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Landschaft

Šilutė

Šilutė
Šilutė, der Geburtsort des deutschen Schriftstellers Hermann Sudermann (1857–1928), ist Ausgangspunkt schöner Wanderungen durch Heide- und Moorlandschaft. Sudermann beschrieb seine Heimat zum Beispiel im Roman ›Frau Sorge«.
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Museen

Bernsteinmuseum

Palanga
Im Schloss, das sich Graf Tiskevicius Ende des 19. Jh. in Parkanlagen bauen ließ, ist heute das Bernsteinmuseum, Gintaro muziejus, untergebracht. Es informiert über die Entstehung, den Abbau und die Verarbeitung des Bernsteins. Das Museum besitzt viele Exponate mit fossilen Einschlüssen. An Regentagen kann es hier viel Gedränge geben. Sobald aber die Sonne scheint, eilen alle an den 24 km langen Sandstrand von Palanga.
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Museen

Thomas-Mann-Haus

Neringa-Nida
Hauptsehenswürdigkeit von Nida ist das 1929 errichtete Ferienhaus von Thomas Mann, Tomo Manno namelis, auf dem Schwiegermutterberg. Hier schrieb der Autor in den Sommern 1930-32 an seinem Romanzyklus ›Joseph und seine Brüder‹. Das Haus ist heute ein Museum und Kulturzentrum.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Nationalpark Kurische Nehrung

Klaipeda-Smiltyne
Sand und Wind schufen die Kurische Nehrung, und weil längst auch die Literaturgeschichte und Thomas Mann mit seinem einstigen Ferienhaus in Nida mitspielen, ist die 100 km lange Landzunge der berühmteste Nationalpark, Kuršiu nerijos nacionalinis parkas, des Baltikums. Die Hälfte ist litauisches Staatsgebiet, der südliche Teil gehört zur Russischen Föderation. Die Nehrung, Kursiu nerija oder Neringa, trennt das stille Haff von der stürmischen Ostsee. Das Land verändert sich ständig, der Wind trägt hier Sand ab und dort wieder auf. An manchen Stellen sieht es aus wie in der Sahara, andernorts wähnt man sich in einem auf Sand gebauten Märchenwald. Die zwischen 380 m und 2,8 km breite Nehrung ist UNESCO-Weltnaturerbe. Lohnend sind Fahrten mit dem Ruderboot übers Haff, Wandern oder Radtouren über flache Sandwaldwege und das Baden.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Litauisches Meeresmuseum

Klaipeda
Die Festung Kopgalis im Klaipeder Stadtteil Smiltyne an der Nordspitze der Kurischen Nehrung, 1865–71 von preußischen Ingenieuren erbaut, dient heute friedlichen Zwecken: Hier befindet sich das Litauische Meeresmuseum. Der Museumskomplex besteht aus Meeresmuseum und -aquarium, Naturmuseum der Kurischen Nehrung und Delfinarium. Das Museum stellt Themen aus den Bereichen Schifffahrt, Seewesen und Seebiologie dar. Im Naturmuseum wird u.a. das Züchten von Meerestieren veranschaulicht. Unterhaltungsshows werden im Delfinarium gezeigt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kunsthof

Klaipeda
Der im 18. Jh. entstandene Komplex (Meno Kiemas) hübscher zweigeschossiger Fachwerkspeicher mit Innenhof wird heute für Kulturveranstaltungen, Ausstellungen und Kunsthandwerk-Workshops genutzt.
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Aktivitäten

Smiltyne Strand

Klaipeda
Ein schöner, an heißen Sommerwochenenden jedoch sehr voller Sandstrand erstreckt sich jenseits des etwa 1 km breiten Kiefernwalds und der Dünen. Das kühle Wasser verheißt Erfrischung, der puderfeine Sand lädt zum Sonnenbaden, Faulenzen oder zu langen Wanderungen ein. Etwa 2 km nördlich des Hauptzugangs wartet eine lässige Strandbar.
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Bauwerke

Burg Klaipeda

Klaipeda
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Klein-Litauen-Museum

Klaipeda
Das Klein-Litauen-Museum ist in einem der ältesten Gebäude Klaipedas beheimatet. Es widmet sich der Geschichte Kleinlitauens und der Lebensweise seiner Bewohner. Zudem erinnert es daran, dass sowohl Kuren als auch Deutsche und Litauer diesen Landstrich prägten.
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Beliebte Ziele in Bezirk Klaipėda

Reiseführer-Themen

Vielfältiges Baltikum - Estland, Lettland, Litauen

Mare Balticum nannten Kartografen des Mittelalters die Ostsee, die auf Englisch bis heute Baltic Sea heißt. Denn sie ist es, die die baltischen Landschaften geformt hat und das Leben in Estland, Lettland und Litauen noch immer prägt. Ostseeküsten des Baltikums Etwa 4400 km ist die Küstenlinie der baltischen Staaten lang – vom estni­schen Narva im Nordosten bis zum ­litauischen Klaipėda im Südwesten. Estlands Strände sind vor allem im Norden sehr stark zerklüftet, es wirkt gerade so, als wolle das Land dem Meer um keinen Preis nachgeben. Vor Estland liegen die Inseln Saaremaa, Muhu und Hiiumaa, sie sind dünn besiedelt, ursprünglich und schön. Lettlands und Litauens Küsten verfügen über viele lange Sandstrände. In Litauens Südwesten hat die Ostsee das Haff geschaffen, ein flaches Wasserreich, das durch die Kurische Nehrung von der See getrennt wird.  Geschichte und Baukunst in Estland, Lettland und Litauen Das Baltikum hat eine wechselvolle Geschichte. Seit der Christianisierung hinterließen Ordensritter, Könige, die Hanse und fremde Herren ihre Spuren, mal wurde Deutsch, mal Russisch gesprochen. Es entstanden blühende Hansestädte, die Bauten, allen voran Kirchen, geprägt von Backsteingotik. Ordensritter ließen ihre Burgen errichten, der Adel prunk­te mit Barockschlössern, und später ließ die katholische Kirche kühle klassizistische Gotteshäuser erbauen. Anfang des 20. Jh. hielt der Jugendstil Einzug.  Im 21. Jh. sind es moderne Verwaltungsgebäude, Bürokomplexe, Ein­kaufspaläste und Museen, die das Gesicht der Städte mitgestalten.
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