Norrbotten
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Der nur 77 qkm große Abisko Nationalpark in Schwedisch-Lappland ist für seine arktische Flora und Fauna, als Ausgangspunkt des 440 km langen Fernwanderwegs Kungsleden sowie als Aussichtspunkt für das Naturphänomen Nordlicht berühmt. Bequem mit dem Sessellift erreichbar ist der 1169 m hohe Nuolja-Gipfel, auf dem die Aurora Sky Station liegt. Sie bietet spektakuläre Erlebnisse von Nordlicht (November-März) und Mitternachtssonne (Mai-Juli). Unvergesslich ist auch das Panorama der Gebirgsformation Lapporten im Osten und des Sees Torneträsk im Norden. Attraktives Wanderziel ist die steile Schlucht, die der Fluss Abiskojåkka kurz vor seiner Mündung in den Torneträsk in die Schieferwände gegraben hat.
Tipp der ADAC Redaktion
Im November wird in Jukkasjärvi (15 km östl. von Kiruna) jedes Jahr aufs Neue ein riesiger Iglu errichtet. Er fungiert von Mitte Dezember bis April als Eishotel, in dem bei Temperaturen von -9 C bis -4 C in kuscheligen Schlafsäcken und unter Rentierfellen genächtigt werden kann. Mit vielen Details wie Eisskulpturen und einer Eiskirche ist das Hotel ausgestattet. Weit nördlich des Polarkreises kann man hier im Winter Nordlichter beobachten.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf halbem Weg zwischen Jokkmokk und Piteå am Bottnischen Meerbusen kann bei der Straße 374 in der Nähe von Vidsel ein Naturwunder bestaunt werden. Auf einer Länge von mehreren Kilometern fällt der Fluss Piteälv 82 m in die Tiefe - der wohl größte und längste nicht regulierte Wasserfall Europas. Beim Storforsen ist der Wasserlauf noch schmal, 85 km weiter mündet er bei Piteå als breiter Fluss ins Meer.
Tipp der ADAC Redaktion
Eisenerz hat die Doppelstadt Gällivare-Malmberget reich gemacht. Urlauber können nicht nur ein Grubenmuseum besichtigen, sondern auch das Bergwerk von Malmberget. Die Hauptattraktion ist jedoch die hölzerne Samenkirche Ettöreskyrka (1747-1754). Der Name kommt von ett öre, also ein Öre, weil jeder Haushalt in Schweden für den Bau der Kirche einen Öre spendete. Ebenso aus Holz gebaut ist der schmucke, denkmalgeschützte Bahnhof des Ortes, der 1887 im Blockhausstil errichtet wurde. Gällivare liegt an der Ofotbahn von Luleå nach Narvik und ist Endpunkt der Inlandsbanan. Ein paar Kilometer südwestlich liegt der ganzjährig viel besuchte 823 m hohe Aussichtsberg Dundred (häufig auch Dundret geschrieben), auf den eine steile, schmale Straße hinaufführt. Besonders begehrt ist vom 2. Juni bis 12. Juli der Ausblick auf die von der Mitternachtssonne verzauberte Landschaft.
Tipp der ADAC Redaktion
Das etwa 153 qkm große Gebiet umfasst eine ursprüngliche Fjäll-Landschaft mit prächtigen Birkenwäldern, kahlen Bergen und riesigen, von Krustenflechten überzogenen Felsblöcken. In den Talsenken erstrecken sich häufig Moore und Seen, die durch Bäche miteinander verbunden sind. Der Berg Pieljekaise, was übersetzt etwa »Ohrenberg« bedeutet, ist mit seinen 1138 m die höchste Erhebung. Neben den bis zu 10 m hohen Birken sind zahlreiche Staudengewächse und die gelben Kugeln der Trollblumen typische Pflanzen. Rentiere und Elche sind relativ häufig zu sehen, Eisfüchse oder gar Bären eher selten. Der beste Zugang zum Park erfolgt über den an der RV 95 (Silberstraße) gelegenen Ort Jäkkvik über zwei markierte Wanderwege: Der westliche Weg (27 km) verläuft auf dem Kungsleden (Königsweg) nach Adolfsström und streift dabei die einzige Übernachtungshütte des Parks. Die östliche Route (22 km) führt am Berg Pieljekaise vorbei nach Viejenäs.