Utah
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Der 200 m hohe Glen Canyon Dam (1956-64) verwandelte den schönsten Teil des Grand Canyon binnen 17 Jahren in den 300 km langen Lake Powell. Das Visitor Center an der Staumauer erläutert die Bedeutung des Damms für Landwirtschaft und Trinkwasserversorgung von Phoenix.
Tipp der ADAC Redaktion
Über 2000 Felsbögen, mehr als an irgendeinem anderen Ort der Welt, stehen im Arches National Park. Felsbruch, Regen, Wind und Temperaturschwankungen formten sie aus 300 Mio. Jahre alten Salztonablagerungen. Die roten Steinbrücken gehören zu den größten Naturwundern des Südwestens. Der 8 km von Moab entfernte Nationalpark wird von einer asphaltierten Stichstraße (25 km) erschlossen. Unterwegs sind Wanderparkplätze ausgewiesen, von denen Pfade zu den schönsten Bögen führen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Union Station, Ogdens im Jahr 1924 im spanischen Kolonialstil erbauter Bahnhof, wurde nach der Einstellung des Passagierverkehrs in ein Museum umfunktioniert. Mehrere Ausstellungsbreiche sind hier unter einem Dach versammelt. So zeigt das Utah State Railroad Museum, wie Bahngleise in stand gehalten werden, und hinter dem Bahnhofsgebäude stehen einige Lokomotiven. Das Browning Firearms Museum zeigt Handfeuerwaffen, die der in Ogden geborene John Browning für die Waffenproduzenten Winchester und Remington entwickelte. Im Browning-Kimball Classic Car Museum schließlich stehen blank gewienerte Oldtimer, darunter ein Packard von 1929 und ein optisch noch eng mit einer Kutsche verwandter Knox von 1911.
Tipp der ADAC Redaktion
In Salt Lake City führen alle Wege zum Temple Square. Der Temple von 1893 ist der ›Vatikan‹ der Mormonen und steht selbst Kirchenmitgliedern nur zu besonderen Zeremonien wie Hochzeiten und Taufen offen. Durch den von hohen Mauern umgebenen Komplex des Temple führen junge Missionare, deren Enthusiasmus manchen Besucher sicher in Erstaunen versetzen wird (Touren gratis, 45 Min., auch auf Deutsch). Zwei Besucherzentren informieren über Religion und Geschichte der Mormonen. Wer noch tiefer in diese Themen eintauchen möchte, besucht das Church History Museum. Auch das Mormon Tabernacle, eine muschelförmige Konzerthalle mit fantastischer Akustik, befindet sich am Temple Square. Wochentags gibt der Organist auf der Orgel mit 11.623 Pfeifen ein Vorspiel. Auch der Mormon Tabernacle Choir probt im Tabernacle. Im Legacy Theatre wird ein Film über das Leben von Joseph Smith, dem Gründer der Church of Jesus Christ of Latter Day Saints (LDS), gezeigt.
Tipp der ADAC Redaktion
Drei riesige, von Flüssen ausgewaschene Sandsteinbrücken locken Besucher zum entlegenen Natural Bridges National Monument. Die Sipapu Bridge ist mit 81,5 m Spannweite der zweitgrößte Felsbogen der Erde. Eine 14 km lange Rundstrecke verbindet Aussichtspunkte und Wanderparkplätze im Park. Von ihnen führen kurze Wege zu den Brücken. Auch ein Rundwanderweg verbindet die Naturdenkmäler.
Tipp der ADAC Redaktion
Inmitten der zentralen Wüste Utahs erstreckt sich der Capitol Reef National Park. Sein Herzstück ist die 160 km lange Waterpocket Fold. Diese 60 Mio. Jahre alte Bergkette bricht steil zu einem weiten Tal hin ab. Für Durchreisende geeignet ist der 16 km lange Scenic Drive. Er führt an ausgetrockneten Flussbetten entlang zur engen Capitol Gorge. Die 1,6 km lange Schlucht kann man nur zu Fuß erkunden.
Tipp der ADAC Redaktion
Beim Delicate Arch hat sich die Natur selbst übertroffen. Den schönsten Anblick bietet er am frühen Abend. Dann taucht die untergehende Sonne den frei stehenden, 36 m breiten und 88 m hohen Sandsteinbogen mit den dahinter liegenden schneebedeckten La Sal Mountains in ein leuchtendes Rot (2,5 km vom Parkplatz Wolfe Ranch, ca. 1 Std. Achtung auf dem Rückweg: Es wird schnell dunkel).
