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Sümeg

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Auf einem steilen Kalksteinberg hoch über Sümeg erhebt sich die Anfang des 14. Jh. angelegte und im 16. Jh. vergrößerte Burg. Als die Türken Veszprém besetzt hielten, war sie Residenz der Bischöfe von Veszprém. 1712 brannten die Habsburger die Befestigung nieder, damit die rebellischen Ungarn sie nicht mehr nutzen konnten. Dennoch blieben Reste erhalten.

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Festung

Sümeg
Hoch über Sümeg erhebt sich die Burg auf einem steilen Kalksteinberg. Königin Bela IV. ließ sie nach dem Abzug der Mongolen (1240-41) bauen. Die Mongolen kamen nie wieder, aber als die türkische Bedrohung im 15. Jh. näher rückte, wurde sie zur größten Burg Transdanubiens erweitert. Als die Türken die Stadt Veszprém eroberten, diente sie den Bischöfen von Veszprém 200 Jahre lang als Residenz. Jene Zeit hat auch das Ortsbild geprägt, denn die Bischöfe ließen prächtige Gebäude errichten, z.B. das barocke Bischöfliche Stadtpalais. Verrat soll im Spiel gewesen sein, als die Österreicher 1709 die Burg besetzen konnten. Damit die rebellischen Ungarn sie nicht nutzen konnten, wurde sie 1712 zur Ruine niedergebrannt. Dabei gingen die Besatzer wenig gründlich vor, denn von der Burg blieben erstaunliche Übereste erhalten. Daher kann man heute gut rekonstruieren, wie sie einst mit ihren Türmen, Zinnen, Ställen und Toren aussah. Im Sommer finden hier Burgfestspiele statt. Am Fuß des Burgbergs gibt es eine Arena für historische Reiterspiele, eine nachgebaute Steinschleudermaschine und Kanonen. Eine zweite kleine Arena liegt nahe dem großen Restaurant der Anlage, auch hier führen als Ritter und Fußsoldaten verkleidete junge Männer atemberaubende Reiterspiele und Kämpfe vor. Die edlen Pferde stehen im Marstall der Anlage, in dem auch ein Pferdezuchtmuseum untergebracht ist. Östlich vom großen Hof, wo die Reiterspiele stattfinden, dokumentiert ein Museum die Geschichte der Burgruine.
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Bauwerke

Himmelfahrtskirche

Sümeg
Neben einigen Barockbauten, wie dem 1750 modernisierten Bischofspalais, ist der kunstgeschichtliche Höhepunkt Sümegs die Himmelfahrtskirche (Plébánia templom). Sie wurde 1757/58 von Franz Anton Maulbertsch, dem Hauptmeister des Wiener Spätbarock, in 16 Monaten mit Fresken ausgemalt. Sein Bildprogramm zeigt Szenen aus dem Leben Jesu, von der Verkündigung über die Geburt Christi bis zur Kreuzigung und Auferstehung. Als Altarbilder dienen drei Fresken mit Christi Himmelfahrt in der Mitte.
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Reiseführer-Themen

Erholung pur in Ungarns Kurbädern

Schon Römer und Türken wussten die heilende und entspannende Wirkung des mineralhaltigen Thermalwassers in Ungarn zu schätzen. Die heutige Badekultur aber geht zurück auf das Ende des 18. Jh., als Kuren bei der feinen Gesellschaft in Mode kamen und zahlreiche Kliniken und Parks entstanden. Heute gibt es in Ungarn eine Reihe moderner Fachkliniken, die auch deutsche Gesundheitstouristen anziehen, und noch mehr luxuriöse Wellnesshotels, die Stressgeplagte verwöhnen – bei relativ günstigem Preis-Leistungs-Verhältnis.  Ungarn verdankt seine fast 1000 Thermalquellen einer großen vulkanischen Aktivität in der Vergangenheit, wie die Gesteine im Bakony- und im Mátragebirge bezeugen. Die meist schwefel- und radonhaltigen Heilwasser wirken schmerzlindernd und entzündungshemmend, helfen bei Rheuma und Erkrankungen des Bewegungsapparates, vor allem der Gelenke. Budapest ist die Hauptstadt und mit 118 Quellen auch die Bäderstadt Ungarns. Zu den attraktivsten Kurorten gehört Hévíz mit seinem natürlichen, 25–35 °C warmen Thermalsee. Klassische Kurstädte sind auch Győr, Eger und Debrecen. In der Tiefebene lockt Hajdú­szoboszló mit Ungarns größtem Bäderkomplex. Riesenrutschen, Thermal-, Strudel-, Schwimm- und Wellenbecken sorgen dort für viel Spaß und noch mehr Erholung. Jüngere Kurbäder, darunter auch Zalakaros beim Kis-Balaton, setzen nicht nur auf Heilwasser, sondern auch auf moderne Aquaparks.
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