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Nordland

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Oberhalb des Polarkreises, hoch im Norden Norwegens, liegt die Provinz Nordland. Den meisten Reisenden ist die dortige Inselgruppe der Lofoten mit ihren Fischersiedlungen und Sandstränden mit Blick auf Fjorde ein Begriff. Doch ganz Nordland ist eine Reise wert. Speziell Wander- und Radfahrbegeisterte werden ihre Freude an der schönen, weiten Natur haben. Der Reiseführer mit einer Nordland-Norwegen-Karte sollte auf keinen Fall zu Hause bleiben.

Norwegen-Routenplaner: mit Karte durch Nordland wandern

Die Regionen Helgeland, Lofoten, Vesterålen, Salten und Ofoten bilden die Provinz (norwegisch: Fylke) Nordland mit ihrer Hauptstadt Bodø. Östlich der Hafenstadt liegt das Gebirgsmassiv Sulitjelma. Es ist Teil des Nordkalottleden-Wanderwegs, der auf 800 km Länge durch Nordskandinavien führt. Mit Reiseführer oder Wanderkarte in der Hand werden dabei fünfzehnmal Grenzen überquert.

Nordland Norwegen-Reisetipps: mit Radwanderkarte und Maps unterwegs

Das nationale Radwanderwegnetz Norwegens ist eine sportliche Herausforderung. Es ist hilfreich, kürzere Routen zu planen, um die eher langen Touren in Teilstücken zu entdecken, bei denen der Spaß nicht verloren geht. Wer dennoch die komplette Westküste Norwegens hinabfahren möchte, wählt den Radfernweg „Norwegen von Nord nach Süd“. Er führt vom Nordkap durch das Nordland bis nach Lindesnes in Südnorwegen.

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Museen

Narvik Krigsmuseum

Narvik
Die Holzhäuser, die früher hier standen, wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört, als die Stadt Narvik hart umkämpft war. Daran und an Narvik als wichtigen Standort im Zweiten Weltkrieg, an die Schlachten von Narvik und an die Kriegsgeschichte Nordnorwegens erinnert das moderne Kriegsmuseum. Die Sammung des Museums umfasst Original-Exponate ebenso wie Modelle, Fotos, Filme und Tondokumente.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Saltstraumen

Bodø
Nirgends auf der Welt wirbelt und strudelt der Gezeitenstrom schneller und wilder als am Sund Saltstraumen, 33 km südöstlich der norwegischen Stadt Bodø. Alle 6 Stunden zwängen sich fast 400 Millionen Kubikmeter Wasser in einer Geschwindigkeit von bis zu 40 km/h durch die 2,5 km lange und 150 m breite Meerenge. Dabei entsteht ein gewaltiger Strudel, ein wahrlich beeindruckendes Erlebnis. Den besten Ausblick über den Saltstraumen genießt man von der knapp 800 Meter langen Saltstraumen-Brücke 41 m über dem Gezeitenstrom.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Svartisen

Glomfjord
Für einen Ausflug zum Svartisen, dem zweitgrößten norwegischen Gletscher, der Teil des Saltfjellet-Svartisen Nasjonalpark ist, bietet sich Mo i Rana am östlichen Ende des Ranfjorden als Ausgangspunkt an. Um zum Fuß des Gletschers zu gelangen, muss man den See Svartisvatnet überqueren. Dann folgt ein 3 km langer Fußmarsch, für den Wanderschuhe unabdingbar sind. Eindringlich wird davor gewarnt, Gletscherwanderungen auf eigene Faust zu unternehmen. Der 370 km² große Gletscher schrumpft stetig; bis zur Mitte des 20. Jh. reichte er noch bis an die Küste und kalbte spektakulär ins Meer.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Norsk Luftfartsmuseum

