Zion Lodge
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Tipp der ADAC Redaktion
Die Busfahrt auf dem Senic Drive endet am Temple of Sinawawa (1347 m), von wo aus der Riverside Walk knapp 2 km in den Canyon hineinführt. Am Ende bieten sich einige Badegelegenheiten für Besucher, die sich vor kaltem Wasser nicht scheuen. Abenteuerlustige kämpfen sich weiter flussaufwärts vor, teils kletternd, teils watend. Schließlich sind die Narrows erreicht, wo sich der Canyon zwischen 500 m hohen Felswänden auf 6 m verengt. Wegen der hohen Luftfeuchtigkeit wachsen hier unzählige Farne. Diese Etappe ist nur bei niedrigem Wasserstand möglich (aktuelle Infos gibt es im Besucherzentrum). Einen Großteil der Strecke muss man im kalten Fluss laufen.
Tipp der ADAC Redaktion
Schon seit dem 6. Jt. v.Chr. leben Menschen auf dem Gebiet des Zion National Parks. Zunächst waren es Jäger und Sammler, die durch den Canyon zogen. Nur wenige Artefakte, darunter Pfeilspitzen und Körbe, sind von ihnen geblieben und können heute im Zion Human History Museum gezeigt werden. Die Ausstellung des Museums verfolgt die Siedlungsgeschichte der Region weiter, über die ersten sesshaften Basketmaker-Kulturen bis zu den Mormonen, die im 19. Jh. kurzlebige Siedlungen im Tal gründeten.
Tipp der ADAC Redaktion
Schroffe Felswände rahmen das Flusstal des Zion National Park. Der Canyonboden ist bedeckt von üppiger Vegetation, in Lichtungen zwischen Pappeln und Weiden äsen Rehe. Schon um 6000 v. Chr. durchstreiften Jäger und Sammler diese erhabene Landschaft. Ackerbau betrieben die Ureinwohner hier schon ab 500, aber um 1300 wurden die Felder wieder aufgegeben, wahrscheinlich wegen einer langen Dürreperiode. Auch die Mormonen, die im 19. Jh. den Canyon besiedelten, hatten ihre liebe Not mit dem Wechsel zwischen großer Trockenheit und rasenden Springfluten. Trotz dieser Fährnisse tauften sie die Region Zion, nach der Burg Zion von Jerusalem. Auch die Sandsteinberge, die den Canyon überragen, tragen religiöse Namen wie Mount Moroni, The Three Patriarchs oder The Great White Throne. Im Sommer herrschen im Canyon Temperaturen von bis zu 40 C. Als ideale Reisezeit empfehlen sich April und Mai, September und Oktober, wenn sich das Laub der Bäume golden färbt. Der Park ist von April bis Oktober für Privatautos gesperrt. Besucher können den Wagen an einem der Parkplätze in Springdale kurz vor dem Südeinlass abstellen. Von dort gehen Shuttlebusse zum Zion Canyon Visitor Center.
Tipp der ADAC Redaktion
Von Osten her führt der Zion-Mount Carmel Highway zum Nationalpark. Gleich hinter dem Parkeingang lohnt ein erster Fotostopp an der Checkerboard Mesa: Die versteinerte Riesendüne überziehen Felsrisse, die Muster wie auf einem Schachbrett bilden. Vor dem zweiten Tunnel führt ein 800 m langer Fußweg zum Zion Canyon Overlook mit atemberaubendem Blick in die Schlucht. (Für den Tunnel gibt es Beschränkungen bei Fahrzeuggrößen, www.nps.gov/zion.)
Tipp der ADAC Redaktion
Etwa auf halber Strecke durch den Zion Canyon, bei der Zion Lodge, beginnt die Wanderung (4,8 km) zu den Emerald Pools, drei Teichen mit herrlich klarem Wasser. Im unteren Abschnitt wandert man auf einem asphaltierten Weg. Nach den 800 m zum Lower Emerald Pool wird der Pfad etwas steiler. Weitere 800 m sind es bis zum mittleren See, noch einmal so weit bis zum Upper Emerald Pool, der sogar einen Mini-Sandstrand besitzt. Das Baden ist allerdings untersagt. Zurück geht es auf gleichem Weg oder auf dem 1,6 km langen Kayenta Trail zum Shuttle-Stop The Grotto.
Tipp der ADAC Redaktion
Vom Shuttle-Stop The Grotto sind es 4,5 km bis Angels Landing (1765 m), dem besten Aussichtspunkt des Parks. 450 m hoch über das Tal erhebt sich der ›Landeplatz der Engel‹. Wer diesen Felsvorsprung erreichen will, muss einen mit Ketten gesicherten Grat überwinden, der auf beiden Seiten mehrere 100 m abfällt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Busse folgen dem 10 km langen Scenic Drive durch den Zion National Park. Die Straße führt am North Fork, dem Nordarm des Virgin River, entlang. Schon nach wenigen Hundert Metern hält der Bus am Zion Human History Museum. Es dokumentiert Geschichte, Fauna und Flora des Canyons. Weitere Haltestellen gibt es an den Trails, welche die Naturschönheiten des Zion Park erschließen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die gleichnamige Haltstelle des Scenic Drive ist der Startpunkt des geteerten Wegs (500 m) zum Weeping Rock. Von diesem Felsüberhang regnen Tausende Wassertropfen einem glitzernden Tränenvorhang gleich herab. Der Pfad setzt sich 1,6 km zur Seitenschlucht Hidden Canyon fort.
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