Bauwerke

Kloster Rott

Rott am Inn
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Hoch auf dem westlichen Innufer gründeten Benediktiner im späten 11. Jh. das Kloster Rott. 1803 säkularisiert, dient es heute als Bildungsstätte. Der bescheidene Turm der Kirche lässt nicht erahnen, welch gloriose Raumschöpfung des Rokoko sich hinter der zurückhaltenden Fassade verbirgt.
Johann Michael Fischer schuf hier 1759–63 einen großzügigen hellen Raum, in dem die Verschmelzung von Längs- und Zentralbau gelingt. Der mittige Raumteil weist acht Arkaden auf. Er wirkt mit seinen Kapellen, Emporen und der großen monumenthaften Kuppel wie ein Zentralraum in dem vom mittelalterlichen lang gestreckten Grundriss vorgezeichneten Längsraum.

Die Ausstattung besorgten die führenden Künstler ihrer Zeit. Ignaz Günther entwarf den Hochaltar und das gesamte Figurenensemble. Matthäus Günther malte die farbkräftigen Deckenfresken und Jakob Rauch lieferte den zarten Stuck. So entstand ein in stilistischer Geschlossenheit und herausragender Qualität einzigartiges Gesamtkunstwerk des spätesten Rokoko.

Kontakt

Klosterkirche:
Mitte März bis Oktober Sa 13-16 Uhr, So nach dem Gottesdienst bis 12:00 Uhr und 13-17.30 Uhr.
November bis Mitte Dezember Sa 13-15.30 Uhr, So nach dem Gottesdienst bis 12:00 Uhr und 13-17.30 Uhr.

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Inhalt bereitgestellt durch: ADAC Redaktion
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