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Arjeplog

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Die am Südende des über 60 km langen Hornavan-Sees liegende Kleinstadt erlebt jährlich ab Dezember eine wahre Invasion: Über 1000 Autotester aus aller Welt erproben hier Prototypen und Zubehör. Denn die zugefrorenen Seen, die Arjeplog umgeben, sind hervorragende Versuchspisten. Außerhalb der Wintermonate lockt die wohl größte samische Silbersammlung der Welt Touristen in den stillen Ort.

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Nationalpark Pieljekaise

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Das etwa 153 qkm große Gebiet umfasst eine ursprüngliche Fjäll-Landschaft mit prächtigen Birkenwäldern, kahlen Bergen und riesigen, von Krustenflechten überzogenen Felsblöcken. In den Talsenken erstrecken sich häufig Moore und Seen, die durch Bäche miteinander verbunden sind. Der Berg Pieljekaise, was übersetzt etwa »Ohrenberg« bedeutet, ist mit seinen 1138 m die höchste Erhebung. Neben den bis zu 10 m hohen Birken sind zahlreiche Staudengewächse und die gelben Kugeln der Trollblumen typische Pflanzen. Rentiere und Elche sind relativ häufig zu sehen, Eisfüchse oder gar Bären eher selten. Der beste Zugang zum Park erfolgt über den an der RV 95 (Silberstraße) gelegenen Ort Jäkkvik über zwei markierte Wanderwege: Der westliche Weg (27 km) verläuft auf dem Kungsleden (Königsweg) nach Adolfsström und streift dabei die einzige Übernachtungshütte des Parks. Die östliche Route (22 km) führt am Berg Pieljekaise vorbei nach Viejenäs.
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Essen auf finnisch: Mustamakkara, Muikku und gefüllte Mokassins

Die kulinarischen Genüsse der östlichen Regionen Savo und Karelien sind herzhafter Art. Hier sind die aus Russland stammenden Piroggen beliebt, die in Form und Füllung variierenden Teigtaschen: Überall anzutreffen sind die Karelischen Piroggen (Karja­lan pii­rakka), die aussehen wie Mokassins und mit Reis gefüllt sind. Am besten munden sie bestrichen mit einer Mischung aus Butter und Ei. Typisch finnisch ist das Füllen von Brot. Eine Spezialität aus Kuopio stellt Kalakukko dar: Dabei wird Fisch mit Schweinefleisch in einem rundum geschlossenen Roggenteigmantel gebacken. Alles Fisch An der Küste und in den Schä­­ren wird natürlich Fisch gegessen, dort ist der Baltische Strömling ­(Silakka) der Fisch der kleinen Leute. Auch die Lachsforelle ­(Kirjolohi) erfreut sich großer Beliebtheit. Sie kommt dem Lachs geschmacklich nahe, ist aber preisgünstiger. Allerdings ist auch der Edelfisch in Finnland nicht teuer, und insbesondere eine Spezialität sollte man sich nicht entgehen lassen: Lachssuppe (Lohikeitto).  Im Saimaa-Gebiet wird die Kleine Maräne (Muikku) gebraten und samt Kopf und Flossen verzehrt. Nicht minder schmackhaft ist die Große Maräne (Siika). Der orange-rote Rogen beider Fischarten (Muikunmätä bzw. Siianmätä) schmeckt hervorragend mit Crème fraîche und gehackten Zwiebeln. Viele Finnen halten den Barsch (Ahven) für den besten Speisefisch, obwohl er keine Rari­tät ist und in jedem See vorkommt. Ein teures Vergnügen dagegen sind Flusskrebse  (Ra­pu), die im Spätsommer Saison haben. Schwarze Würste und Elch Zu den deftigsten Speisen zählt das Karelische Gulasch (Karjalanpaisti) aus Lamm-, Rind- und Schweinefleisch. Herzhaft ist auch eine Spezialität aus Tampere: Musta­makkara, eine Blutwurst, die mit Preiselbeeren gegessen wird und besser schmeckt als sie aussieht. Für Touristen ein Luxus, weil in Res­taurants nur selten angeboten, ist Elch. Zwar dürfen im wildreichen Norden jährlich 70 000 Elche erlegt werden. Die meisten landen aber in Privathaushalten.
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