Bergamo

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Bergamo ist das ideale Urlaubsziel für alle, die Kultur und Kunst mit Ausflügen in die Natur verbinden wollen. Unterteilt in eine denkmalgeschützte Oberstadt und eine moderne Unterstadt bietet Bergamo zahlreiche historische Sehenswürdigkeiten, die sich bei einem Rundgang mit der Karte erkunden lassen. Vor den Toren der Stadt warten die Ausläufer der italienischen Alpen und wunderschöne Seen wie der Lago d’Iseo.

Die Città Alta von Bergamo: Routenplaner für Kulturfans

Die historische Oberstadt ist von einer 5 km langen mittelalterlichen Stadtmauer umgeben, von der sich immer wieder tolle Ausblicke über die Stadt und das Umland bieten. Die Kathedrale Sant’Alessandro, die Kirche Santa Maria Maggiore und der Palazzo della Ragione rahmen die zentrale Piazza Vecchia ein. Ein außergewöhnlicher Hingucker ist die Cappella Colleoni, die im 15. Jahrhundert für den Venezianer Bartolomeo Colleoni als Grabmal erbaut wurde. Zwei Highlights im wahrsten Sinne des Wortes sind die beiden mittelalterlichen Türme Campanone und Gombito, deren Aussichtsplattformen einen herrlichen Blick eröffnen.

Weitere Sehenswürdigkeiten von Bergamo: Reisetipps für jeden Geschmack

Eine Standseilbahn verbindet die Città Alta seit 1887 mit der modernen Città Bassa, der Unterstadt. Hier lädt die Sentierone genannte Edelmeile zum entspannten Flanieren ein. Entlang der Strecke warten Sehenswürdigkeiten wie die prachtvoll geschmückte Kirche Santi Bartolomeo e Stefano, das ungewöhnliche Puppenmuseum und die Porta Nova. Neben dem nach ihm benannten Opernhaus erinnert ein Denkmal an Bergamos berühmtesten Sohn, den Komponisten Gaetano Donizetti. Ein Muss auf jeder Reise ist ein Zwischenstopp bei La Marianna außerhalb der Città Alta bei den Botanischen Gärten: Hier wurde das heute weltberühmte Stracciatella-Eis erfunden.

Highlights & Sehenswertes

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Wissenswertes zu Bergamo

Kunstliebhaberinnen und -liebhaber sollten eine Route planen, die die wichtigsten Kunstmuseen der Stadt aus dem Reiseführer umfasst. Dazu gehören die Accademia Carrara mit Bildern großer italienischer Meister, die Galerie für moderne Kunst (GAMeC) und das Dommuseum mit kirchlicher Kunst aus dem Mittelalter. Die Geschichte der Stadt Bergamo wird im Palazzo del Podestà erzählt.

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Reiseführer-Themen

Visconti und Sforza in Mailand: Machtmenschen mit Kunstsinn

Mailands schönstes Schloss steht in der Schweiz. Die gewaltige Festung Castelgrande im Zentrum von Bellinzona berichtet mit ihren Türmen, Gräben und Mauerringen vom Expansionswillen und unbedingten Machtanspruch der Visconti, die 1310 mithilfe König Heinrichs VII. die Herrschaft in Mailand übernommen hatten. Ihr Wappentier, das man auf vielen Kunstwerken und auf den Autos der Marke Alfa Romeo sehen kann, ist der Basilisk, ein Ungeheuer mit Schlangenkörper. Er trägt eine Königskrone und gebiert einen Menschen aus seinem Maul.  Matteo Visconti und sein Sohn Galeazzo eroberten 1311-28 Como, Bergamo, Piacenza sowie Pavia und dehnten ihren Machtbereich immer weiter nach Norden aus. In Locarno erinnert eine Festung an die Visconti. Am Ostufer des Lago Maggiore überragt ihre Burg Rocca das Städtchen Angera. Die Visconti in Mailand auf dem Gipfel der Macht Den Höhepunkt erreichte die mailändische Vorherrschaft unter Gian Galeazzo Visconti 1378-1402. Als Herr über eines der reichsten Staatswesen Europas konnte er sich den Titel eines Herzogs von Mailand beim deutschen König Wenzel IV. kaufen. Hatten schon seine Vorfahren zum Ruhm des Herrscherhauses Maler, Architekten, Bildhauer und Dichter an ihren Hof geholt, so wuchsen unter Gian Galeazzo mit dem Mailänder Dom und der Klause von Pavia (Certosa di Pavia, 30 km südl. von Mailand) Bauten von beispielloser Größe, Pracht und Repräsentationswirkung empor. Er verstand es, durch geschickte Kriegsführung den Visconti-Staat von den Alpen bis nach Bologna zu erweitern. Nur sein Pesttod 1402 verhinderte, dass er sich auch noch Florenz und die Toskana einverleibte. Blütezeit der Familie Sforza in Mailand Nach einem halben Jahrhundert der Schwäche der Visconti errang 1450 der Condottiere Francesco Sforza, Söldnerführer und Schwiegersohn des letzten Visconti-Herrschers, den Titel Herzog von Mailand. Der Aufsteiger brachte eine neue Periode von Frieden und Wohlstand, vor allem, weil er sich mit Cosimo de’Medici von Florenz verbündete. Francesco baute u.a. das Castello Sforzesco aus. Sein Sohn Ludovico Sforza führte die Prachtentwicklung am Mailänder Hof zur höchsten Blüte. Leonardo da Vinci schuf unvergleichliche Kunstwerke wie das Letzte Abendmahl und malte Beatrice d’Este, die kunstverständige Frau Ludovicos, der il Moro (der Dunkle) genannt wurde. Dunkel war auch sein Ende. Il Moro wurde von Frankreichs König Ludwig XII. 1499 entmachtet und starb 1508 in Gefangenschaft. 1535 endete mit dem Tod des letzten Sforza die Ära des Herzogtums Mailand.
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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

In Bergamo gibt es mehrere Fahrverbotszonen (Zona Traffico Limitato), die im Stadtplan verzeichnet sind, darunter die historische Altstadt. In diesen ist die Einfahrt ganz oder zu bestimmten Zeiten verboten.

Routen nach Bergamo