Baden-Baden
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Tipp der ADAC Redaktion
Das Casino, an dessen Tischen der europäische Erb- und Geldadel im 19. Jh. Unsummen verspielte, befindet sich im klassizistischen Kurhaus, das Friedrich Weinbrenner 1821-24 errichtete. Die Spielbank, 1855 mit Prunksälen im Stil französischer Königsschlösser ausgestattet, ist eine der schönsten der Welt. Auch für Nichtspieler bietet das Casino unvergessliche Eindrücke (Führungen täglich vormittags im Stunden-Takt).
Tipp der ADAC Redaktion
Der neoklassizistische Bahnhof bildet das nostalgische Entree des Festspielhauses mit Glasfassaden aus den 1990er-Jahren. Große Events sind die internationalen Oster-, Pfingstfest- und Sommerfestspiele, aber auch Oper, Ballett, Sinfoniekonzerte, Kammermusik, Musical und Jazz sind im Angebot.
Tipp der ADAC Redaktion
Das 1877 eröffnete Friedrichsbad, ein Römisch-Irisches Bad, galt mit seinen Kuppelsälen als bedeutendstes und schönstes Thermenbadehaus Europas. Diesen Anspruch verkündet bereits die prächtige, an Renaissancearchitektur erinnernde Hauptfassade. Damals war das römische-irische Bad das modernste seiner Zeit und schon bald wurde die im Renaissancestil errichtete Therme zum Wahrzeichen der Kurstadt. Von der Eingangshalle über die Stiege bis zum Kuppelsaal ist alles vom Feinsten. Selbst die Duscharmaturen und hangemalten Majolikafliesen überzeugen noch heute. 17 Stationen mit Thermalwasser und wechselnden Temperaturen, mit Heißluftbädern bieten Besuchern ein abwechslungsreiches und wohltuendes Badevergnügen.
Tipp der ADAC Redaktion
Zentrum der Kuranlagen Baden-Badens ist die Caracalla Therme. Ihr Name, die kühlen Stilzitate aus der römischen Baukunst, die Kopien antiker Statuen – alles erinnert an die Ursprünge der Badekultur. Die lichtdurchfluteten Bade- und Saunalandschaften mit therapeutischen Einrichtungen und 900 qm Wasserfläche vereinen sich zu einem der großartigsten Bäder Europas.
Tipp der ADAC Redaktion
Zentrum Baden-Badens und seines Kurbetriebes ist das im 18. Jh. errichtete Kurhaus. Ein Promenadehaus für den Markgrafen und hochrangige Badegäste war 1766 der Ausgangspunkt. 1821-24 wurde nach Plänen von Friedrich Weinbrenner das Konversationshaus mit der markanten Säulenfront gebaut. Im weiteren Verlauf wurden weitere Säle angebaut, um den Anforderungen der Gäste gerecht zu werden. Bénazetsaal und Weinbrennersaal werden für Konzerte und Veranstaltungen genutzt. Der rechte Seitenflügel des Kurhauses wurde 1853-54 zum Casino ausgebaut.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Trinkhalle mit ihren 16 korinthischen Säulen ist eine 90 m lange, offene Wandelhalle im Kurgarten. Entworfen hat das Gebäude Heinrich Hübsch, ein Schüler Weinbrenners, die 14 Wandbilder mit Darstellungen von Mythen und Sagen der Region malte Jakob Götzenberger. Auch manch Ausflugsziel ist dargestellt. An die Trinkhalle schließt ein Brunnenraum mit Thermalquelle (kein Trinkwasser!) an.
Tipp der ADAC Redaktion
Fast eine Stadt für sich bildet das Funkhaus des Südwestrundfunks SWR, der Hörfunk- und TV-Programme produziert (Führungen auf Voranmeldung).
