Fjordlandschaft Norwegen
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Tipp der ADAC Redaktion
Über 600 m ragt der mächtige Fels über dem engen, hellgrün schimmernden Lysefjord auf. ›Kanzel‹, oder wörtlich ›Predigtstuhl‹ nennen ihn die Norweger wegen seiner Form. Obwohl keine Straße hinaufführt und keine Seilbahn sein Plateau erschließt, ist der Preikestolen eine der größten Touristenattraktionen des Landes. Startort der 2,5-stündigen Wanderung auf den Fels ist der Berggasthof Preikestolhytta, der von Jøssang über eine Stichstraße zu erreichen ist. 350 Höhenmeter sind zu bewältigen, um den grandiosen Ausblick über Fjord und Berge zu genießen. Schwindelfreiheit, gute Kondition, festes Schuhwerk sowie winddichte Kleidung sind ratsam.
Tipp der ADAC Redaktion
Eines der bekanntesten und meistbesuchten Ziele Norwegens ist der majestätische Geirangerfjord mit seinen steilen Felswänden und berühmten Wasserfällen. Viele der rund 500.000 Besucher, die den Fjord jedes Jahr per Kreuzfahrt- oder Ausflugsschiff ansteuern oder die Autofähre von Hellesylt nutzen, machen Station in dem kleinen Ort Geiranger und genießen dessen breites Angebot an Cafés und Souvenirläden. Grandiose Panoramablicke auf den Fjord bieten das Norsk Fjordsenter, das sich der Natur- und Kulturgeschichte der Region widmet, sowie die über eine Mautstraße erreichbare Aussichtsplattform auf dem 1476 m hohen Dalsnibba.
Tipp der ADAC Redaktion
In schwindelerregenden 650 m Höhe über dem Aurlandsfjord schwingt sich die dynamisch geformte Aussichtsplattform Stegastein weit über den Abgrund. Über eine gläserne Front bietet sie einen sensationellen Ausblick auf die Fjordlandschaft und die steil aufragenden Felsen. Zu erreichen ist sie von Aurland aus über die Serpentinenstraße Bjørgarvegen.
Tipp der ADAC Redaktion
Sofern nicht gerade tief hängende Wolken den Blick verhüllen, gewährt der 1476 m hohe Berg Dalsnibba südlich von Geiranger einen grandiosen Ausblick auf den gleichnamigen Fjord, in dem stecknadelkopfgroß die Kreuzfahrtschiffe liegen. Die ausgebaute mautpflichtige Serpentinenstraße RV 63 führt von Geiranger zum Gipfelplateau hinauf, wo eine Aussichtsterrasse den besten Blick gewährt. Wer sich vor dem oft eisigen Wind schützen will, kann sich in das Servicegebäude mit seinen großen Panoramafenstern zurückziehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Naturfans und Vogelinteressierte sollten bei einer Reise auf die Insel Runde in Norwegen diese Reisetipps kennen. Die Vogelinsel liegt an der Westküste Fjordnorwegens und beherbergt die südlichste Seevogel-Kolonie Skandinaviens. Reisetipps für Runde in Norwegen Auf der kleinen Insel, die eine Fläche von nur 6,4 km² aufweist, wohnen etwa 100 Einheimische in den beiden Orten Runde und Goksøyr. Die meisten Besucherinnen und Besucher wählen dieses Urlaubsziel, um die Brutkolonien zu besichtigen, die sich an der bis zu 250 m hohen Steilküste im Westen der Vogelinsel befinden. Wer den Fußmarsch über die Trampelpfade scheut, kann sich im Rahmen einer Bootsrundfahrt einen guten Eindruck über die Brutkolonien verschaffen. Sehenswürdigkeiten auf Runde in Norwegen Die Brutkolonien der zwischen 500.000 und 700.000 Seevögel sind die absoluten Highlights. Doch es gibt auch andere Ausflugsziele auf der kleinen Insel, etwa das viertälteste Leuchtfeuer Norwegens. Laut Reiseführer kann man nachts mit etwas Glück die Nordlichter sehen. Das 2009 eröffnete Runde Miljøsenter ist ein Umwelt-Forschungszentrum, das sich mit verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen wie Geologie, Meteorologie, Biologie oder Ozeanografie beschäftigt. Gäste können sich im Bildungszentrum über die Arbeit der Forscherinnen und Forscher informieren.