Tipp der ADAC Redaktion
Die Family History Library ist die weltweit größte Bibliothek für Ahnenforschung. Auf Mikrofiche, in Büchern und digital sind hier die Namen von drei Milliarden Menschen gespeichert. Der gewaltige Datenbestand wird von 900 Angestellten verwaltet. Es kommen Besucher aus aller Welt, um sich unterstützt von kundigen Mitarbeitern auf die Suche nach ihren Vorfahren zu begeben.
Tipp der ADAC Redaktion
Schroffe Felswände rahmen das Flusstal des Zion National Park. Der Canyonboden ist bedeckt von üppiger Vegetation, in Lichtungen zwischen Pappeln und Weiden äsen Rehe. Schon um 6000 v. Chr. durchstreiften Jäger und Sammler diese erhabene Landschaft. Ackerbau betrieben die Ureinwohner hier schon ab 500, aber um 1300 wurden die Felder wieder aufgegeben, wahrscheinlich wegen einer langen Dürreperiode. Auch die Mormonen, die im 19. Jh. den Canyon besiedelten, hatten ihre liebe Not mit dem Wechsel zwischen großer Trockenheit und rasenden Springfluten. Trotz dieser Fährnisse tauften sie die Region Zion, nach der Burg Zion von Jerusalem. Auch die Sandsteinberge, die den Canyon überragen, tragen religiöse Namen wie Mount Moroni, The Three Patriarchs oder The Great White Throne. Im Sommer herrschen im Canyon Temperaturen von bis zu 40 C. Als ideale Reisezeit empfehlen sich April und Mai, September und Oktober, wenn sich das Laub der Bäume golden färbt. Der Park ist von April bis Oktober für Privatautos gesperrt. Besucher können den Wagen an einem der Parkplätze in Springdale kurz vor dem Südeinlass abstellen. Von dort gehen Shuttlebusse zum Zion Canyon Visitor Center.
Tipp der ADAC Redaktion
An der Grenze zwischen Utah und Colorado stampften vor rund 145 Mio. Jahren Dinosaurier durch üppige Vegetation. 1909 entdeckte ein Paläontologe mehrere fast vollständig erhaltene Dinosaurierskelette. Hauptattraktion ist die Quarry Exhibit Hall mit einer 45 m langen Felswand, in der die Knochen zahlreicher Saurier, darunter eines Allosaurus, eines Stegosaurus und eines Apatosaurus, zu erkennen sind.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Canyonlands National Park, er umfasst 1366 qkm, erweist sich als traumhaft schöne und Ehrfurcht gebietende Landschaft. Er ist das größte Schutzgebiet Utahs und hat drei Landschaftszonen: Island in the Sky, The Needles und The Maze. Die Distanzen sind groß, die Pisten rar. Wer auch nur wenig mehr als die üblichen Aussichtspunkte anfahren möchte, sollte einige Tage einplanen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Dead Horse Point State Park bietet einen Tafelberg mit famoser Aussicht auf den Canyonlands National Park. Tief unten windet sich der Colorado River in Schleifen durch das Bergland.
Tipp der ADAC Redaktion
Das im Jahr 2000 eröffnete Conference Center der LDS-Kirche kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Das große Auditorium hat 21.200 Plätze. Hier hält die Mormonen-Kirche ihre Konferenzen ab. Häufig tritt auch der 1847 gegründete Mormon Tabernacle Choir auf. Dessen 360 Mitglieder stehen dann zu Füßen der gigantischen Orgel und singen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das höchste Gebäude von Salt Lake City ist das 133 m hohe Church Office Building, weltweite Verwaltungszentrale der Church of Jesus Christ of Latter Day Saints. Von der Aussichtsplattform im 26. Stock bieten sich Ausblicke auf Antelope Island, den Great Salt Lake, die Berge und den Temple Square. Auch der Garten mit seinen exotischen Pflanzen ist frei zugänglich.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Heritage Park am Emigration Canyon feiern die Bürger die Ursprünge ihrer Stadt. Ein Denkmal bezeichnet den Ort, an dem Brigham Young 1847 die Gründung von Salt Lake City beschloss. Im Living History Museum Old Deseret mit seinen Hütten und Blockhäusern spielen Kostümierte das Leben der ersten Pioniere nach.
