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Neringa

Neringa, Litauen
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Mitte des 19. Jh. waren es die Deutschen, die die Schönheit der Kurischen Nehrung und des Ortes Nidden entdeckten. Zu Beginn der 1990er-Jahre waren es erneut deutsche Urlauber, die dem Tourismus an den zwei Meeren einen Schub verpassten. Trotz einiger Ferienheim-Bausünden der Sowjetzeit blieb der Charme der alten Fischersiedlung erhalten. In der Lotmiskio- und Nagliu-Straße stehen noch viele typische Fischerkaten mit geschnitztem Dachschmuck. Wahrzeichen ist der 1874 erbaute Leuchtturm, Hauptsehenswürdigkeit das Haus von Thomas Mann (Tomo Manno namelis) auf dem Schwiegermutterberg.

Am Südende des Ortes führt ein Pfad zur 60 m hohen Großen Düne (Pardnizio kopa) und zum Tal des Schweigens, einem wüstenähnlichen Gelände.

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Thomas-Mann-Haus

Neringa-Nida
Hauptsehenswürdigkeit von Nida ist das 1929 errichtete Ferienhaus von Thomas Mann, Tomo Manno namelis, auf dem Schwiegermutterberg. Hier schrieb der Autor in den Sommern 1930-32 an seinem Romanzyklus ›Joseph und seine Brüder‹. Das Haus ist heute ein Museum und Kulturzentrum.
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Ortsbild

Nida

Nida
Mitte des 19. Jh. entdeckten die Deutschen die Schönheit von Nida. Ab 1900 entstand eine Künstlerkolonie expressionistischer Maler mit Lovis Corinth, Max Pechstein und Karl Schmidt-Rottluff. Diese trafen sich im heutigen Gasthof Nidos Smilte. Anfang der 1990er-Jahre waren es deutsche Urlauber, die dem Tourismus an ›den zwei Meeren‹ einen Schub verpassten. Trotz einiger Ferienheim-Bausünden der Sowjetzeit ist der Charme der alten Fischersiedlung erhalten. Viele Fischerkaten mit geschnitztem Dachschmuck stehen noch in der Lotmiskio- und der Nagliu-Straße. Wahrzeichen des Ortes aber ist der 1874 gebaute Leuchtturm. Am Südende von Nida führt ein Pfad zur 60 m hohen Hohen Düne, Pardnizio kopa, und zum ›Tal des Schweigens‹, einem wüstenähnlichen Gelände.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Tourismusinformation Nida

Nida
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Vielfältiges Baltikum - Estland, Lettland, Litauen

Mare Balticum nannten Kartografen des Mittelalters die Ostsee, die auf Englisch bis heute Baltic Sea heißt. Denn sie ist es, die die baltischen Landschaften geformt hat und das Leben in Estland, Lettland und Litauen noch immer prägt. Ostseeküsten des Baltikums Etwa 4400 km ist die Küstenlinie der baltischen Staaten lang – vom estni­schen Narva im Nordosten bis zum ­litauischen Klaipėda im Südwesten. Estlands Strände sind vor allem im Norden sehr stark zerklüftet, es wirkt gerade so, als wolle das Land dem Meer um keinen Preis nachgeben. Vor Estland liegen die Inseln Saaremaa, Muhu und Hiiumaa, sie sind dünn besiedelt, ursprünglich und schön. Lettlands und Litauens Küsten verfügen über viele lange Sandstrände. In Litauens Südwesten hat die Ostsee das Haff geschaffen, ein flaches Wasserreich, das durch die Kurische Nehrung von der See getrennt wird.  Geschichte und Baukunst in Estland, Lettland und Litauen Das Baltikum hat eine wechselvolle Geschichte. Seit der Christianisierung hinterließen Ordensritter, Könige, die Hanse und fremde Herren ihre Spuren, mal wurde Deutsch, mal Russisch gesprochen. Es entstanden blühende Hansestädte, die Bauten, allen voran Kirchen, geprägt von Backsteingotik. Ordensritter ließen ihre Burgen errichten, der Adel prunk­te mit Barockschlössern, und später ließ die katholische Kirche kühle klassizistische Gotteshäuser erbauen. Anfang des 20. Jh. hielt der Jugendstil Einzug.  Im 21. Jh. sind es moderne Verwaltungsgebäude, Bürokomplexe, Ein­kaufspaläste und Museen, die das Gesicht der Städte mitgestalten.
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