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Tipp der ADAC Redaktion
Ob Jim Knopf oder Urmel aus dem Eis - die Augsburger Puppenkiste lässt nicht nur Kinderaugen leuchten. Über dem Theater im denkmalgeschützten Heilig-Geist-Spital befindet sich die Kiste, das Augsburger Puppentheatermuseum, mit den schönsten Figuren und Kulissen des seit 1948 bestehenden Marionettentheaters.
Tipp der ADAC Redaktion
Wahrzeichen von Augsburg ist das Rathaus (1615-20) von Elias Holl, ein Bau im Stil der Spätrenaissance. Die hochausfragende Fassade mit Giebel und flankierenden Turmaufsätzen ist eher streng gegliedert, jedoch durch die zahllosen Fenster auch stark bewegt. Höhepunkt der Innenausstattung ist der 14 m hohe Goldene Saal in der 3. Etage. In reinem Gold erstrahlen seine mit Gemälden verzierte Kassettendecke und die reich ornamentierten Portale.
Tipp der ADAC Redaktion
Der romanisch-gotische Augsburger Dom, auch Hoher Dom Mariä Heimsuchung setzt sich aus dem ottonischen Bau (995-1065) im Westen mit unverputztem Mauerwerk und zwei Türmen und dem weiß verputzten gotischen Chor (1356-1431) im Osten zusammen. Im Süden und im Norden schmücken Figurenportale das Gotteshaus. Kunsthistorische Schätze im Inneren sind der 1493 entstandene Weingartner Altar von Hans Holbein d. Ä. Die Prophetenbilder gelten als die ältesten figürlichen Glasmalereien in Deutschland (12. Jh.). Weitere kostbare Kunstgegenstände sind im Diözesanmuseum nördlich des Doms zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der neben dem Rathaus stehende 70 m hohe Perlachturm eröffnet einen schönen Ausblick auf die Stadt. 261 Stufen führen zur oberen Plattform. Wenn die gelbe Flagge über dem westlichen Ziffernblatt weht, hat man freie Sicht auf die Alpen. Im Jahr 989 war der Perlachturm als Wachturm erbaut worden, aber nur halb so hoch wie heute. Sein heutiges Aussehen mit Säulenkuppel, Zwiebeldach und der Figur der suebischen Stadtgöttin Cisa erhielt er 1612-18. Rund um den Michaeli-Tag am 29. September öffnet sich zu jeder vollen Stunde das untere Fenster zum Rathausplatz und der Turamichele (Turm-Michael) tritt hervor. Das mechanscihe Figurenspiel zeigt den Erzengel Michael im Kampf mit dem Teufel.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Maximilianmuseum zeigt Skulpturen und Goldschmiedearbeiten und widmet sich der Stadtgeschichte. Der Einfluss italienischer und in Italien ausgebildeter Künstler im Augsburg der Spätrenaissance ist vor allem in der Skulpturenkollektion gegenwärtig. Das Kunsthandwerk hingtegen erinnert an Augsburg Bedeutung als ein Zentrum der Goldschmiedekunst. Glanzpunkt der Ausstellung ist der glasüberachte Viermetzhof, in dem die originalen Hauptfiguren der Augsburger Prachtbrunnen posieren. Für den Augustus-, Herkules- und Merkurbrunnen schufen Hubert Gerhard und Adriaen de Vries um 1600 jene bewegten Bronzefiguren von Kaiser, Heros und Gott, welche zu den Wahrzeichen der Stadt und zum UNESCO Welterbe gehören.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Römische Museum war bis 2012 in der einstigen Dominikanerkirche untergebracht. Die Highlights der Sammlung werden heute auf unbestimmte Zeit in der Ausstellung „Römerlager – Das römische Augsburg in Kisten“ im Zeughaus gezeigt. Die Funde von der Steinzeit über die Römerzeit und das Mittelalter bis in die Gegenwart illustrieren die Geschichte der Stadt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Schaezlerpalais ist ein prächtiges Stadthaus von 1770 mit Garten, alles im Stil der Rokoko. Der Garten ist für jedermann zugänglich und dient für viele als besonderer Erholungsort. Großer Glanzpunkt im Inneren ist der Rokokofestsaal. Die übrigen Räumen beherbergen die Deutsche Barockgalerie, die Karl und Magdalene Haberstock-Stiftung und die Grafische Sammlung. Die Kunstsammlungen umfassen Gemälde Augsburger Meister des 17./18. Jh., aber auch Bilder von Rubens, van Dyck und Tiepolo. Die nur von hier aus zugängliche Staatsgalerie Alte Meister in der Katharinenkirche wiederum bewahrt Meisterwerke von Dürer, Holbein, Burgkmair und Cranach.
