Sinaia Izvor
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaftlich fühlt man sich zwischen Siebenbürgen und der Walachei an die Alpen erinnert. Mit einer Ausnahme: Massentourismus ist ein Fremdwort in diesem ursprünglichen, bis zu 2544 m hohen Gebirge. Bergliebhaber und Wanderfreunde wissen das zu schätzen, so in Sinaia und Busteni, wo eine Seilbahn das Hochplateau des Bucegi-Gebirges erschließt und sich auch kurze Wanderungen unternehmen lassen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der erste rumänische König, Carol I., ließ hier im Zentrum Rumäniens Ende des 19. Jh. ein Märchenschloss errichten: Castelul Peles erinnerte den Hausherrn mit im Neo-Renaissance-Stil gehaltenen Holzverkleidungen, dem Fachwerk und den alten Ritterrüstungen an die deutsche Heimat. Aufwendig ist auch die Dekoration der Innenräume, für die u.a. die Künstler-Compagnie der Brüdern Gustav und Ernst Klimt sowie Franz Matsch Wandbilder und erfundene Ahnenbilder malten. Auf den seinerzeit neuesten technischen Komfort mochte der verwöhnte Monarch aber auch nicht verzichten und ließ eine Stromversorgung, Zentralheizung, Fahrstühle und ein Röhrensystem zum Staubsaugen einbauen. Die Innenräume zeigen wertvolle Kunst-, Waffen- und Möbelsammlungen sowie Glasmalerei.
Tipp der ADAC Redaktion
Nur gut eineinhalb Autostunden nördlich von Bukarest genießen erschöpfte Großstädter die frische Luft der Karpatenwälder und erholen sich in den zahlreiche Kurhotels um das alte christlich-orthodoxe Mönchskloster Sinaia. Es wurde nach dem Berg Sinai im heutigen Ägypten benannt und war die Keimzhelle für die Stadt Sinaia dar. In dem 1695 gegründeten Kloster leben heute noch ca. zwanzig Menschen, rumänisch-orthodoxe Mönche und Laien. Die Klostgebäude gruppieren sich um zwei Innenhöfe mit jeweils einer Kirche. Eine ist die der Mariä Himmelfahrt geweihte Alte Kirche von 1695. Die Große Kirche im anderen Innenhof ist der Heilige Dreifaltigkeit geweiht. Sie stammt von 1846. Bereits 1895 wurde das Klostermuseum eröffnet, das u.a. Ikonen, Kreuze und die erste in Rumänien gedruckte Bibel (1688) ausstellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Nur wenige Meter hangaufwärts von Schloss Peles entfernt liegt das etwas kleinere Schloss Pelișor. Das mit Fachwerk geschmückte Gebäude im Stil eines Chalets wurde nach Plänen des tschechischen Architekten Karel Liman 1899-1902 errichtet. Bauherr König Carl I. ließ es für den späteren rumänischen König Ferdinand I. und dessen Frau Prinzessin Marie von Sachsen-Coburg und Gotha bauen. An der Innenraumgestaltung wirkte Prinzession Maria maßgeblich mit, zum einen die Raumgliederung betreffend, aber auch in der Gestaltung des Mobiliars. Zur Eröffnung am 24. Mai 1903 wurde eine Urkunde erstellt mit dem Text: „Wir, Carol I., König von Rumänien, haben dieses Haus neben dem hoch aufragenden Schloss Peles für unsere geliebten Enkelkinder gebaut. Von der Kirche geheiligt, um den Segen des Himmels zu bringen, empfingen wir, Ferdinand, Prinz von Rumänien mit Maria, die Prinzessin in diesem neuen Gebäude mit einem dankbaren und liebevollen Herzen. Wir traten mit unseren Kindern Carol, Elisaveta und Maria im Jahr der Errettung 1903 und der Regierungszeit von König Carol dem 37. am 24. Mai ein. Ich habe ihm einen Namen gegeben, Pelisor. “