Der Hamburger Hafen macht die Stadt zum ›Tor zur Welt‹. Ohne ihn gäbe es Hamburg weder in seiner Größe noch mit seinem wirtschaftlichen Einfluss. Trotz der Elblage ist er ein Seehafen und der größte in Deutschland, nach Rotterdam sogar der zweitgrößte Europas und der siebtgrößte der Welt.
Erst im Jahr 1188 entstanden die ersten Hafenanlagen am so genannten Nikolaifleet. Unter ›Fleet‹ versteht man einen Kanal zu Entwässerungs- und Transportzwecken. Bis heute ist der Verlauf des Nicolaifleet im Wesentlichen unverändert geblieben. Ein Jahr später, also 1189, schlug die offizielle Geburtsstunde des Hamburger Hafens mit einem von Kaiser Friedrich Barbarossa verliehenen Privileg. Dieses erlaubte, die Unterelbe bis hin zur Nordsee zollfrei zu befahren. Noch heute wird an jedem 7. Mai Hafengeburtstag gefeiert.
Die Hafenrundfahrten starten an den St-Pauli-Landungsbrücken. Begleitet von Erklärungen und Seemannsgarn des Kapitäns geht es vorbei an großen, containerbeladenen ›Pötten‹, Kränen und Werften, Docks und Kaianlagen zu den Anlegern der Kreuzfahrtschiffe, den Backstein-Bauten der Speicherstadt und dem ›neuen Wahrzeichen Hamburgs: der Elbphilharmonie.