Der Duomo di Cremona (auch Cattedrale di Santa Maria Assunta) beherrscht die zentrale Piazza del Comune. Obwohl der dreischiffige Sakralbau 1107 romanisch begonnen und 1332 gotisch fertiggestellt wurde und der Komplex auch in späteren Jahrhunderten noch eine Reihe von Umbauten erlebte, wirkt er wie ein einheitliches Ganzes. Der Fries über dem Hauptportal zeigt die Landarbeit im Jahreslauf (Fernglas nützlich). Das Innere zieren gewaltige Fresken und Wandteppiche aus dem 16. und 17. Jh., u.a. das ›Golgatha-Fresko‹ des Malers G. A. Pordenone.
Wahrzeichen der Stadt ist der im 13. Jh. errichtete Torrazzo, mit 112 m der höchste Campanile Italiens. Er ragt hoch über dem Duomo di Cremona auf und ist mit diesem durch eine Galerie verbunden. Die astronomische Turmuhr stammt von 1583. Rechts steht das achteckige backsteinerne Battistero, dessen Marmorverkleidung unvollendet blieb.