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Nerudagasse

Prag
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Die Nerudova, eine malerische, von Bürgerhäusern und Adelspalais gesäumte Straße unterhalb der Burg, ist heute eine Flaniermeile mit Souvenirgeschäften und Restaurants. Ihr Name erinnert an den tschechischen Schriftsteller Jan Neruda (1834–91), der damals im Haus ›Zu den Zwei Sonnen‹ (Nr. 47) wohnte. Szenen aus dem Viertel, in dem Handwerker und Hochadel beieinander lebten, schilderte Neruda in den ›Kleinseitner Geschichten‹ (1877). 
An einigen Hausfassaden entlang der Nerudova prangen Reliefs, die auf den Berufsstand der früheren Bewohner hinweisen. Im Haus ›Zu den drei Geigen‹ (Nr. 12) wohnte eine Geigenbauerfamilie, im Haus ›Zum goldenen Kelch‹ (Nr. 16) hatte ein Goldschmied seine Werkstatt. An der Fassade des 1713 errichteten ­Palais Morzin (Nr. 5), dem heutigen Sitz der rumänischen Botschaft, stemmen Atlanten, die den Wappenfiguren der Grafen Morzin, den Mauren, nachgebildet sind, den Balkon. 
Das 1726 erbaute Palais Thun-Hohen­stein (Nr. 20) bewachen Adler als heraldische Vertreter der Familie Kolowrat, die das Palais errichten ließ. Heute ist es Residenz des ita­lienischen Botschafters.

Kontakt

Nerudova ulice (1. Bezirk)
11000 Prag, Tschechien

Öffnungszeiten & Preise

1. April bis 30. September
Dienstag
11:00 bis 18:00
Mittwoch
11:00 bis 18:00
Donnerstag
11:00 bis 18:00
Freitag
11:00 bis 18:00
Samstag
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Sonntag
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Inhalt bereitgestellt durch: ADAC Redaktion
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