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Nähe zum Festlandsockel sorgt dafür, dass die Inselgruppe Vesterålen Norwegens einziges Reiseziel ist, an dem Urlauberinnen und Urlauber ganzjährig Wale hautnah erleben können. Mit ihren Walsafaris in der Mitternachtssonne oder im eisigen Winter hat sich die Region weit über die Grenzen Skandinaviens hinaus einen Namen gemacht. Die Inselgruppe umfasst insgesamt 1.330 Eilande, die sich alle ihren ganz eigenen Charme bewahrt haben. Schon ab September prägen farbenprächtige Nordlichter die Abend- und Nachtstunden und versprechen bis in den April hinein unvergessliche Eindrücke. Im Sommer macht die Mitternachtssonne die Nächte zum Tag und taucht die Inseln in ein besonderes Licht. Wandern auf den Vesterålen: Reisetipps für die attraktivsten Strecken Es gibt keine schönere Möglichkeit, die Vesterålen zu entdecken, als zu Fuß. Die Inseln über dem Polarkreis sind ein Paradies für Naturliebhabende. Die Wanderkarten lassen kaum erahnen, wie grün die Inseln sind. Immer wieder wechseln sich saftige Weideflächen mit tiefen Buschwäldern und scheinbar nicht enden wollendem Heidelbeergebüsch ab. Eins der Highlights im Wanderurlaub ist die Dronningruta: Die Tour auf der Insel Langøya lässt sich wunderbar mit einer Safari zu den Papageientauchern verbinden. Ihren Namen erhielt sie von Königin Sonja, die sich hier 1994 auf den Weg machte. Die Wanderung beginnt am besten in Nyksund. Hier lohnt ein Spaziergang durch den beschaulichen Hafen. Erlebnisse auf den Vesterålen: zwischen Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten Die Vesterålen laden als Urlaubsziel zu Aktivitäten inmitten der Natur ein. Wer seine Reise plant, kommt um eine Safari zu den Walen oder Papageientauchern kaum herum. Entlang der Inselküsten reihen sich kleine Dörfer idyllisch aneinander. In vielen leben weniger als 100 Menschen. Die Rorbuer, die bunten Hütten der Fischer, gehören zu den Wahrzeichen der Vesterålen. Eines der bekanntesten Dörfer ist Nyksund. Hier leben zahlreiche Künstlerinnen und Künstler, die in ihren Häusern eigene Galerien haben. Auf Andøya wartet ein ganz besonderes Ausflugsziel für Familien: Die Andøya Space markiert die einzige permanente norwegische Raketenbasis. Mit einem virtuellen Raumschiff reisen Gäste hier bis zu den Polarlichtern.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein bauliches Meisterwerk der Gegenwart ist wenige Kilometer westlich von Borgund der im Jahr 2000 fertiggestellte, mit 24,5 km längste Straßentunnel der Welt. Er verbindet die Orte Lærdal und Aurland miteinander. Die Monotonie der Fahrt unterbrechen in Abständen von etwa 6 km drei riesige Hallen. Sie sind mit blauem Licht ausgeleuchtet - Mystik des 21. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Das hübsche Dorf Rosendal nahm durch den Bau des Folgefonn-Tunnels einen enormen touristischen Aufschwung. Der 11 300 m lange Tunnel, der sich von Odda am Sørfjord nach Mauranger am gleichnamigen Seitenarm des Hardangerfjords zieht, gräbt sich quer durch ein stattliches Bergmassiv, auf dem der riesige Folgefonn-Gletscher thront. Mit dem 2001 eröffneten Tunnel schrumpfte schlagartig eine vierstündige Fahrt auf 10 Minuten zusammen; die Route über die Rv 551 wurde zur kürzesten Verbindung zwischen Oslo b und Bergen. Die Baronie Rosendal, ein kleines, aber ausgesprochen feines Renaissance-Schloss mit zauberhaftem Garten und Park, entwickelte sich prompt zu einer der großen Sommerattraktionen des westlichen Norwegens.
