An der Eidgenössischen Technischen Hochschule studierten oder lehrten bis heute 22 spätere Nobelpreisträger. Als erster wurde 1901 der Physiker Wilhelm Conrad Röntgen ausgezeichnet, und Albert Einstein wurde diese Ehre 1921 zuteil.
Gebäude und Aula der ETH, damals noch Polytechnikum, entstanden in den Jahren 1859–68 nach Plänen des Architekten Gottfried Semper, der auch das Dresdner Opernhaus entwarf. Die Hochschule besitzt mehrere Museen, darunter die Graphische Sammlung, die über rund 160.000 druckgraphische Werke verfügt, u.a. von Dürer, Rembrandt, Goya und Warhol. Jedes Jahr werden drei bis vier Wechselausstellungen aus der hochkarätigen Sammlung gezeigt.
Das Thomas-Mann-Archiv in der ETH-Bibliothek präsentiert seit 2023 seine neukonzipierte Dauerausstellung. Im Zentrum steht das letzte Arbeitszimmer des deutschen Schriftstellers und Nobelpreisträgers Thomas Mann (1875–1955) aus seinem Haus in Kilchberg am Zürichsee mit Schreibtisch und Privatbibliothek. Zu den weiteren Exponaten gehören Handschriften, Notizblätter, Briefe und Fotos.