Bauwerke

Eremitage

Rastatt-Förch
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Die Einsiedelei, französiche Eremitage, im Park von Schloss Favorite in Rastatt war der stille Rückzugsort der Markgräfin Sibylla Augusta für Bußübungen und Gebete. Schlicht und schmucklos blieb das 1717-18 gebaute achteckige Gebäude und steht so im Kontrast zum prächtigen Barockschloss. Innen bildet eine Kapelle das Zentrum, um dass sich ein Kranz von sieben Kapellen organisiert. Darin stellen große Wachsfiguren mit echten Haaren in historischen Gewändern biblische Szenen nach, u.a. eine Tischszene mit Maria, Josef und Jesusknaben.
Die Anlage besuchte Mark Twain und beschrieb sie 1880 in seinem Buch "Bummel durch Europa" als schauerlichen Ort. Er hatte kein Verständnis für die barocke Frömmigkeit der Markgräfin und kolportierte das Gerücht, die Markgräfin habe "die letzten zwei Jahre ihres Lebens in der seltsamen Höhle (der Eremitage) verbracht habe, … nachdem sie sich eine abschließende, triumphale und gründliche Orgie gegönnt hatte". Die Wachsfiguren beschrieb er wie folgt: "tote Gestalten mit Haarschöpfen, mit leichenhafter Gesichtsfarbe und an Fische erinnernden Glasaugen".

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Inhalt bereitgestellt durch: ADAC Redaktion
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