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Palanga

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In Litauens beliebtem Strandressort Palanga fühlen sich Familien zwischen den Sandburgen genauso wohl wie Partygänger aus Vilnius. Wahrzeichen Palangas ist die 470 m lange Seebrücke, von der man den schönsten Blick auf den Sonnenuntergang genießen kann. Der mit knapp 17.500 Einwohnern größte Kur- und Badeort des Landes besitzt einen großen Botanischen Garten mit Rosarium, der einst der Schlosspark war.

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Bernsteinmuseum

Palanga
Im Schloss, das sich Graf Tiskevicius Ende des 19. Jh. in Parkanlagen bauen ließ, ist heute das Bernsteinmuseum, Gintaro muziejus, untergebracht. Es informiert über die Entstehung, den Abbau und die Verarbeitung des Bernsteins. Das Museum besitzt viele Exponate mit fossilen Einschlüssen. An Regentagen kann es hier viel Gedränge geben. Sobald aber die Sonne scheint, eilen alle an den 24 km langen Sandstrand von Palanga.
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Vielfältiges Baltikum - Estland, Lettland, Litauen

Mare Balticum nannten Kartografen des Mittelalters die Ostsee, die auf Englisch bis heute Baltic Sea heißt. Denn sie ist es, die die baltischen Landschaften geformt hat und das Leben in Estland, Lettland und Litauen noch immer prägt. Ostseeküsten des Baltikums Etwa 4400 km ist die Küstenlinie der baltischen Staaten lang – vom estni­schen Narva im Nordosten bis zum ­litauischen Klaipėda im Südwesten. Estlands Strände sind vor allem im Norden sehr stark zerklüftet, es wirkt gerade so, als wolle das Land dem Meer um keinen Preis nachgeben. Vor Estland liegen die Inseln Saaremaa, Muhu und Hiiumaa, sie sind dünn besiedelt, ursprünglich und schön. Lettlands und Litauens Küsten verfügen über viele lange Sandstrände. In Litauens Südwesten hat die Ostsee das Haff geschaffen, ein flaches Wasserreich, das durch die Kurische Nehrung von der See getrennt wird.  Geschichte und Baukunst in Estland, Lettland und Litauen Das Baltikum hat eine wechselvolle Geschichte. Seit der Christianisierung hinterließen Ordensritter, Könige, die Hanse und fremde Herren ihre Spuren, mal wurde Deutsch, mal Russisch gesprochen. Es entstanden blühende Hansestädte, die Bauten, allen voran Kirchen, geprägt von Backsteingotik. Ordensritter ließen ihre Burgen errichten, der Adel prunk­te mit Barockschlössern, und später ließ die katholische Kirche kühle klassizistische Gotteshäuser erbauen. Anfang des 20. Jh. hielt der Jugendstil Einzug.  Im 21. Jh. sind es moderne Verwaltungsgebäude, Bürokomplexe, Ein­kaufspaläste und Museen, die das Gesicht der Städte mitgestalten.
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