Westküste Norwegens
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Tipp der ADAC Redaktion
Naturfans und Vogelinteressierte sollten bei einer Reise auf die Insel Runde in Norwegen diese Reisetipps kennen. Die Vogelinsel liegt an der Westküste Fjordnorwegens und beherbergt die südlichste Seevogel-Kolonie Skandinaviens. Reisetipps für Runde in Norwegen Auf der kleinen Insel, die eine Fläche von nur 6,4 km² aufweist, wohnen etwa 100 Einheimische in den beiden Orten Runde und Goksøyr. Die meisten Besucherinnen und Besucher wählen dieses Urlaubsziel, um die Brutkolonien zu besichtigen, die sich an der bis zu 250 m hohen Steilküste im Westen der Vogelinsel befinden. Wer den Fußmarsch über die Trampelpfade scheut, kann sich im Rahmen einer Bootsrundfahrt einen guten Eindruck über die Brutkolonien verschaffen. Sehenswürdigkeiten auf Runde in Norwegen Die Brutkolonien der zwischen 500.000 und 700.000 Seevögel sind die absoluten Highlights. Doch es gibt auch andere Ausflugsziele auf der kleinen Insel, etwa das viertälteste Leuchtfeuer Norwegens. Laut Reiseführer kann man nachts mit etwas Glück die Nordlichter sehen. Das 2009 eröffnete Runde Miljøsenter ist ein Umwelt-Forschungszentrum, das sich mit verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen wie Geologie, Meteorologie, Biologie oder Ozeanografie beschäftigt. Gäste können sich im Bildungszentrum über die Arbeit der Forscherinnen und Forscher informieren.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Nähe zum Festlandsockel sorgt dafür, dass die Inselgruppe Vesterålen Norwegens einziges Reiseziel ist, an dem Urlauberinnen und Urlauber ganzjährig Wale hautnah erleben können. Mit ihren Walsafaris in der Mitternachtssonne oder im eisigen Winter hat sich die Region weit über die Grenzen Skandinaviens hinaus einen Namen gemacht. Die Inselgruppe umfasst insgesamt 1.330 Eilande, die sich alle ihren ganz eigenen Charme bewahrt haben. Schon ab September prägen farbenprächtige Nordlichter die Abend- und Nachtstunden und versprechen bis in den April hinein unvergessliche Eindrücke. Im Sommer macht die Mitternachtssonne die Nächte zum Tag und taucht die Inseln in ein besonderes Licht. Wandern auf den Vesterålen: Reisetipps für die attraktivsten Strecken Es gibt keine schönere Möglichkeit, die Vesterålen zu entdecken, als zu Fuß. Die Inseln über dem Polarkreis sind ein Paradies für Naturliebhabende. Die Wanderkarten lassen kaum erahnen, wie grün die Inseln sind. Immer wieder wechseln sich saftige Weideflächen mit tiefen Buschwäldern und scheinbar nicht enden wollendem Heidelbeergebüsch ab. Eins der Highlights im Wanderurlaub ist die Dronningruta: Die Tour auf der Insel Langøya lässt sich wunderbar mit einer Safari zu den Papageientauchern verbinden. Ihren Namen erhielt sie von Königin Sonja, die sich hier 1994 auf den Weg machte. Die Wanderung beginnt am besten in Nyksund. Hier lohnt ein Spaziergang durch den beschaulichen Hafen. Erlebnisse auf den Vesterålen: zwischen Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten Die Vesterålen laden als Urlaubsziel zu Aktivitäten inmitten der Natur ein. Wer seine Reise plant, kommt um eine Safari zu den Walen oder Papageientauchern kaum herum. Entlang der Inselküsten reihen sich kleine Dörfer idyllisch aneinander. In vielen leben weniger als 100 Menschen. Die Rorbuer, die bunten Hütten der Fischer, gehören zu den Wahrzeichen der Vesterålen. Eines der bekanntesten Dörfer ist Nyksund. Hier leben zahlreiche Künstlerinnen und Künstler, die in ihren Häusern eigene Galerien haben. Auf Andøya wartet ein ganz besonderes Ausflugsziel für Familien: Die Andøya Space markiert die einzige permanente norwegische Raketenbasis. Mit einem virtuellen Raumschiff reisen Gäste hier bis zu den Polarlichtern.
