Tschechien
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes
Die Tschechen haben eine lange Brauereitradition und liegen mit ihrem Bierkonsum weltweit an der Spitze. Und was als Pils weltbekannt ist, ist ein nach Pilsener Art gebrautes untergäriges Lagerbier. Beliebte Marken aus Pilsen sind Pilsener Urquell und Gambrinus. Auch der Name Budweiser ist weit über Tschechien hinaus bekannt, in der Stadt hat bis heute die Brauerei Budvar ihren Sitz. Staropramen kommt aus Prag und Starobrno aus Brünn. Darüber hinaus gibt es in Tschechien eine Menge Craft Beer. Ein besonderes Erlebnis ist der Besuch der Klosterbrauerei Strahov auf der Prager Brug, wo schon seit dem 13. Jahrhundert Bier gebraut wird.
In der nordböhmischen Region Liberec hat das traditionelle Glashandwerk seinen Ursprung, denn hier kommen hochwertige Glas- und Gießereisande in der Natur vor. Bis heute fertigen die Glasmacher in Werkstätten und Glashütten böhmisches Kristallglas, kunstvolle Kronleuchter, Trinkgläser und Schmuck. Jablonec nad Nisou (Gablonz) ist berühmt für seine Glasperlen, Poniklá im Riesengebirge für seinen mundgeblasenen Weihnachtsschmuck. Besuchern offen stehen die Glashütten in Harrachov und Lindava.
Der tschechische Autor Karel Čapek setzte 1920 das Wort robota in die Welt. Er verwendete es erstmals in seinem Drama R.U.R. für künstlich hergestellte menschenähnliche Arbeitsmaschinen.
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Beliebte Ziele in Tschechien
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Reiseführer-Themen

Tschechien und Slowakei: Kuren auf den Spuren von Kaiser Wilhelm und Sisi
In Tschechien und in der Slowakei gibt es für jedwedes Leiden einen passenden Kurort. UNESCO Welterbestädte: Karlsbad, Marienbad und Franzensbad im Böhmisches Bäderdreieck Zum UNESCO-Welterbe Die bedeutenden Kurstädte Europas gehören im westböhmische Bäderdreieck Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Im 19. Jh.kurten hier Kaiser und Könige, Reiche und Schöne, Dichter und Denker. »Dem Genes’nen, dem Gesunden, bieten sich so manche Schätze«, schrieb Johann Wolfgang von Goethe über Karlsbad (Karlovy Vary), wo er Stammgast war. Die Schätze Karlsbads waren und sind seine warmen Heilquellen und prächtigen Belle-Époque-Bauten, allen voran das legendäre Grandhotel Pupp. In Marienbad (Mariánské Lázně) mit immerhin 40 Heilquellen im Stadtgebiet und Franzensbad (Františkovy Lázně) mit seinen Parkanlagen wandeln unter den Kolonnaden zahllose deutsche Urlauber und Kurgäste. Die Heilquellen der beiden Kurorte sind gut gegen Magen-, Darm- und Leberleiden. Heutzutage übernehmen einige Krankenkassen auf vorherigen Antrag einen Großteil der Kosten für Aufenthalt und Behandlungen in Tschechien, da die Anwendungen dort preiswerter sind als in deutschen Kureinrichtungen. Slowakische Kurinseln - Ziele von Sisi und Kaiser Wilhelm II. Heilendes Wasser sprudelt auch in Kurorten der Slowakei. Hier ist es heute ruhiger als in der Vergangenheit. In Piešťany sprudelt über 70 °C warmes schwefelhaltiges Thermalwasser. Bereits die österreichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, und der deutsche Kaiser Wilhelm II. kamen zur Erholung hierher. Auf der Kurinsel von Piešťany wurde damals das Luxushotel Thermia Palace errichtet. Hier wohnt und kurt man im allerschönsten Jugendstilambiente. Im Kurhaus Sina des westslowakischen Trenčianske Teplice gibt es seit 1888 ein Bad im maurischen Stil eines orientalischen Hammams, das heute Kurgästen und Besuchern offen steht. Ein weiterer Lieblingsort des Hochadels, von Sisi bis zu Zar Alexander I., war Bardejovské kúpele nördlich von Bardejov. Dieses Kleinod wartet genau wie viele andere slowakische Kurorte heute auf seine Neuentdeckung.Beliebte Regionen in Tschechien
Häufig gestellte Fragen
Nein, Tschechien ist ein Binnenstaat. Aber der Lipnosee in Südböhmen, der größte See Tschechiens und einer der Stauseen der Moldau, wird gern als Böhmisches Meer bezeichnet. Hier können Urlauber nach Herzenslust baden, paddeln und segeln.
Nein, aber die heutigen Nachbarstaaten Tschechien und Slowakei erlangten nach dem Ersten Weltkrieg gemeinsam ihre Unabhängigkeit und bildeten bis zur Auflösung des Warschauer Paktes die Tschechoslowakische Republik. Davor waren beide Länder Teil der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn. Die Unterschiede der Sprachen Tschechisch und Slowakisch sind nicht sehr groß, sodass die Verständigung zwischen Tschechen und Slowaken leicht möglich ist.
Ja, ein Pils ist ein nach Pilsener Art gebrautes Bier.