Baden-Württemberg

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Baden-Württemberg liegt im Südwesten Deutschlands und ist im Volksmund auch als „Ländle“ oder „The Länd“ bekannt. Ob Wandern im Schwarzwald, Sightseeing in Heidelberg oder Wein verkosten am Kaiserstuhl und in Tauberfranken: Beim Urlaub in Baden-Württemberg kommen Aktive, Kulturinteressierte wie Genusssuchende auf ihre Kosten. Die Anfahrt lässt sich mit einer Karte von Baden-Württemberg einfach vorab festlegen. Der Routenplaner sollte neben den wichtigsten Sehenswürdigkeiten auch Zeit für die Natur berücksichtigen: Bei Radtouren auf der Schwäbischen Alb oder entlang des Bodensees lässt sich Baden-Württemberg entschleunigt entdecken.

Ausflugsziele für Familien in Baden-Württemberg

Baden-Württemberg ist ein familienfreundliches Urlaubsziel. Vor allem der Schwarzwald und der Bodensee locken mit Angeboten für Groß und Klein. Spaß und Nervenkitzel versprechen die Freizeitparks wie der Europa-Park Rust oder der Erlebnispark Tripsdrill. Wer exotische Pflanzen und Tiere entdecken will, kommt in dem Zoologisch-Botanischen Garten Wilhelma im Stuttgarter Stadtbezirk Bad Cannstatt und im Heidelberger Zoo auf seine Kosten. Der Wildpark Bad Mergentheim gilt als einer der artenreichsten Wildtierparks Europas. Auch unter der Erde lässt sich Erstaunliches erkunden, wie in den Höhlen der Schwäbischen Alb. Die Wasserhöhle Wimsener Höhle und die Charlottenhöhle sind besonders spannend für die Kids.

Reisetipps für Technikfans

Baden-Württemberg ist ein Land der Tüftler. Entsprechend viele Museen für technikaffine Menschen gibt es in der gesamten Region. Zu den Highlights zählt das Technik Museum Sinsheim, mit seiner großen Auto- und Oldtimersammlung und den beiden Überschallflugzeugen Concorde und Tupolew. In Stuttgart gibt es das Mercedes-Benz-Museum und das Porsche-Museum zu erkunden. Auf dem Hockenheimring werden Träume wahr: Hier können die Besucherinnen und Besucher im eigenen Auto oder auf dem Motorrad die legendäre Rennstrecke befahren und echte Rennatmosphäre erleben. Selbst Forschen und Tüfteln ist in der naturwissenschaftlichen Erlebniswelt Experimenta in Heilbronn angesagt.

Reiseführer für Städtereisende

Baden-Württemberg punktet auch mit hübschen Städten. Heidelberg lockt mit einer barocken Altstadt, den Ruinen des Schlosses sowie zahlreichen Sakralbauten an den Neckar. In Ulm zählen das Ulmer Münster, die Innenstadt und das Fischer- und Gerberviertel zu den Sehenswürdigkeiten. Historische Bauwerke, pittoreske Gassen und mediterran anmutendes Flair machen Freiburg zu einem lohnenden Ziel auf der Karte Baden-Württembergs. Auch die Universitätsstadt Tübingen kann mit einer sehenswerten Altstadt aufwarten. Konstanz punktet mit der Lage am See, der Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen und dem Panorama auf die umliegenden Berglandschaften – etwa dem imposanten Säntis in den Schweizer Alpen.

Highlights & Sehenswertes

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Baden-Württemberg entdecken

Wissenswertes zu Baden-Württemberg

Die baden-württembergische Küche ist deftig. Maultaschen und Spätzle gelten als Nationalgericht. Dazu gesellen sich Zwiebelrostbraten, der Eintopf Gaisburger Marsch und Linsen mit Saitenwürstchen. Wein wird in Baden wie Württemberg angebaut. Regionales Bier steht ebenfalls hoch im Kurs: 189 Brauereien und über 1.000 Biersorten finden sich auf der Karte von Baden-Württemberg.

Beliebte Ziele in Baden-Württemberg

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Um die Schönheit der Natur zu erleben und spektakuläre Bauwerke zu entdecken, muss man nicht unbedingt ins Ausland reisen. 

