Karpatenvorland
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Hoch über dem Fluss San liegt der Ort Sanok mit seinem Königsschloss, das heute die größte Ikonensammlung Polens präsentiert. Etwa 200 der insgesamt 700 Werke aus dem 15.-19. Jh. sind in den Sälen ausgestellt. 2 km nördlich, im Ortsteil Biała-Góra, gibt es das Freilichtmuseum der Volksbauweise (Muzeum Budownictwa Ludowego w Sanoku) mit 100 historischen Gebäuden, Bauernhäuser, Speicher, Windmühlen, Wirtshaus und Holzkirche, aus den Sandezer Beskiden.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Hohe Tatra umfasst als ›kleinstes Hochgebirge der Welt‹ eine Fläche von nur 340 qkm, und ihr Hauptkamm ist gerade einmal 26 km lang. Höchster Gipfel ist mit 2655 m die Gerlsdorfer Spitze (Gerlachovský štít). Ende des 19. Jh. entdeckten Alpinisten die Hohe Tatra, ihre Almwiesen, Wälder und Seen, kamen zum Wandern und Klettern. Bald entstanden schöne Luftkurorte, allen voran Tatranská Lomnica. Hier wurde 1905 das Grand Hotel Praha eröffnet, ein Prachtbau des Art Nouveau. 1949 wurde der 741 qkm große Tatra Nationalpark (Tatranský Národný Park) gegründet. Er hat jenseits der Grenze ein polnisches Pendant.
Tipp der ADAC Redaktion
Das ab 1692 errichtete Schloss (Muzeum Zamek Lancut) von Łańcut baute die Adelsfamilie Lubomirski im 18. Jh. zur prachtvollen Residenz mit Parkanlage und Orangerie aus. Zwar hatte der letzte Eigentümer des Schlosses bei seiner Flucht 1944 gut 600 Kisten voller Kunstgegenstände im Gepäck. Doch um das im Stil des französischen Neobarock ausgestattete Schloss mit seinen über 300 Räumen vor Plünderungen zu schützen, ließ er vor seiner Abreise über dem Portal ein Schild mit der Aufschrift ›Polnisches Nationalmuseum‹ anbringen. Sein Trick war erfolgreich, und so beherbergt der Palast heute eine Sammlung wertvoller Möbel, Gemälde, Gobelins und Porzellan in Räumen, die Wohnstile vom 17. Jh. bis in die 1920er-Jahre repräsentieren. Die Führung schließt auch das Kutschenmuseum (Muzeum Powozów) und die Orangerie ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Nationalpark der Waldkarpaten oder Ostbeskiden im Dreiländereck Polen, Ukraine und Slowakei umfasst große Buchen- und Tannenwälder, aber auch grasbewachsene Almen (Połoniny). Wanderwege erschließen den Park, in dem Bären, Wölfe, Wildkatzen und seltene Vogelarten heimisch sind. In der Umgebung von Bystre, Smolnik und Komańcza stehen noch Holzkirchen der Bojken und Lemken, jener Volksgruppen, die bis zur Umsiedlung 1947 hier lebten.