Tipp der ADAC Redaktion
Das Neue Schloss auf dem Florentinerberg war einst Residenz der Markgrafen von Baden. Ende des 16. Jh. als Renaissanceschloss umgebaut und erweitert, diente es bis 1918 als Sommerresidenz der Großherzöge von Baden, heute ist es in Privatbesitz. Von der Schlossterrasse genießt man einen wundervollen Blick auf die Stadt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Haus präsentiert Baden-Baden mit seiner über 2000-jährigen Tradition als Bade- und Kurort von der Römerzeit über die Rolle als mondänes Weltbad im 19. Jh. bis heute. Wechselausstellungen widmen sich kultur- und stadthistorischen Themen. Im Skulpturensaal, einem Pavillonanbau, sind Bildhauerarbeiten von der Römer- bis zur Neuzeit, und Wechselausstellungen zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der spannungsreiche Museumsbau des Stararchitekten Richard Meier von 2004 präsentiert die Sammlung des Verlegers Frieder Burda. Sie ist eine der bedeutendsten Privatkollektionen Deutschlands. In der Ausstellung sind Werke von Künstlerstars des 20. und 21. Jh. zu sehen: Pablo Picasso, Max Beckmann, Ernst Ludwig Kirchner, Wilhelm Lehmbruck, August Macke, Jackson Pollock, Willem de Kooning, Mark Rothko, Andy Warhol, Gerhard Richter, Sigmar Polke, Georg Baselitz, Neo Rauch und Arnulf Rainer. Hinzu kommen Retrospektiven und Ausstellungen zur Klassischen Moderne und Gegenwartskunst.
Tipp der ADAC Redaktion
Das ›Museum für Kunst und Technik im 19. Jh.‹ nutzt den Neubau des Kulturzentrums LA8, das auch Konzerte und Vorträge veranstaltet. Halbjährlich wechseln Ausstellungen und beleuchten Themen in künstlerischer und technischer Hinsicht, u.a. das Fliegen oder die Badekultur im 19. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Drei Weinorte in den Ausläufern des Schwarzwalds südwestlich Baden-Badens (und zur Stadt gehörig) firmieren heute unter dem Namen Rebland. Zu Füßen der sagenumwobenen Yburg und am Start der Badischen Weinstraße schmiegen sich die Dörfer Neuweier, Steinbach und Varnhalt in die hügelige Landschaft. Hier, auf einer der größten geschlossenen Weinanbauflächen Deutschlands, gedeihen Weine, die als einzige Tropfen außerhalb Frankens auch in die Bocksbeutelflaschen abgefüllt werden dürfen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die gotische Basilika St. Peter und Paul am Florentinerberg in Baden-Badens Altstadt ist Grablege der Markgrafen von Baden. Unter den 14 Grabmälern ist auch das Monument des berühmten ›Türkenlouis‹. Außerdem beeindruckt das 6,47 m hohe Steinkreuz des Nikolaus Gerhaert von Leyden aus dem 15. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Die barocke Schloss- und Parkanlage Favorite wurde für Sibylla Augusta, die Witwe des ›Türkenlouis‹, 1710-25 errichtet. Die Fassade zeigt einen Kieselsteinputz, wie es zeitgleich beim Bau von Grotten modern war. Im üppig ausgestatteten Lustschloss erklärt eine Ausstellung Baugeschichte und Funktion der Favorite. Zum spätbarocken Raumdekor gehört eine Sammlung mit Porzellan und Fayencen aus aller Welt. Im englischen Landschaftsgarten befindet sich die Eremitage mit der schlichten Magdalenenkapelle, in die sich die Markgräfin zurückzog, umgeben von den Wachsfiguren der hl. Familie.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Einsiedelei, französiche Eremitage, im Park von Schloss Favorite in Rastatt war der stille Rückzugsort der Markgräfin Sibylla Augusta für Bußübungen und Gebete. Schlicht und schmucklos blieb das 1717-18 gebaute achteckige Gebäude und steht so im Kontrast zum prächtigen Barockschloss. Innen bildet eine Kapelle das Zentrum, um dass sich ein Kranz von sieben Kapellen organisiert. Darin stellen große Wachsfiguren mit echten Haaren in historischen Gewändern biblische Szenen nach, u.a. eine Tischszene mit Maria, Josef und Jesusknaben. Die Anlage besuchte Mark Twain und beschrieb sie 1880 in seinem Buch Bummel durch Europa als schauerlichen Ort. Er hatte kein Verständnis für die barocke Frömmigkeit der Markgräfin und kolportierte das Gerücht, die Markgräfin habe die letzten zwei Jahre ihres Lebens in der seltsamen Höhle (der Eremitage) verbracht habe, … nachdem sie sich eine abschließende, triumphale und gründliche Orgie gegönnt hatte. Die Wachsfiguren beschrieb er wie folgt: tote Gestalten mit Haarschöpfen, mit leichenhafter Gesichtsfarbe und an Fische erinnernden Glasaugen.