57.000 Menschen leben in der charmanten Stadt im Süden der vom Klima begünstigten Hawke Bay (auch Hawke’s Bay). ›Schuld‹ an der fast einheitlichen Art-déco-Architektur im Zentrum ist eine Naturkatastrophe: 1931 verwüstete ein schweres Erdbeben den Landstrich, 256 Menschen kamen dabei ums Leben. Das neue Napier wurde auf dem Reißbrett entworfen und an der aus dem Wasser gehobenen Küste wieder aufgebaut.
In Strandnähe vereinigt das Kulturzentrum ›MTG Hawke's Bay‹ Museum, Theater und Kunstgalerie. Eine spannende Audiovisionsshow informiert über das Beben und den Wiederaufbau der Stadt. Dem breiten Kieselstrand folgt die Marine Parade, eine schöne, wenn auch etwas leblose Flaniermeile, vorbei am National Aquarium of New Zealand und der i-SITE, die die informative Broschüre ›Art déco Walk‹ bereithält. Schöne Beispiele für Bauwerke aus dieser Zeit sind das A & B Building mit markantem Eckturm (Emerson St.) sowie Municipal Theatre und The Daily Telegraph (Tennyson St.).
Zum Essen und Ausgehen eignet sich der Stadtteil Ahuriri mit ansprechenden Lokalen in ehemaligen Lagerhallen und Werkstätten.