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Landschaft

Großer Arbersee

Regen

Familienerlebnis Großer Arbersee

Auf einem Reisen-für-alle-zertifiziertem Rundwanderweg entlang des Ufers kann man den Großen Arbersee ganzjährig in ca. einer halben Stunde umrunden. Ein besonderes Naturerlebnis sind die schwimmenden Inseln und die imposante Arberseewand. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt und eine Fahrt mit dem Tretboot auf dem Großen Arbersee ist ebenfalls ein schönes Erlebnis.

Hier finden Sie alle relevanten Infos & den detaillierten Prüfbericht "Reisen für Alle".

Einkehr im Arberseehaus

Barrierearme, Reisen-für-alle-zertifizierte Traditionsgaststätte mit Sonnenterrasse und Wintergarten mit herrlichem Blick auf den See und die steile Arberseewand. Gemütliche Einkehr mit bayerischen Spezialitäten und selbstgebackenen Kuchen.

Öffnungszeiten:

  • täglich von 10 - 17 Uhr
  • durchgehend warme Küche

Wissenswertes zum Großen Arbersee

Der Große Arbersee, in der Gemeinde Bayerisch Eisenstein direkt am Großen Arber gelegen, ist während der letzten Eiszeit entstanden.

Das Becken dieses so genannten Karsees (kesselförmige Eintiefung am Berghang) wurde durch einen mächtigen Gletscher ausgeschürft.

Seit 1939 sind der Große Arbersee mit seinem schwimmenden Verlandungsmoor, der imposanten Arberseewand sowie der angrenzenden Bergmischwälder mit einem Flächenumfang von 157 ha als Naturschutzgebiet ausgewiesen.

  • Der an der östlichen Flanke des Großen Arbers gelegene Große Arbersee hat heute (der Seespiegel wurde für die Holztrift angehoben) eine Tiefe von maximal 15 m und umfasst eine Seefläche von 7,72 ha.
  • Die Temperatur liegt in 13 m Tiefe konstant bei 5,1°C.
  • Der Säuregrad des Wassers umfasst Ph-Werte zwischen 4,6 und 5,1 (Essig hat einen pH-Wert von 3).
  • In älterer Literatur wird der Arbersee stets als trüber, dunkler Moorsee geschildert.
  • Erst in den letzten Jahrzehnten erfolgte eine merkliche Aufklarung des Wassers. Sie ist eine Folge der Luftverschmutzung:
    Die sauren Niederschläge lösen Aluminium aus dem Waldboden, das durch die Zuflüsse in den See geschwemmt wird. Dort flockt dieses Metall aus und zieht die trüben Huminstoffe zu Boden. Somit wird das Wasser des Sees klar. Diese starke Versauerung hat auch eine Verarmung der Pflanzen- und Tierwelt zur Folge. Der in alten Erzählungen und Sagen gerühmte Fischreichtum des Sees ist längst dahin.

Wie sind die Schwimmenden Inseln entstanden?

  • Durch den Aufstau des Arbersees im 19. Jahrhundert zum Zweck der Holztrift lösten sich die Moordecken vom jetzigen Seeboden ab, die schwimmenden Inseln entstanden.
  • Diese sind ohne feste Verbindung zum Untergrund und heben und senken sich mit den Schwankungen des Wasserspiegels.
  • Am Großen Arbersee erstreckt sich ein 2 ha großer Schwimmrasen vom westlichen Ufer aus über die Seeoberfläche.
  • Die Moordecke ist zwischen 1,5 m und 3,5 m dick, es gibt allerdings auch Bereiche, die nur eine wenige Zentimeter mächtige Moorfilzschicht aufweisen.
  • Deshalb kann das Betreten der Inseln durchaus lebensgefährlich sein!

Text-Quelle:  Der Große Arber (Herausgeber: Naturpark Bayerischer Wald e.V.)

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Inhalt bereitgestellt durch: Ostbayern Tourismus e.V. · Autor:in Gudrun Wandtner
Ostbayern Tourismus e.V.