Bodø
Das 1994 eröffnete Norwegische Luftfahrtmuseum ist ein nationales Museum für die Geschichte des Fliegens. Eigenwillig ist das propellerförmige Gebäude, in dessen zwei Flügeln die Ausstellungen untergebracht sind. Zu den Exponaten gehören die ersten zerbrechlichen Konstruktionen aus Leinwand, Klaviersaiten und Bambusstäben ebenso wie die ›Ungetüme der Neuzeit‹. In diesem Museum ist wohl die größte Sammlung Nordeuropas zum Thema zivile und militärische Luftfahrt untergebracht, deren Exponate über Jahre systematisch gesammelt und restauriert wurden. Die Geschichte und Entwicklung der norwegischen Luftfahrt erzählt von Erfolgen und Rekorden ebenso wie von Experimenten, Misserfolgen und gar Unfällen. Für die jüngeren Besucher sind die interaktiven Konzepte spannend.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Lofoten

Sørvågen
Die 170 km lange Inselkette der Lofoten zählt mit ihren bis zu 1161 m hohen steilen Gipfeln und idyllischen Fischerorten zu den faszinierendsten Zielen der norwegischen Küste. Besucher, die sich dem Archipel vom Festland aus über den Vestfjord nähern, erblicken die imposante gezackte Gebirgskette der Lofotenwand schon von weitem. Am Fuß der Berge liegen Wiesen, Sandstrände, felsige Buchten, Häfen und bunte Dörfer, Schären und kleine Inseln. Die fünf größten Inseln Austvågøy, Gimsøy, Vestvågøy, Flakstadøy und Moskenesøy sind durch Tunnel und Brücken miteinander verbunden, nur mit dem Boot hingegen sind die südlich gelegene Insel Værøy und die Inselgruppe Røst zu erreichen.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Andenes

Andenes
Andenes im Inselnorden lebte immer gut von den Walen. Früher liefen seine Boote aus, um Pottwale zu jagen, heute zu Fotosafaris. Details zu Lebensweise, Sozialverhalten und Kommunikation der bis zu 20 m langen und 60 t schweren Säugetiere hält das Norske Hvalsenter bereit, das die Wal-Touren veranstaltet. Sehenswert sind zudem der 1859 errichtete Leuchtturm Andenes Fyr mit Aussichtsplattform sowie das nahe Nordlichtzentrum, das sich dem physikalischen Phänomen des Polarlichts widmet.
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Landschaft

Walmuseum und -safari

Andenes
Früher wurden Pottwale von Andenes aus gejagt, heute laufen vom nördlichsten Ort der Insel Andøya Boote zur Fotosafari aus. Spannende Details über die Lebensweise, das Sozialverhalten und die Kommunikation der bis zu 20 m langen und 60 t schweren Säugetiere hält das Norske Hvalsenter bereit, das die Touren veranstaltet. Auf Andøya sehenswert sind zudem der 1859 errichtete Leuchtturm Andenes Fyr mit Aussichtsplattform sowie das nahe Nordlichtzentrum, das sich dem physikalischen Phänomen des Polarlichts widmet.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Stokmarknes

Stokmarknes
Das Hurtigrutemuseet in Stokmarknes auf der Insel Hadseløya beleuchtet die Geschichte der traditionsreichen Postschiffroute, die bis heute ein bedeutendes Verkehrsmittel zwischen Bergen und Kirkenes sowie Inbegriff einer Schiffsreise entlang der norwegischen Küste ist.
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Insel Moskenesøy

Trofors
Das Dorf Å im Süden von Moskenesøy steht mit seinen 15 farbenfrohen Fischerhäusern, die auf Pfählen im Wasser stehen, unter Denkmalschutz. Viele dieser Rorbuer werden heute, ausgestattet mit modernem Komfort, an Urlauber vermietet. Das Tørrfiskmuseum informiert über die für die Lofoten so wichtige Verarbeitung dorschartiger Seefische wie etwa den Kabeljau zu Stockfisch. Ein Bilderbuchmotiv bietet das Dorf Reine, dessen rote Robuer sich am Ufer des Sees Reinevatnet vor majestätischer Bergkulisse gruppieren.
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Landschaft

