Die "Hungerharke", das Luftbrückendenkmal vor dem einstigen Flughafen Tempelhof, erinnert an die Jahre 1948/49. Die Abriegelung der Westsektoren und damit aller Zugangswege nach West-Berlin durch die Sowjetunion nach der Währungsreform im Westen konnten Briten, Franzosen und Amerikaner nicht davon abbringen, ihren Vorposten zu halten: Im Juni 1948 begann die Luftbrücke. Unter Federführung von US-General Lucius D. Clay wurden fast ein Jahr lang Güter mit Flugzeugen, Rosinenbomber genannt, nach Berlin gebracht. Das 1951 errichtete, nach Westen geneigte Denkmal symbolisiert die drei Einflugschneisen.
Das 386 ha große Tempelhofer Feld ist seit der Schließung des Flughafens im Jahr 2008 ein beliebter Volkspark mitten in Berlin. Das Areal bietet Fahrrad-, Skater- und Joggerstrecke, große Grillflächen, eine Hundewiese und einen Picknick-Bereich.