Am Übergang vom Spätbarock zum Frühklassizismus wurde diese Kirche als Franziskaner-Klosterkirche gebaut. Diese Bezeichnung benutzte Graf Carl von der Leyen, als er 1775 die Franziskaner hier in seiner Residenzstadt ansiedelte. Auch der Bautypus der Saalkirche entspricht dem für einen Bettelorden üblichen. Die Weihe erfolgte im Oktober 1778. Hinter der wie eine italienische Barockfassade gestalteten Westfassade öffnet sich eine weite Saalkirche, die ihr Licht durch große Fenster erhält. Der Kirchenraum besitzt eine gute Akustik und wird daher gerne für Konzerte genutzt.