Tipp der ADAC Redaktion
Das hübsche Dorf Rosendal nahm durch den Bau des Folgefonn-Tunnels einen enormen touristischen Aufschwung. Der 11 300 m lange Tunnel, der sich von Odda am Sørfjord nach Mauranger am gleichnamigen Seitenarm des Hardangerfjords zieht, gräbt sich quer durch ein stattliches Bergmassiv, auf dem der riesige Folgefonn-Gletscher thront. Mit dem 2001 eröffneten Tunnel schrumpfte schlagartig eine vierstündige Fahrt auf 10 Minuten zusammen; die Route über die Rv 551 wurde zur kürzesten Verbindung zwischen Oslo b und Bergen. Die Baronie Rosendal, ein kleines, aber ausgesprochen feines Renaissance-Schloss mit zauberhaftem Garten und Park, entwickelte sich prompt zu einer der großen Sommerattraktionen des westlichen Norwegens.
Tipp der ADAC Redaktion
Das natur- und kulturhistorische Museum widmet sich der Geschichte der Stadt von der Gründung im 12. Jh. bis zur heutigen Erdölmetropole. Es zeigt in zoologischen Ausstellungen die heimische Tierwelt und im Kindermuseum u.a. historisches Spielzeug.
Tipp der ADAC Redaktion
Die trutzige Festung am Vågen rührt in ihrer heutigen Form überwiegend aus dem 16. Jh. Errichtet wurde sie zu der Zeit, als Bergen stolze Residenzstadt Norwegens war. Größtes und ältestes Gebäude des Königshofes ist die Håkonshalle, deren gotische Noblesse bei einer Führung zu bestaunen ist. Der mächtige Rosenkrantz-Turm bietet einen großartigen Blick über Stadt und Hafen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Holzhäuser, die früher hier standen, wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört, als die Stadt Narvik hart umkämpft war. Daran und an Narvik als wichtigen Standort im Zweiten Weltkrieg, an die Schlachten von Narvik und an die Kriegsgeschichte Nordnorwegens erinnert das moderne Kriegsmuseum. Die Sammung des Museums umfasst Original-Exponate ebenso wie Modelle, Fotos, Filme und Tondokumente.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Bergener Kunstmuseum KODE ist auf vier Gebäude verteilt, pragmatisch kurz KODE 1-4 genannt. Sie reihen sich am Ufer des Lille Lungegårdsvann auf. Es präsentiert Kunst des 17. Jh. bis in die Gegenwart. Highlights darunter sind Munchs Meisterwerke wie ›Eifersucht‹, ›Drei Stadien der Frau‹ und ›Melancholie‹, Bilder von Picasso und Klee sowie romantische Malerei von J. C. Dahl. Auch norwegische Maler wie Jacob Weidemann und Gunnar S. Gundersen kommen dabei nicht zu kurz.
Tipp der ADAC Redaktion
Unvergleichlich ist die Aussicht von Bergens Hausberg Fløyen auf Stadt und Fjordlandschaft. Sein Gipfel mit Restaurant und herrlicher Panoramaterrasse in 320 m Höhe ist über gut ausgeschilderte Wander- bzw. Spazierwege, aber auch bequem mit der Standseilbahn Fløibanen zu erreichen.
Tipp der ADAC Redaktion
Eines der Highlights von Ålesund ist der 189 m hohe Aussichtsgipfel Aksla, der einen herrlichen Blick über die Stadt und die vorgelagerten Inseln bietet. Er ist auf sportliche Weise zu erklimmen über einen Fußweg, der sich mit 418 Stufen vom Stadtpark aus hinaufwindet. Bequemer lässt er sich über eine Straße erreichen.