Tipp der ADAC Redaktion
Das natur- und kulturhistorische Museum widmet sich der Geschichte der Stadt von der Gründung im 12. Jh. bis zur heutigen Erdölmetropole. Es zeigt in zoologischen Ausstellungen die heimische Tierwelt und im Kindermuseum u.a. historisches Spielzeug.
Tipp der ADAC Redaktion
Die trutzige Festung am Vågen rührt in ihrer heutigen Form überwiegend aus dem 16. Jh. Errichtet wurde sie zu der Zeit, als Bergen stolze Residenzstadt Norwegens war. Größtes und ältestes Gebäude des Königshofes ist die Håkonshalle, deren gotische Noblesse bei einer Führung zu bestaunen ist. Der mächtige Rosenkrantz-Turm bietet einen großartigen Blick über Stadt und Hafen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Holzhäuser, die früher hier standen, wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört, als die Stadt Narvik hart umkämpft war. Daran und an Narvik als wichtigen Standort im Zweiten Weltkrieg, an die Schlachten von Narvik und an die Kriegsgeschichte Nordnorwegens erinnert das moderne Kriegsmuseum. Die Sammung des Museums umfasst Original-Exponate ebenso wie Modelle, Fotos, Filme und Tondokumente.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Bergener Kunstmuseum KODE ist auf vier Gebäude verteilt, pragmatisch kurz KODE 1-4 genannt. Sie reihen sich am Ufer des Lille Lungegårdsvann auf. Es präsentiert Kunst des 17. Jh. bis in die Gegenwart. Highlights darunter sind Munchs Meisterwerke wie ›Eifersucht‹, ›Drei Stadien der Frau‹ und ›Melancholie‹, Bilder von Picasso und Klee sowie romantische Malerei von J. C. Dahl. Auch norwegische Maler wie Jacob Weidemann und Gunnar S. Gundersen kommen dabei nicht zu kurz.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild
Hamningberg
Tipp der ADAC Redaktion
Unvergleichlich ist die Aussicht von Bergens Hausberg Fløyen auf Stadt und Fjordlandschaft. Sein Gipfel mit Restaurant und herrlicher Panoramaterrasse in 320 m Höhe ist über gut ausgeschilderte Wander- bzw. Spazierwege, aber auch bequem mit der Standseilbahn Fløibanen zu erreichen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der kleine Fischerort im Nordwesten der Insel Magerøya ist vor allem bei Tierfreunden ein beliebtes Ziel. Zwischen den vorgelagerten Schären und Inselchen bietet der Vogelfelsen Gjesværstappan Papageientauchern, Kormoranen, Trottel- und Dickschnabellummen Schutz vor dem rauen Eismeer. Auch Seeadler, Tordalks und Eissturmvögel bevölkern den Felsen, der als Naturreservat unter Schutz steht und nur von organisierten Bootstouren angesteuert wird.
Tipp der ADAC Redaktion
Schwarzbraun und wettergegerbt erhebt sich auf einer kleinen Halbinsel im Lustrafjord die Stabkirche Urnes. Sie ist die älteste erhaltene Stabkirche Norwegens und zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Ihre heutige Gestalt erhielt sie um 1150, Teile eines älteren Baus wurden integriert. Davon zeugt das reich verzierte Nordportal mit Schnitzmotiven aus heidnischen Sagen. Auch der düstere Innenraum birgt zahlreiche eindrucksvolle Ornamente und Figuren.
