1930 geboren wurden, Einblicke in die Anfänge und Entwicklung der modernen zypriotischen Kunst.
Tipp der ADAC Redaktion
Zehn der bemalten Kirchen im Troodos-Gebirge wurden 1985 in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Die sehenswerteste ist die Marienkirche von Asinou. Winzig und unscheinbar steht sie seit über 900 Jahren am Rand einer menschenleeren Hochebene. Ein altes Ziegeldach bedeckt die von primitivem Mörtel verbundenen Bruchsteinmauern. Ein Außenfresko mit der Höllenfahrt Christi ist noch intakt, weil das Dach hier einst viel weiter heruntergezogen war und die Malereien vor Regen schützte. Das Ziegeldach ist nur eine zweite Hülle, unter der sich das Gotteshaus als Kirche mit einem Tonnengewölbe entpuppt. Wie ein Bilderbuch der Theologie ist die Kirche innen vollständig ausgemalt. Alle Fresken leuchten im alten Glanz, auch wegen der doppelschaligen Dachkonstruktion, die eine Luftzirkulation erlaubt. Etwa 30 Bilder stammen vom Anfang des 12. Jh., die übrigen sind 230 Jahre jünger. Ein Fresko über dem Südeingang, gemäß Inschrift 1105/06 entstanden, zeigt den Stifter der Kirche und seine Ehefrau.
Tipp der ADAC Redaktion
Schon im Mittelalter entstanden in dieser grünen Oase private Scheunendachkirchen. Zwei davon, die Panayia Podithou und die Panayia Theotokos, stehen nördlich des Dorfes Galata nebeneinander im Grünen. Sie stammen aus der Zeit um 1500 und sind typische Vertreter einer zweiten Scheunendach-Generation. Hier ist der hölzerne, mit Ziegeln gedeckte Dachstuhl kein Schutz, sondern selbst das Dach. Deckenmalereien waren somit nicht möglich.
Tipp der ADAC Redaktion
Zyperns berühmtestes und prächtigstes Kloster wurde durch eine Marien-Ikone reich. Sie bewirkte im Laufe von fast 1000 Jahren nicht nur viele kleine Wunder, sondern erlöste auch ganze Landstriche von langen Dürreperioden. Als Dank erhielt das Kloster überall in der orthodoxen Welt zahllose Ländereien. Schon das Eingangstor zum vielgliedrigen Komplex prunkt mit modernen Mosaiken auf Goldgrund. Beide Innenhöfe sind ebenfalls mit einer Vielzahl solcher Mosaike geschmückt. Das Museum aus edelsten Steinsorten erweckt den Eindruck eines Palastes. Im Gotteshaus hängt die Marien-Ikone - unter kostbarem Silberblechbeschlag verborgen - in einem Schrein aus Schildpatt und Perlmutt.
Tipp der ADAC Redaktion
In Prodromos, Zyperns am höchsten gelegenen, ganzjährig bewohnten Dorf, beginnt dieses Tal. Erster Ort ist Pedoulas mit der Scheunendachkirche Archangelos Michail (Erzengel Michael) aus dem Jahr 1474. Ihre Wandmalereien sind ausgesprochen rustikal geraten. Das nächste Dorf ist Moutoullas, wo in mehreren Werkstätten noch die traditionellen Holztröge für Brotteig hergestellt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Das antike Soloi im heutigen Nordzypern wurde um 600 v. Chr. von athenischen Siedlern gegründet. Der durch ein Schutzdach überspannte Mosaikfußboden des frühchristlichen Gotteshauses zeigt ziemlich authentische Tierdarstellungen. Ein kurzer Weg den Hügel hoch endet vor dem antiken Theater. Von seinen teilweise rekonstruierten Rängen reicht der Blick weit aufs Meer hinaus.
Tipp der ADAC Redaktion
Als Archäologisches Nationalmuseum birgt das Cyprus Museum die bedeutendsten kunsthistorischen Schätze der langen Inselgeschichte. In seinen 14 Sälen sind die Funde zunächst chronologisch, später thematisch geordnet. Stein- und Tongefäße, Werkzeuge und Figurinen belegen die erste Besiedlung der Insel in neolithischer Zeit. Fast 2000 Terrakottafiguren aus dem 7. Jh. v. Chr. stammen aus einem Heiligtum in Nordzypern. Kupferbarren und Dioramen demonstrieren, wie im Altertum das wertvolle Material gewonnen, geschmolzen, bearbeitet und gehandelt wurde, das der Insel den Namen gab. Kostbare Objekte kommen aus den Königsgräbern von Salamis, darunter das mit Elfenbein-Intarsien verzierte Bett, auf das der Leichnam eines Königs gebettet war.