Reiseführer-Themen

Pistenkilometer sammeln in Österreichs größten Skigebieten

Österreich zählt zweifellos zu den Top-Zielen für Wintersportbegeisterte. Vor imposanten Berggipfeln wie dem Großglockner, der Zugspitze oder dem Großvenediger bietet Österreich eine perfekte Kulisse für zahlreiche Wintersportaktivitäten. Legendäre Skigebiete wie St. Anton am Arlberg oder Ischgl, bestens präparierte Pisten, Loipen für Langläufer und Möglichkeiten für Snowboarder und Freestyler ziehen jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Österreichs größte Skigebiete begeistern neben ihrer Schneesicherheit und modernen Liftanlagen mit einer umfassenden Auswahl an Pisten, die sowohl Anfängern als auch Experten gerecht werden. Nach einem Tag auf der Piste laden gemütliche Hütten, Bars und Restaurants zu einem vielfältigen Après-Ski-Erlebnis ein.
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Von Bayern bis NRW: Top Skigebiete in Deutschland

Von den schneesicheren Gipfeln im Süden bis zu familienfreundlichen Pisten im Norden bietet Deutschland eine abwechslungsreiche Auswahl an Skigebieten. Alpin geprägte Regionen wie Oberstdorf bieten Schneesicherheit und beeindruckende Landschaften. Feldberg in Baden-Württemberg besticht mit breiten Pisten und kinderfreundlichen Angeboten. Bayerns Großer Arber und die Zugspitze garantieren vielseitige Aktivitäten in schneebedeckter Umgebung. Winterberg in Nordrhein-Westfalen sowie der Harz mit Braunlage bieten auch im Norden attraktive Ziele für wintersportbegeisterte Familien.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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Schneespaß für alle: Diese Skigebiete sind besonders familienfreundlich

Familienfreundliche Skigebiete sind auf die Bedürfnisse aller Familienmitglieder abgestimmt. Sie bieten blaue Pisten für Anfänger, kinderfreundliche Übungshänge und oft spezielle Angebote für Kinder wie Skikindergärten oder kindgerechte Fun-Parks. Das schafft eine entspannte Atmosphäre für Eltern und ermöglicht Kindern, ihre ersten Skierfahrungen spielerisch zu machen.
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Das Schwabenland - vielfältige Landschaften, vielfältige Menschen

Die unterschiedlichen Temperamente von Neckar und Donau, messbar etwa in Fließgeschwindigkeit, haben das Schwabenland nachhaltig geprägt. Entlang des regeren Neckars liegt das wirtschaftliche und politische Zentrum Südwestdeutschlands, während es an der gemächlich dahinströmenden Donau eher beschaulich zugeht. Liebliches Unterland So finden sich im Unterland am ­Neckar beste Böden in lieblichen Flusstälern, deren mildes Klima schon von den Römern für den Anbau guter Weine entdeckt wurde. Der aus der Landwirtschaft erwachsende Wohlstand ließ bereits im Mittelalter viele Städte mit Fachwerkhäusern und mächtige Burgen  gedeihen. Nach dem Motto ›Guter Tropfen hebt die Laune‹ genießen die hiesigen Schwaben den Ruf, redseliger und lebens­lustiger zu sein als ihre wortkargen Stammesgenossen auf der Alb. Droben im Oberland Bis knapp über 1000 m erhebt sich die Schwäbische Alb. Zwischen ihren schroffen weißen Jurawänden erstreckt sich eines der burgenreichsten Gebiete Deutschlands. Gut beschilderte Wege machen die Hochflächen mit ihren Wacholderheiden und stillen Dörfern zum beliebten Wanderziel. Weiter im Süden hat sich die Donau durch das Juragestein der Alb genagt und eine einzigartige bizarre Felslandschaft geformt. Hier entstand durch die Verbindung zum katholischen Bayern eine tradi­tionsverhaftete, lebensfrohe Kultur mit Kirchen und Klöstern im sinnesfrohen Barock und Rokoko.
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Schwäbische Küche: Gaumenfreuden wie Gott im Ländle