Tipp der ADAC Redaktion
Die 1321 erbaute Kirche des einstigen Karmeliterklosters ist seit der Reformation evangelische Kirche. Eome Besonderheit ist die prachtvoll ausgestattete Fuggerkapelle, eines der frühesten Renaissance-Kirchenbauwerke in Deutschland, an deren Ausstattung auch Albrecht Dürer mitwirkte. Die Goldschmiedekapelle, die Zunftkapelle der Augsburger Goldschmiede, ist mit kostbaren gotischen Fresken geschmückt. Neben dem Annahof lockt auf dem Stadtmarkt werktags ein Bauernmarkt mit Produkten der Region.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Geburtshaus Bertolt Brechts (1898-1956) befindet sich im Lechviertel, nur wenige hundert Meter vom Augsburger Rathaus entfernt. Schon als Schüler begann Brecht Gedichte und Dramen zu schreiben. Weltberühmt wurde er später mit Theaterstücken wie Die Dreigroschenoper und Mutter Courage und ihre Kinder. Die Ausstellung im Brechthaus dokumentiert seinen Lebensweg, zeigt seine ersten Werke, die Schülerzeitung und Artkel in Augsburger Blättern. Die Fotos von Brecht in seinem berühmten Ledermantel markieren seinen Durchbruch als Autor 1928. Auch die Zeit des Exils in den USA und seine Rückkehr nach dem Zweiten Weltkrieg wird beleuchtet.
Tipp der ADAC Redaktion
Der reiche Augsburger Kaufherr Jakob Fugger, der als Bankier von Kaisern, Königen und Päpsten berühmt wurde, ließ die Fuggerhäuser an der Maximilianstraße zwischen 1512 und 1515 errichten und mit einer einheitlichen Renaissance-Fassade verbinden. Hier war die Schaltzentrale des mächtigen Fugger-Handelsimperiums. 1515 entstand der Damenhof, der schönste von heute drei Innenhöfen. Er und der Serenadenhof können besichtigt werden. Die Fuggerhäuser im Besitz der Familie Fugger-Babenhausen sind nicht öffentlich zugänglich.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Puppentheatermuseum die Kiste gibt es ein Wiedersehen mit allen Marionetten aus den Produktionen der ›Augsburger Puppenkiste‹. Kalle Wirsch wohnt gemeinsam mit Monty Spinneratz in einer Höhlenlandschaft und Jim Knopf teilt mit dem Halbdrachen Nepomuk die ›Lummerland-Installation‹. Neben den Marionetten der Puppenkiste werden Wechselausstellungen anderer Figurentheater gezeigt sowie Seminare, Führungen und Puppenbauworkshops angeboten.
Tipp der ADAC Redaktion
Am südlichen Ende der Kaisermeile erhebt sich die Kirche St. Ulrich und Afra mit ihrem zwiebelförmigen Turmhelm. Es handelt sich hierbei um einen Komplex aus mehreren Kirchen und Kapellen, die zum Teil von der katholischen und der evangelischen Kirche genutzt werden. In der 1474 begonnene und 1603/04 fertiggestellten spätgotischen Basilika mit Renaissance- und Barockausstattung ruhen in der Ulrichsgruft die Bistumsheiligen. In der kleineren, evangelischen Ulrichskirche gleich davor verdient die Stuckdecke Beachtung.