Tipp der ADAC Redaktion
Schon in den 1980er-Jahren wurde das ›volkstümliche Viertel‹ von Süd-Nikosias Stadtverwaltung für den Tourismus herausgeputzt. Ein 300 m langer Rundgang führt an zahlreichen Souvenirgeschäften und Tavernen vorbei, abends ist es hier am stimmungsvollsten. Es lassen sich ein paar idyllische Fotos schießen, historische Authentizität ist hier aber nicht zu finden.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum ist im Alten Erzbischöflichen Palast aus dem 18. Jh. untergebracht. Es zeigt vor allem landwirtschaftliche Geräte, Trachten, Möbel, Keramik, Schmuck, Korbwaren, Haushaltsgeräte und einige Werke naiver zyprischer Malerei.
Tipp der ADAC Redaktion
Nach der osmanischen Eroberung Zyperns 1570 verwandelten die neuen Herren viele Kirchen in Moscheen. So wurde aus der gotischen Marienkirche eines Augustinerklosters die Omeriye-Moschee. Gotische Stilelemente sind v.a. von außen noch deutlich zu erkennen. Die heute von syrischen Moslems verwaltete Gebetsstätte darf nach Ablegen der Schuhe auch von ›Ungläubigen‹ besichtigt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Modernes Museum und Gedenkstätte zugleich. Gezeigt werden vor allem Zeitungsausschnitte und Fotos aus der Zeit des bewaffneten Freiheitskampfes gegen die Briten 1955-1959, dazu Briefe und persönliche Hinterlassenschaften von Kämpfern.
Tipp der ADAC Redaktion
In einem Anbau des Erzbischöflichen Palastes vermittelt das Byzantinische Museum in zwei Sälen einen griffigen Überblick über die Geschichte der Sakralkunst auf der Insel. Ikone 1 rechts vom Eingang stammt als älteste der Sammlung aus dem 8. oder 9. Jh. Als Bindemittel für die Farben diente hier noch Bienenwachs statt des später üblichen Eidotters. Noch älter sind die Mosaike aus dem 5. Jh. im zweiten Saal, die vorwiegend Apostel zeigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Dass es während der osmanischen Herrschaft über Zypern nicht allen Christen schlecht erging, beweist das im späten 18.Jh. entstandene Wohnhaus des Hadjigeorgakis Kornesios. Er fungierte zwischen 1770 und 1809 als Mittler zwischen dem Sultan in Konstantinopel und den Christen der Insel und war auch beim Steuereintreiben behilflich. Aus dem von Arkaden gesäumten Innenhof führt eine Freitreppe hinauf ins Obergeschoss mit einem reich dekorierten, ganz und gar orientalisch anmutenden Salon.
Tipp der ADAC Redaktion
Reizvoll ist der Blick in diese Moschee aus dem Jahr 1845, für deren Bodenpflasterung alte christliche Grabsteine wieder verwendet wurden. Die osmanischen Grabsteine hingegen stehen draußen vor dem Gebetshaus.
Tipp der ADAC Redaktion
Einzigartig ist die Darstellung des Tempelgangs Marias an der südlichen Seitenwand der Panayia Theotokos: Joseph hält hier die beiden als Opfer bestimmten weißen Tauben nicht auf tuchbedeckten Händen wie sonst üblich, sondern trägt sie im Vogelbauer des 15. Jh. zum Rabbi.
Tipp der ADAC Redaktion
Die unscheinbar kleine Kirche Agios Ioannis auf dem Vorhof des Byzantinischen Museums datiert aus dem Jahr 1665 und dient als orthodoxe Kathedrale Nicosias. Sie ist innen vollständig ausgemalt.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Scheunendach verbindet dieses Konglomerat aus eigentlich drei Gotteshäusern in Kalopanagiotis. Den Kern bildet eine Kreuzkuppelkirche aus dem 11. Jh., daran schließt sich eine im 18. Jh. erneuerte, mit Tonnengewölbe eingedeckte Kirche für den Lokalheiligen an. Die Venezianer fügten ihr im späten 15. Jh. eine Kapelle für katholische Gottesdienste an. Während die Fresken in den ersten beiden Kirchen ganz im traditionellen byzantinischen Stil gemalt sind, wurden jene in der Kapelle stilistisch ganz eindeutig von der italienischen Renaissance geprägt.