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Klaipeda

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Klaipėda ist Litauens drittgrößte Stadt, Universitätsstandort und Tor zu Ostsee. Hier kommen viele deutsche Urlauber mit den Fähren von Kiel und Sassnitz an und starten ihre Baltikumreise. Von hier gelangt man über Smiltyne auch auf die Kurischen Nehrung.
Am Theaterplatz, Teatro aikste, steht das Wahrzeichen Klaipėdas – der Simon-Dach-Brunnen mit der Skulptur eines barfüßigen Mädchens, der dem Dichter des Liedes Ännchen von Tharau gewidmet ist. Für Litauen untypisch erheben sich Fachwerkbauten des 17.-19. Jh. in der Altstadt. Schöne Exemplare stehen in den Gassen Zaibu, Darzu und Amatu. Der Künstlerhof (Menininkų kiemelis) in Fachwerklagergebäuden des 18. Jh. beheimatet Ateliers mit westlitauischer Handwerkskunst. Das Zentrum des neuen Klaipėda ist nördlich am Vilties-Platz. Neben einem Burg- und einem Uhrenmuseum widmet sich das Museum Klein-Litauen der Regionalgeschichte.

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Landschaft

Nationalpark Kurische Nehrung

Klaipeda-Smiltyne
Sand und Wind schufen die Kurische Nehrung, und weil längst auch die Literaturgeschichte und Thomas Mann mit seinem einstigen Ferienhaus in Nida mitspielen, ist die 100 km lange Landzunge der berühmteste Nationalpark, Kuršiu nerijos nacionalinis parkas, des Baltikums. Die Hälfte ist litauisches Staatsgebiet, der südliche Teil gehört zur Russischen Föderation. Die Nehrung, Kursiu nerija oder Neringa, trennt das stille Haff von der stürmischen Ostsee. Das Land verändert sich ständig, der Wind trägt hier Sand ab und dort wieder auf. An manchen Stellen sieht es aus wie in der Sahara, andernorts wähnt man sich in einem auf Sand gebauten Märchenwald. Die zwischen 380 m und 2,8 km breite Nehrung ist UNESCO-Weltnaturerbe. Lohnend sind Fahrten mit dem Ruderboot übers Haff, Wandern oder Radtouren über flache Sandwaldwege und das Baden.
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Museen

Litauisches Meeresmuseum

Klaipeda
Die Festung Kopgalis im Klaipeder Stadtteil Smiltyne an der Nordspitze der Kurischen Nehrung, 1865–71 von preußischen Ingenieuren erbaut, dient heute friedlichen Zwecken: Hier befindet sich das Litauische Meeresmuseum. Der Museumskomplex besteht aus Meeresmuseum und -aquarium, Naturmuseum der Kurischen Nehrung und Delfinarium. Das Museum stellt Themen aus den Bereichen Schifffahrt, Seewesen und Seebiologie dar. Im Naturmuseum wird u.a. das Züchten von Meerestieren veranschaulicht. Unterhaltungsshows werden im Delfinarium gezeigt.
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Bauwerke

Burg Klaipeda

Klaipeda
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Museen

Klein-Litauen-Museum

Klaipeda
Das Klein-Litauen-Museum ist in einem der ältesten Gebäude Klaipedas beheimatet. Es widmet sich der Geschichte Kleinlitauens und der Lebensweise seiner Bewohner. Zudem erinnert es daran, dass sowohl Kuren als auch Deutsche und Litauer diesen Landstrich prägten.
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Bauwerke

Kunsthof

Klaipeda
Der im 18. Jh. entstandene Komplex (Meno Kiemas) hübscher zweigeschossiger Fachwerkspeicher mit Innenhof wird heute für Kulturveranstaltungen, Ausstellungen und Kunsthandwerk-Workshops genutzt.
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Aktivitäten

Smiltyne Strand

Klaipeda
Ein schöner, an heißen Sommerwochenenden jedoch sehr voller Sandstrand erstreckt sich jenseits des etwa 1 km breiten Kiefernwalds und der Dünen. Das kühle Wasser verheißt Erfrischung, der puderfeine Sand lädt zum Sonnenbaden, Faulenzen oder zu langen Wanderungen ein. Etwa 2 km nördlich des Hauptzugangs wartet eine lässige Strandbar.
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Ortsbild

Theaterplatz

Klaipeda
Auf dem Theaterplatz im Zentrum von Klaipeda befindet sich der Simon-Dach-Brunnen mit der Statue der ›Ännchen von Tharau‹. Häufig sitzt vor dem Brunnen ein Ziehharmonikaspieler, der das bekannte Volkslied des deutschen Dichters Dach (1605–59) auf Deutsch singt. Vom Balkon des Theaters aus dem 19. Jh. proklamierte Adolf Hitler 1939 den Anschluss des Memelgebiets an das Deutsche Reich. Der Theaterplatz liegt in der Altstadt, in deren engen Gassen einige historische Speicher erhalten sind.
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Gastronomie

Jachthafen Smiltyne

Klaipeda
Der 1936 angelegte, inzwischen modern ausgebaute Sport- und Freizeithafen ist sowohl bei Seglern wie auch Feinschmeckern beliebt. Die Atmosphäre außen und innen ist erfrischend maritim. Der Chefkoch des Restaurants sorgt nicht nur für exzellente Fischgerichte sondern als Italiener auch für hausgemachte Pasta und Pizza aus dem Holzofen.
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Service

Tourismusinformation Klaipeda

Klaipeda
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Kopgalis

 
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Smiltynė

 
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Vielfältiges Baltikum - Estland, Lettland, Litauen

Mare Balticum nannten Kartografen des Mittelalters die Ostsee, die auf Englisch bis heute Baltic Sea heißt. Denn sie ist es, die die baltischen Landschaften geformt hat und das Leben in Estland, Lettland und Litauen noch immer prägt. Ostseeküsten des Baltikums Etwa 4400 km ist die Küstenlinie der baltischen Staaten lang – vom estni­schen Narva im Nordosten bis zum ­litauischen Klaipėda im Südwesten. Estlands Strände sind vor allem im Norden sehr stark zerklüftet, es wirkt gerade so, als wolle das Land dem Meer um keinen Preis nachgeben. Vor Estland liegen die Inseln Saaremaa, Muhu und Hiiumaa, sie sind dünn besiedelt, ursprünglich und schön. Lettlands und Litauens Küsten verfügen über viele lange Sandstrände. In Litauens Südwesten hat die Ostsee das Haff geschaffen, ein flaches Wasserreich, das durch die Kurische Nehrung von der See getrennt wird.  Geschichte und Baukunst in Estland, Lettland und Litauen Das Baltikum hat eine wechselvolle Geschichte. Seit der Christianisierung hinterließen Ordensritter, Könige, die Hanse und fremde Herren ihre Spuren, mal wurde Deutsch, mal Russisch gesprochen. Es entstanden blühende Hansestädte, die Bauten, allen voran Kirchen, geprägt von Backsteingotik. Ordensritter ließen ihre Burgen errichten, der Adel prunk­te mit Barockschlössern, und später ließ die katholische Kirche kühle klassizistische Gotteshäuser erbauen. Anfang des 20. Jh. hielt der Jugendstil Einzug.  Im 21. Jh. sind es moderne Verwaltungsgebäude, Bürokomplexe, Ein­kaufspaläste und Museen, die das Gesicht der Städte mitgestalten.
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