Das Schloss Aschach hat seinen Ursprung im 12. Jh. und unterlag einem regen Wechsel der Besitzer. Es wurde mehrfach zerstört und wieder aufgebaut. Mal war es im Besitz der Würzburger Fürstbischöfe, mal Jagdschloss und Verwaltungssitz. Seit 1874 diente es als Familiensitz der Grafen von Luxburg und wurde 1955 als Schenkung dem Bezirk Unterfranken übergeben. Die gesamte Ausstattung und vielfältige Sammlungen wurden damit übertragen.
Heute beherbergt das Schloss Aschach drei Museen, das Graf-Luxburg-Museum im großen Schloss, das Volkskundemuseum im Fruchtspeicher und das Schulmuseum im Gärtnerhaus.
Das Graf-Luxburg-Museum im Schloss Aschach gibt Einblicke in das Leben der Grafen Luxburg. Sammlungen der Familie und Wohnräume im Stil der Gründerzeit sind zu sehen. Das Volkskundemuseum befasst sich mit dem ländlichen Leben im Raum Rhön und zeigt das Wirtschaften und Wohnen der Vergangenheit. Das Schulmuseum begeistert vor allem Kinder, die anhand des aufgebauten Schulzimmers staunend nachzuvollziehen versuchen, wie einst mehrere Altersgruppen gleichzeitig unterrichtet wurden.