Tipp der ADAC Redaktion
Neben dem Augsburger Dom befindet sich das Diözesanmuseum St. Afra, das in seiner heutigen Form im Jahr 2000 eröffnet wurde. Gegründet wurde es schon 1872 durch den Bischof Pankratius von Dinkel. Die Sammlung mit vielen Schätze aus der Kirchengeschichte, darunter liturgische Geräte und Reliquiare Augsburger Goldschmiede, die Ulrichsgewänder aus dem 10. Jh. und das ottonische Bronzeportal des Domes, wird in fünf Räumen präsentiert, die unmittelbar an der Nordseite des Domes anschließen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das größte Mazda-Museum der Welt besitzt eine Sammlung von über 200 Fahrzeugen, die der japanische Autobauer seit den 1930er-Jahren produziert hat. Da sind die Modelle 323, 626 und der Mazda MX5. Bis zu 50 Fahrzeuge sind jeweils in der Ausstellung in dem ehemaligen Straßenbahndepot. Regelmäßig werden die ausgestellten Autos gewechselt, wobei ein Schwerpunkt auf der Präsentation der Mazda-Modelle mit Kreiskolben- bzw. Wankelmotor. Klassiker wie der Mazda Cosmo Sport sind selbstverständlich ständig zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Von Ökologie bis hin zu Erdgeschichte der subtropischen Welt, das Naturmuseum umfasst vielseitige naturwissenschaftliche Ausstellungen auf vier Etagen. Im Vivarium können die Besucher lebende Tiere und Kleinbiotope bestaunen. Ein Highlight und einzigartig ist das Fossil des Augsburger Urelefanten, eines Schaufelzahn-Elefanten.
Tipp der ADAC Redaktion
Die drei Prachtbrunnen Augsburgs mit den bronzenen Statuen von Augustus, Merkur und Herkules gehören zum UNESCO Welterbe Wassermanagement Augsburg und versinnbildichen den Wasserreichtum der Stadt. Den Augustusbrunnen findet man auf dem Rathausplatz, die anderen beiden entlang der Maximilianstraße. Hubert Gerhardschuf den ersten Brunnen mit dem Friedenskaiser und Stadtgründer Augustus auf der Spitze 1594. Ihm zu Füßen lagern die Flussgötter Lech, Wertach, Singold und Brunnenbach. 1599 vollendete Adriaen de Vries den Merkurbrunnen. Er zeigt den Gott des Handels, dem Amor die Sandalen löst, als könne er so den Gott des Handels in der Stadt halten und ihr damit ewigen Wohlstand sichern. Der Herkulesbrunnen, den De Vries 1602 schuf, zeigt Herkules im Kampf mit dem Wasserungeheuer Hydra und erinnert somit an die gefährlichen Eigenschaften des Wassers. Die Nymphen zu Füßen des Heroen symbolisieren die guten und schönen Aspekte des Wassers.
Tipp der ADAC Redaktion
Bei Geschäften, im Ablasshandel und bei Machtkämpfen war Jakob Fugger der Reiche skrupellos und berechnend. Doch in der aufkeimenden Reformation und nach Kritik von Luther stiftete er als gläubiger Katholik 1516 für verarmte katholische Augsburger Bürger 140 Wohnungen in 67 Häusern. Ein eigenes Stadtviertel mit eigener Kirche, breiten Gassen und Brunnen war entstanden. Die Fuggerei gilt als frühes Beispiel für sozialen Wohnungsbau. Das Fuggereimuseum befindet sich in der Mittleren Gasse, Eingang Haus Nummer 14 und präsentiert eine im Stil des 18. Jh. eingerichtete Wohnung. Eine weitere Wohnung in der Ochsengasse steht für die Lebenswelt der Bewohner im 20./21 Jh. Der Weltkriegsbunker der Fuggerei erinnert an die Augsburger Bombennacht im Februar 1944, dokumentiert aber auch die Geschichte der Reihenhaussiedlung, zu der auch das Wohnhaus des Franz Mozart und ein Denkmal des Jakob Fugger des Reichen gehören. .
Tipp der ADAC Redaktion
Wer die Sehenswürdigkeiten zwischen dem Dom im Norden und dem Roten Tor im Süden besucht, legt unweigerlich die erste Etappe auf der römischen Kaiserstraße nach Italien zurück - weshalb die prachtvolle Maximilianstraße auch Kaisermeile genannt wird. An schönen Sommertagen mag man glauben, schon in Italien angekommen zu sein und genießt La dolce vita in einem der zahlreichen Straßencafés im Florenz des Nordens.