Tipp der ADAC Redaktion
Eines der Highlights von Ålesund ist der 189 m hohe Aussichtsgipfel Aksla, der einen herrlichen Blick über die Stadt und die vorgelagerten Inseln bietet. Er ist auf sportliche Weise zu erklimmen über einen Fußweg, der sich mit 418 Stufen vom Stadtpark aus hinaufwindet. Bequemer lässt er sich über eine Straße erreichen.
Tipp der ADAC Redaktion
Tag und Nacht, sommers wie winters ist Verkehr auf der norwegischen ›Nationalstraße Nr. 1‹, und doch geht es für die hier Reisenden überaus beschaulich zu. Denn die Hurtigruta, wie sie auf ›nynorsk‹ heißt, ist die Küstenexpresslinie, die seit 1893 für den Passagier-, Post- und Gütertransport in den hohen Norden des Landes sorgt. Elf Schiffe verteilen sich über eine Strecke von 2300 km, die 35 Hafenorte miteinander verbindet. Von der einstigen Hansestadt Bergen bis nach Kirkenes kurz vor der russischen Grenze führt die Route, auf der die Schiffe, beständig hin- und herpendeln wie ein schwimmender Paternoster.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Ausflug in das Freilichtmuseum ›Alt Bergen‹ im Stadtteil Sandviken gleicht einem Besuch bei Urgroßmuttern. Die rund 50 Holzhäuser, die mitsamt Einrichtung aus verschiedenen Bergener Stadtteilen hierher verpflanzt wurden, stammen aus dem 18. bis 20. Jh., darunter Wohnhäuser, Läden und Werkstätten. Historisch gewandete Bewohner sorgen für ein lebendiges Flair.
Tipp der ADAC Redaktion
Unscheinbar wirkt die aus Steinen in unterschiedlichen Grau- und Weißtönen um 1270 erbaute Vosser Vangskyrkja, deren mächtiger dunkler Turm über den Bäumen des sie umgebenden Friedhofs aufragt. Ihr schlichtes Inneres besticht durch die Holzschnitzereien der Kirchenbänke und der Kanzel. Das steinerne Olavskreuz in der Nähe der Kirche soll vom hl. Olav höchstpersönlich 1023 hier aufgestellt worden sein.
Tipp der ADAC Redaktion
Architektonischer Blickfang ist die 1961 nach Plänen von Hans Magnus errichtete Hammerfest Kirke, deren Gestalt an die regionaltypischen Trockengestelle für Fische erinnert. Die Innenausstattung mit Mosaiken, reliefierter Kanzel und großem Glasfensterbild auf der Altarseite schuf Jardar Lunde.
Tipp der ADAC Redaktion
Unweit des zentralen Platzes Torget, wo König Olav Tryggvason von einer hohen Säule wohlgefällig auf seine Stadt herabblickt, steht das größte Holzhaus Skandinaviens. Das zweistöckige, ockergelbe Palais aus dem 18. Jh. ist königliche Residenz, kann aber in den Sommermonaten im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Auf Besucher warten 140 prunkvoll ausgestattete Räume, deren feine Stuckaturen, Deckengemälde, Wandteppiche und Kamine sich mit dem Interieur jedes Schlosses messen können.
Tipp der ADAC Redaktion
Das benachbarte Erzbischöfliche Palais, in dem ab Mitte des 12. Jh. die kirchlichen Würdenträger residierten, dient heute Museumszwecken: In einem Flügel befindet sich die Rüstkammer mit Waffen und Kampfbekleidung seit der Wikingerzeit, ein weiterer Flügel bewahrt Reliefs und Fragmente aus der frühen Domgeschichte. Im Untergeschoss des Westflügels werden die norwegischen Reichsinsignien ausgestellt, darunter Krone, Zepter und Schwert. Der letzte gekrönte norwegische König war Haakon VII. 1906.