Des Schwaben Leibspeise sind selbstgemachte Spätzle. Der Teig aus Eiern, Mehl, Wasser und Salz wird entweder durch die Spätzlepresse gedrückt, gehobelt (dann sind es Knöpfle) oder – traditionell – von einem Brett Spätzle für Spätzle in kochendes Wasser geschabt. Fertig ist, was oben schwimmt. Spätzle für Spätzle Spätzle lassen sich als eigenständiges Gericht mit Sauerkraut (Krautspätzle) oder mit Käse und gerös­te­ten Zwiebeln (Kässpätzle) genießen. Sie passen perfekt zu Zwiebelrost-, Kalbs- oder Schweinebraten, zu Hirsch, Hase oder Reh. Preiselbeeren und eine feine Rahmsoße mit Pilzen runden das Ganze trefflich ab. Spätzle sind auch die Beilage zu Linsen: Mit einem Schuss Essig, mit Saiten (sie sind den Wiener Würstchen verwandt) und Rauchfleisch überzeugt dieses Gericht auch Nichtschwaben.  Versteckte Fleischeslust  Wer an Schwäbische Küche denkt, dem fallen sofort Maultaschen ein, eine alte Fastenspeise, mittels derer man Fleisch vor Dorfpfarreraugen getarnt servieren konnte. Ob in Fleischbrühe schwimmend oder in der Pfanne in Butter geschmälzt und mit gerösteten Zwiebeln bestückt – die original, mit klein gehacktem Fleisch und Spinat gefüllten Nudelteigtaschen mun­den am besten frisch zubereitet. Dazu schmeckt ein schwäbischer Kar­toffelsalat: Gekochte Kartoffeln werden in feine Scheiben gerädelt, dann mit Pfeffer, Salz, Zwiebeln, Essig und Fleischbrühe angemacht. Zum Schluss noch ein ›Schucker‹ Öl, bis der Salat schmatzt. Schwäbisch ist auch das Vesper, eine kalte Brotzeit mit Schinkenwurst, ­Leberkäse, Landjäger, Schwartenmagen, Sülze, Eisbein oder Kasseler Ripple. Dazu gibt es Laugenbrezeln und Laugenbrötchen sowie eingelegte saure Gürkchen, und natürlich darf Senf nicht fehlen. Dazu trinkt man Bier, Wein, sauren Sprudel (Mineralwasser) oder – klassisch Most. Süßes aus dem Ofen Dampfnudeln mit Backobst oder ­Vanillesoße stillen süße Gelüste, auch Ofenschlupfer aus geschichteten trockenen Weißbrotscheiben und Apfelringen samt Zimt und Zucker, getränkt mit einer Mixtur aus Eiern, Milch und Sahne sind eine schwäbische Süßspeisenspezialität.
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Baden-Württemberg - The Länd - punktet mit Erfindern und Schriftstellern

»Wir können alles. Außer Hochdeutsch.« Diese volksnahe Imageparole von Baden-Württemberg, das sich selbst The Länd nennt, ist längst ein vielzitierter Klassiker. Nicht zu vergessen: »Was sie nicht haben, erfinden sie einfach.« Erfindergeist Den Büs­tenhalter zum Beispiel und die Zeitung, den VW-Käfer, den Dübel, den Leitz-Ordner, die Feuerversicherung, die Motorsäge, den Konsumverein oder gar ein Solarluftschiff. Viele dieser Schöpfungen hatten ihren Ursprung im Kopf eines Schwaben. Schwäbische Erfinder, aber auch große Poeten und geistreiche Philosophen haben im Lauf der Jahrhunderte in auffällig großer Zahl ihre Kreativität unter Beweis gestellt und zum wirtschaftlichen wie geis­tigen Wohlstand der Region beigetragen.  Literatur von Hölderlin bis Hermann Hesse Die reizvolle Landschaft, namentlich die um die alte Universitätsstadt Tübingen, hat Schriftsteller wie Ludwig Uhland, Friedrich Hölderlin, Wilhelm Hauff und Hermann Hesse in ihren Bann gezogen. Auch der Ludwigsburger Eduard Mörike und Friedrich Schiller aus Marbach ließen sich durch die besondere Aura des Ländles inspirieren. Heute sind 90 Museen und Gedenkstätten im Dachverband Literaturland Baden-Württemberg vereint. Dieser organisiert Ausstellungen und andere Events und informiert über Literarische Radwege. Erfinder in The Länd: von Kepler und Daimler bis Bosch Im Gegensatz zu den Poeten sind die großen Tüftler des Schwabenlandes nicht durch eine Denkmalstraße erfahrbar. Ihre Patente aber prägen heute die Welt. Der aus Ahlbeck bei Ulm stammende Robert Bosch etwa entdeckte 1902 die Hochspannungs-Magnetzündung und brachte so den Verbrennungsmotor in Schwung.  Ab 1883 entwickelten Gottfried Daimler aus Schorndorf und sein Freund Wilhelm Maybach in einem Gartenhaus in Stuttgart-Bad Cannstatt den ersten schnell laufenden Benzinmotor. 1885 betrieben sie damit erfolgreich ein Zweirad, 1886 dann ein Boot. Im selben Jahr ratterte auch Daimlers erster Kraftwagen von Cannstatt nach Untertürkheim. Heute beschreibt hier das Mercedes-Benz-Museum Automobilgeschichte.  Innovationsgeist machte in Schwaben aber schon lange zuvor Schule. Das astronomische Fernrohr erfand 1611 Johannes Kepler aus dem heutigen Weil der Stadt. Ab 1770 konstruierte Philipp Matthäus Hahn in Onstmettingen die erste brauchbare Rechenmaschine und schließlich die erste gewichtslose Waage. Und die frühesten Kunstwerke der Menschheit sind die 40 000 Jahre alten Elfenbeinfiguren aus den Höhlen der Schwäbischen Alb.
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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Baden-Württemberg besteht aus vier Regierungsbezirken: Stuttgart, Tübingen, Freiburg und Karlsruhe. Das südwestliche Land verzeichnet zwölf Regionen. Insgesamt hat das Bundesland neun Stadtkreise und 35 Landkreise.

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