Trollfjorden

Kabelvåg
Zu den Höhepunkten eines Lofotenbesuchs zählt ein Bootsausflug in den nur 80 m breiten Trollfjord, der sich 2 km weit in die steile Bergwelt der Insel Austvågøy eingeschnitten hat. Vor der Kulisse der meist schneebedeckten Gipfel, die majestätisch vom Ufer des Bergsees Trollfjordvatn aufragen, bietet die enge Felseinfahrt einen atemberaubenden Anblick.
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Landschaft

Insel Flakstadøy

Nusfjord
Die authentische Atmosphäre eines Fischerdorfes bewahrt das zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende Nusfjord. Mit seinem Ensemble roter und ockerfarbenen Rorbuer, den einfachen Fischerhäusern, gilt es als hübschester Lofotenort.
Nordland entdecken

Wissenswertes zu Nordland

Die circa 80 Inseln der Lofoten sind dünn besiedelt, dafür gibt es umso mehr Natur. Fjorde, Felslandschaften und Strände laden zum Wandern ein, beispielsweise entlang der Küste von Nusfjord nach Nesland. Die Inselgruppe ist von Narvik mit dem Auto über die Raftsundbrücke oder per Fähren erreichbar.

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Orte und Regionen in der Umgebung

Reiseführer-Themen

Essen auf finnisch: Mustamakkara, Muikku und gefüllte Mokassins

Die kulinarischen Genüsse der östlichen Regionen Savo und Karelien sind herzhafter Art. Hier sind die aus Russland stammenden Piroggen beliebt, die in Form und Füllung variierenden Teigtaschen: Überall anzutreffen sind die Karelischen Piroggen (Karja­lan pii­rakka), die aussehen wie Mokassins und mit Reis gefüllt sind. Am besten munden sie bestrichen mit einer Mischung aus Butter und Ei. Typisch finnisch ist das Füllen von Brot. Eine Spezialität aus Kuopio stellt Kalakukko dar: Dabei wird Fisch mit Schweinefleisch in einem rundum geschlossenen Roggenteigmantel gebacken. Alles Fisch An der Küste und in den Schä­­ren wird natürlich Fisch gegessen, dort ist der Baltische Strömling ­(Silakka) der Fisch der kleinen Leute. Auch die Lachsforelle ­(Kirjolohi) erfreut sich großer Beliebtheit. Sie kommt dem Lachs geschmacklich nahe, ist aber preisgünstiger. Allerdings ist auch der Edelfisch in Finnland nicht teuer, und insbesondere eine Spezialität sollte man sich nicht entgehen lassen: Lachssuppe (Lohikeitto).  Im Saimaa-Gebiet wird die Kleine Maräne (Muikku) gebraten und samt Kopf und Flossen verzehrt. Nicht minder schmackhaft ist die Große Maräne (Siika). Der orange-rote Rogen beider Fischarten (Muikunmätä bzw. Siianmätä) schmeckt hervorragend mit Crème fraîche und gehackten Zwiebeln. Viele Finnen halten den Barsch (Ahven) für den besten Speisefisch, obwohl er keine Rari­tät ist und in jedem See vorkommt. Ein teures Vergnügen dagegen sind Flusskrebse  (Ra­pu), die im Spätsommer Saison haben. Schwarze Würste und Elch Zu den deftigsten Speisen zählt das Karelische Gulasch (Karjalanpaisti) aus Lamm-, Rind- und Schweinefleisch. Herzhaft ist auch eine Spezialität aus Tampere: Musta­makkara, eine Blutwurst, die mit Preiselbeeren gegessen wird und besser schmeckt als sie aussieht. Für Touristen ein Luxus, weil in Res­taurants nur selten angeboten, ist Elch. Zwar dürfen im wildreichen Norden jährlich 70 000 Elche erlegt werden. Die meisten landen aber in Privathaushalten.
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Häufig gestellte Fragen

Frischer als im norwegischen Nordland können Fische und Meeresfrüchte kaum sein. Auch das Lofoten-Lamm gilt als kulinarisches Highlight.

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