Die erste dokumentierte Besteigung der Zugspitze datiert zurück ins Jahr 1820, als der Vermessungsingenieur und damalige Leutnant des bayerischen Heeres Josef Naus zusammen mit seinem Messgehilfen Maier und dem Bergführer Johann Georg Tauschl den Gipfel erklomm.
Heute bieten drei Normalwege den Zugang zum Gipfel: Der Aufstieg aus dem Höllental im Nordosten, aus dem Reintal im Südosten und über das Österreichische Schneekar im Westen. Der Jubiläumsgrat stellt eine der bekanntesten Gratrouten der Ostalpen dar, die zur Zugspitze führt.
Dank moderner Infrastruktur ist der Berg gut erschlossen. Drei Bergbahnen – die Tiroler Zugspitzbahn, die Bayerische Zugspitzbahn und die Seilbahn Zugspitze – ermöglichen den bequemen Zugang. Im Winter bringen zudem mehrere Skilifte Skifahrer und Snowboarder zum Zugspitzplatt, wo ein Skigebiet lockt.
Die Tiroler Zugspitzbahn und die Seilbahn Zugspitze sind moderne Seilbahnen, während die Bayerische Zugspitzbahn als Zahnradbahn fungiert. Sie windet sich auf Schienen, meist durch Tunnel, zum Zugspitzplatt, einige hundert Meter unterhalb des Gipfels, von wo aus eine weitere Luftseilbahn die Besucher zur Zugspitze befördert.