Tipp der ADAC Redaktion
Tag und Nacht, sommers wie winters ist Verkehr auf der norwegischen ›Nationalstraße Nr. 1‹, und doch geht es für die hier Reisenden überaus beschaulich zu. Denn die Hurtigruta, wie sie auf ›nynorsk‹ heißt, ist die Küstenexpresslinie, die seit 1893 für den Passagier-, Post- und Gütertransport in den hohen Norden des Landes sorgt. Elf Schiffe verteilen sich über eine Strecke von 2300 km, die 35 Hafenorte miteinander verbindet. Von der einstigen Hansestadt Bergen bis nach Kirkenes kurz vor der russischen Grenze führt die Route, auf der die Schiffe, beständig hin- und herpendeln wie ein schwimmender Paternoster.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Ausflug in das Freilichtmuseum ›Alt Bergen‹ im Stadtteil Sandviken gleicht einem Besuch bei Urgroßmuttern. Die rund 50 Holzhäuser, die mitsamt Einrichtung aus verschiedenen Bergener Stadtteilen hierher verpflanzt wurden, stammen aus dem 18. bis 20. Jh., darunter Wohnhäuser, Läden und Werkstätten. Historisch gewandete Bewohner sorgen für ein lebendiges Flair.
Tipp der ADAC Redaktion
Unweit des zentralen Platzes Torget, wo König Olav Tryggvason von einer hohen Säule wohlgefällig auf seine Stadt herabblickt, steht das größte Holzhaus Skandinaviens. Das zweistöckige, ockergelbe Palais aus dem 18. Jh. ist königliche Residenz, kann aber in den Sommermonaten im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Auf Besucher warten 140 prunkvoll ausgestattete Räume, deren feine Stuckaturen, Deckengemälde, Wandteppiche und Kamine sich mit dem Interieur jedes Schlosses messen können.
Tipp der ADAC Redaktion
Das benachbarte Erzbischöfliche Palais, in dem ab Mitte des 12. Jh. die kirchlichen Würdenträger residierten, dient heute Museumszwecken: In einem Flügel befindet sich die Rüstkammer mit Waffen und Kampfbekleidung seit der Wikingerzeit, ein weiterer Flügel bewahrt Reliefs und Fragmente aus der frühen Domgeschichte. Im Untergeschoss des Westflügels werden die norwegischen Reichsinsignien ausgestellt, darunter Krone, Zepter und Schwert. Der letzte gekrönte norwegische König war Haakon VII. 1906.
Tipp der ADAC Redaktion
Wikingermasken im Kulturhistorischen, Walskelette im Naturhistorischen Museum, Felsenmalerei in dem einen, ein Krokus in dem anderen. Das Universitetsmuseet i Bergen auf dem alten Universitätsgelände besteht aus einer kulturhistorischen und einer naturhistorischen Sammlung. Die Ausstellung Ibsen in Bergen dokumentiert die Jahre 1851-57, die der weltberühmte Dramatiker Hendrik Ibsen am Norske Teater in Bergen tätig war.
Tipp der ADAC Redaktion
Die kleine Insel im Fjord ist ein beliebtes Ausflugsziel. Einst stand hier ein Benediktinerkloster, das der ›Mönchsinsel‹ ihren Namen gab. Im 17. Jh. wurde an dessen Stelle eine Festung errichtet, die später lange als Gefängnis diente. Heute kommt man zum Spazierengehen und Sonnenbaden oder nimmt ein Bad im kühlen Nass des Trondheimfjords.
Tipp der ADAC Redaktion
Etwas außerhalb von Tingvoll liegt die Tingvoller Steinkirche aus dem 12. Jh., zu erreichen über die Uferstraße Prestgardsvegen. Der schönste Blick auf das Gotteshaus eröffnet sich vom Westen: ein Rundbogen über dem Eingang, drei schmale, langgezogene Fenster darüber und ganz oben ein kleines, rundes Fenster. Im Kircheninneren hängt ein Schiffsmodell namens Kjøl hängt von der Decke. Früher glaubte man, es könne das Wetter vorhersagen. Der Stuhl mit der Inschrift C 5 erinnert daran, dass König Christian V. 1685 hier zu Gast war.
Tipp der ADAC Redaktion
Nirgends auf der Welt wirbelt und strudelt der Gezeitenstrom schneller und wilder als am Sund Saltstraumen, 33 km südöstlich der norwegischen Stadt Bodø. Alle 6 Stunden zwängen sich fast 400 Millionen Kubikmeter Wasser in einer Geschwindigkeit von bis zu 40 km/h durch die 2,5 km lange und 150 m breite Meerenge. Dabei entsteht ein gewaltiger Strudel, ein wahrlich beeindruckendes Erlebnis. Den besten Ausblick über den Saltstraumen genießt man von der knapp 800 Meter langen Saltstraumen-Brücke 41 m über dem Gezeitenstrom.
