Zu Beginn des 19. Jh. war noch völlig unklar, welche Großmacht sich die amerikanische Westküste sichern würde. Von Süden rückten die Spanier vor, aus dem Osten kamen US-amerikanische Siedler und aus dem Norden russische Händler. Ihr südlichster Stützpunkt war Fort Ross, von wo aus russische Jäger bis 1841 den Seeottern nachstellten. Als die Pelztiere knapp wurden, verlor die Handelskompanie aus Russland das Interesse an dem Außenposten. Die originalgetreu rekonstruierten Holzgebäude von Fort Ross und eine ebenfalls rekonstruierte russisch-orthodoxe Kapelle erinnern an die Präsenz der Russen in Nordamerika.