1109 erhielt der Ort Nemesvámos königliches Zollrecht, woran der Name bis heute erinnert (Vám = Zoll). Vielleicht haben sich daraufhin die Betyár (Banditen), die Robin Hoods der ungarischen Legenden, in einem kleinen Csárda (Wirtshaus) im Norden des Dorfes versammelt.
Das Haus ist in traditionellem Weiß getüncht und besitzt Arkaden und Strohdach.
Einer der letzten Betyár, Jóska Savanyú, blickt in einem der Räume aus einem Gemälde auf die Gäste herab. Hier werden auch heute noch einfache Mahlzeiten aufgetischt und Unterhaltungsprogramme für die meist ausländischen Gäste geboten. Alles dreht sich hier um die Räuber, doch die gemäßigten Preise dieses stimmungsvollen Lokals stehen nicht in dieser Tradition.