Tipp der ADAC Redaktion
Einen eindrucksvollen 360-Grad-Rundum-Panoramablick über die Inselstadt Kristiansund, über den Freifjord und den weiten Gjemmessund eröffnet aus 78 m Höhe über dem Meer der Aussichtsturm Varden. Das 1892 errichtete, weiß getünchte Bauwerk diente ursprünglich als Wachturm.
Tipp der ADAC Redaktion
Die im 12. Jh. erbaute Marienkirche zählt zu den schönsten romanischen Gotteshäusern Norwegens, wurde sie doch von den wohlhabenden Hanse-Kaufleuten reich ausgeschmückt. Ihr Inneres birgt eine meisterlich geschnitzte barocke Kanzel mit barbusigen Allegorien.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Boknafjord nördlich von Stavanger liegt die Insel Mosterøy mit dem Kloster Utstein, der am besten erhaltenen mittelalterlichen Klosteranlage Norwegens. Das Ende des 13. Jh. errichtete Ensemble aus Kirche und Klostergebäuden gruppiert sich um einen kleinen Hof. Die weiß getünchte gotische Kirche besitzt einen dicken quadratischen Turm, der zwischen Langhaus und Chorbereich emporragt. Zum Kloster gehört ein blühender Klostergarten.
Tipp der ADAC Redaktion
Wer glaubt, dass er Stabkirchen kenne, nachdem er drei oder vier von ihnen besichtigt hat, irrt gründlich. Die »hölzernen Schiffe Gottes« sind in Größe, Grundriss und Ausstattung sehr verschieden. So fällt etwa die Stabkirche von Kvernes durch ungewöhnliche, schräge Stützbalken auf.
Tipp der ADAC Redaktion
2 km nördlich von Haraldshaugen liegt der Überlieferung nach im Hügel Haraldshaugen der Wikingerkönig Harald Schönhaar begraben. Ein 17 m hoher Obelisk aus Granit, umgeben von 29 kleineren Steinen, erinnert daran, dass er im Jahr 872 die 29 norwegischen Kleinkönige besiegte und das Land einte. Knapp 100 m südlich markiert ein verwittertes Steinkreuz den Krosshaugen, einen Thingplatz aus Norwegens frühchristlicher Zeit.
Tipp der ADAC Redaktion
Unweit des Doms überspannt die wohl fotogenste Brücke Norwegens die Nidelva. Die rote Farbe ihrer hölzernen Torbögen verleiht der ehemaligen Zugbrücke aus dem 19. Jh. etwas Fernöstliches. Auf der Brücke selbst klicken die Kameras, im Visier die alten, bunten Lagerhäuser auf hölzernen Stelzen, die den Fluss flankieren. Am Ostufer liefert das einstige Arbeiterviertel Bakklandet weitere Fotomotive: Kopfsteingepflasterte Gassen mit bunten Holzhäusern, Cafés und liebevoll sortierte Läden entführen Besucher ins vorletzte Jahrhundert.
Tipp der ADAC Redaktion
Eintauchen in die ferne Vergangenheit der Völkerwanderungszeit können Sie im hier ausgegrabenen und rekonstruierten Eisenzeithof. Einige Gebäude wurden wieder aufgebaut und mit vielerlei Accessoires und Gerätschaften ungemein »lebensecht« hergerichtet. Zu finden ist der Jernaldergården in Ullandshaug, rund 3 km südwestlich des Stadtzentrums. Welch ein Kontrast zu unserem High-Tech-Jahrhundert!
Tipp der ADAC Redaktion
Das Hanseatische Museum im Finnegården, einem der großen Kontorhäuser von Bryggen, vermittelt einen lebendigen Eindruck davon, wie es in einem Bergener Handelshaus einst zuging: dicke Auftragsbücher im Kontor, Kräne und Waagen, Ledereimer als Feuerlöscher, leere Aquavit-Flaschen, Schrankbetten der Lehrlinge - alles ist noch da. Das älteste Handelshaus des Viertels wird noch bis 2024 restauriert. Teile der Ausstellung sind vorübergehend in den nahen Schøtstuben zu besichtigen.