Tipp der ADAC Redaktion
Die muschelförmige Konzerthalle Mormon Tabernacle am Temple Square verfügt über eine fantastische Akustik. Wochentags kann man dort Proben auf der Orgel mit 10 000 Pfeifen beiwohnen. Grandios sind auch Konzerte des Mormon Tabernacle Choir.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Beehive House von 1854 ist eines der ältesten Gebäude von Salt Lake City. Hier lebte Kirchenvater Brigham Young. Die meisten seiner 27 Frauen und 56 Kinder wohnten nebenan, im Lion House. Das Bienenkorb-Haus beherbergt heute ein Museum, das sich dem Leben Youngs widmet. Der Name des Hauses verweist auf das Wort Deseret (Biene) aus dem Buch Mormon, so sollte nach dem Willen Youngs der Mormonenstaat heißen. Daraus wurde nichts, doch die Flagge Utahs schmückt immerhin eine Bienenwabe.
Tipp der ADAC Redaktion
Burgtürmen gleich ragen die Häuser der Anasazi-Indianer im Hovenweep National Monument in den Wüstenhimmel. Erbaut wurden sie ab 1200, um 1300 verließen die Anasazi die Gegend wieder. Eine Abzweigung vom Hwy 191 führt zum Visitor Center nahe der Square Tower Group, dem am besten erhaltenen Ensemble. Von dort geht ein Pfad (3,5 km) zu Pueblos wie z.B. Holly, das aus zwei Türmen und einem Anasazi-Haus besteht.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Cedar Breaks Amphitheater ist 700 m tief und misst 5 km im Durchmesser. Überall türmen sich fantastische Sandsteingebilde, in kräftigen Farben leuchtend. Den besten Blick über die Abbruchkante bietet der Point Supreme beim Visitor Center. Das Amphitheater ist unzugänglich, doch am Klippenrand entlang führen der Rampart Trail und Alpine Pond Trail. Bequemer geht es auf der 10 km langen Panoramastraße mit drei weiteren Aussichtspunkten. Cedar Breaks liegt auf über 3000 m, vor Anreise sollte man die Wetterlage prüfen.
Tipp der ADAC Redaktion
Abenteuerlustige wagen sich auf die nicht asphaltierte Cottonwood Canyon Road (wenn es der Mietwagenvertrag zulässt; Straßenzustand erfragen). Auf gut 60 km quert sie den Park und führt vorbei am gelbweißen Doppelfelsbogen Grosvenor Arch. An ihrem Ende hat man Anschluss an den Hwy 89 Richtung Zion oder Page.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Antelope Island State Park, eine Insel inmitten des Great Salt Lake, ist über einen 12 km langen, gebührenpflichtigen Damm zu erreichen. Am Sandstrand zu liegen, im Wasser dümpelnd Zeitung zu lesen oder Reitausflüge zu unternehmen, ist herrlich. Das Insel innere ist Schutzzone für Bisons, Gabelantilopen, Dickhornschafe.
Tipp der ADAC Redaktion
Am westlichen Ende der Great Salt Lake Desert, nahe Wendover, befindet sich der legendäre Bonneville Salt Flats International Speedway. Seit 1914 werden auf dem flachen, hartgebackenen Wüstenboden Geschwindigkeitsrekorde mit Rennwagen aufgestellt. 1970 war auf der 15 km langen Rennstrecke erstmals ein raketenbetriebenes Fahrzeug schneller als 1000 km/h. Alljährlich zur Speed Week Mitte August und zur World of Speed im September kann man den Rennen zusehen. Nur dann lohnt ein Besuch der Strecke.
Tipp der ADAC Redaktion
80 km nordwestlich von Ogden treffen sich Eisenbahn- und Geschichtsfans auf dem Boden der Golden Spike National Historic Site. Hier schlugen Schienenarbeiter am 10. Mai 1869 den letzten Nagel, eben jenen Golden Spike, in eine Bahnschwelle und verbanden damit die vom Westen der USA vorangetriebenen Gleise der Central Pacific Railway mit den von Osten kommenden der Union Pacific Railway. Bahnreisen von Küste zu Küste waren damit Wirklichkeit geworden.
Tipp der ADAC Redaktion
Nur zehn Autominuten östlich des Zentrums befindet sich das Museum of Natural History. In dem postmodernen Glas-Stahl-Bau geht es um das Ökosystem, um Dinosaurier, die Zukunft der Erde und um die Native Americans. Das Museum befindet sich auf dem Campus der 1850 gegründeten University of Utah. Hier wurde übrigens 1982 das erste künstliche Herz entwickelt.