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Chania

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Fast ein bisschen wie in Italien fühlt man sich in der griechischen Stadt Chania auf Kreta: Pastellfarbene Häuser und enge Gassen prägen das Stadtbild. Kein Wunder, denn hier herrschten lange Zeit die Venezianer und hinterließen ihre wunderschönen Spuren.

Reisetipps für Chania: bedeutende Sehenswürdigkeiten

Dreh- und Angelpunkt der zweitgrößten Stadt Kretas ist der venezianische Hafen mit seinen charakteristischen bunten Häusern und den historischen Schiffshallen Arsenale, die heute keine Schiffe mehr, sondern Restaurants und Cafés beherbergen. Am Ende der Hafenmole steht das Wahrzeichen Chanias, der venezianische Leuchtturm. Von seiner kleinen Aussichtsplattform genießt man einen fantastischen Blick über die Altstadt mit der Kathedrale Trimartyri und der berühmten Etz Hayyim Synagoge. Ebenfalls direkt am Hafen erbaut wurde die Osmanische Moschee, die mit einer imposanten Kuppel beeindruckt.

Chanias Museen – kurzer Reiseführer

Die Stadt wartet mit einigen sehr interessanten Museen auf, die man auf einer Reise nach Kreta mit dem Routenplaner schnell findet. Neben dem Neuen Archäologischen Museum ist vor allem das Nautische Museum mit der Rekonstruktion eines minoischen Schiffes einen Besuch wert. Genauso interessant ist das Historische Museum mit einer Ausstellung über den bei Chania geborenen Politiker Eleftherios Venizelos.

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Bauwerke

Archäologisches Museum

Chania
Das neue Archäologische Museum öffnete 2022 seine Pforten und zeigt ca. 3500 antike Objekte. Dass Chania schon vor 3500 Jahren eine prachtvolle Siedlung war, beweist ein minoisches Siegel: Es zeigt die Stadt als mehrgeschossiges, von kultischen Stierhörnern bekröntes Bauensemble. Die 60 Stierfiguren aus Ton (4.-2. Jh. v. Chr.) waren Weihegaben für den Gott Poseidon.  
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Landschaft

Stadtpark

Chania
Das ist Chania für Einheimische: Im kleinen Stadtpark mit seinem Baumbestand aus dem Gründungsjahr 1870 gehen Familien mit Kindern zwischen Gehegen mit Geflügel und kretischen Wildziegen spazieren, und im Sommerkino in der südöstlichen Ecke laufen internationale Filme. Den ganzen Tag über sitzen Jung und Alt im klassischen Kaffeehaus Kypos, spielen Tavli, surfen im Internet und trinken stilvoll den im kupfernen Stieltöpfchen aufgewallten griechischen Kaffee.
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Museen

Nautisches Museum

Chania
Hier illustrieren Modelle und nautische Instrumente die Geschichte des griechischen Schiffbaus. So ist die Minoa die seetaugliche Rekonstruktion eines bronzezeitlichen minoischen Schiffes. Das Modell einer ­venezianischen Galeere für 260 Rudersklaven und ein Stadt­modell erzählen vom Chania zur Zeit der Venezianer. Die Schlacht um Kreta im Mai 1941 dokumentieren Uniformen, Waffen, Fotos und Zeitungsartikel.
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Bauwerke

Etz Hayyim Synagoge

Chania
Die 1669 in einer venezianischen Kirche ein­gerichtete Synagoge ist v.a. Besinnungs-, Bet- und Versöhnungsstätte, zeigt aber auch die Tragödie der kretischen Juden auf: Im Juni 1944 sollten sie nach Piräus und weiter nach Auschwitz deportiert werden. Doch das Schiff, auf dem sie sich befanden, wurde von einem britischen U-Boot torpediert und sank.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Minoisches Schiff

Chania
Mit welchen Schiffen die Minoer vor 3500 Jahren Handel trieben, zeigt die wissenschaftliche Rekonstruktion eines solchen Bootes mit den Mitteln und Materialien jener Zeit. Im Jahr 2004 wurde die ›Minoa‹ von Chania nach Piräus gerudert und gesegelt. Heute steht das aus Zypressenstämmen gebaute Schiff in einer venezianischen Werfthalle am alten Hafen von Chania. Videos erläutern den Bau und die Reise.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Hasan-Pascha-Moschee

Chania
Das auch Meeresmoschee (Yalı Tzamii-Moschee) genannte älteste osma­nische Bauwerk der Stadt entstand nach der Erobergung Chanias 1645. Benannt wurde sie zu Ehren des Generals Küçük Hasan. Im osmanischen Reich wurden entführte junge Christenknaben zu Janitscharen (Elitesoldaten) gedrillt. Sie waren an der Eroberung Kretas beteiligt und nutzten die auch Djamissi genannte Moschee. Nach der Vertreibung der Osmanen 1923 wurde das Gebäude säkularisiert. Heute ist es als Galerie und Ausstellungsraum.
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Ortsbild

Arsenale

Chania
Sieben von 17 venezianischen Schiffshallen am Hafen blieben erhalten. Hier wurden Galeeren und Handelsschiffe gebaut, repariert und im Winter sicher gelagert. Nun stehen sie größtenteils leer. Im Westen schließt sich das restaurierte Große Arsenal an, einst Zeughaus der Venezianer. Das Center of Mediterranean Archi­tecture präsentiert in dem atemberaubenden Raum Wechsel­ausstellungen zu Gegenwart und Geschichte der Architektur und nutzt es für kulturelle Veranstaltungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Suda Bay War Cemetery

Souda
Nordwestlich von Souda erstreckt sich direkt am Meer der über die Uferstraße Richtung Flughafen zu erreichende Alliierten-Friedhof. Hier liegen Gefallene beider Weltkriege begraben. Besonders schwere Verluste waren während der ›Schlacht um Kreta‹ im Mai 1941 zu verzeichnen. Von den rund 1500 gefallenen Soldaten auf diesem Friedhof konnten fast 800 nicht identifiziert werden. 20 km westlich von Chania befindet sich der Deutsche Soldatenfriedhof Maleme.
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Alte Markthalle

Chania
Der 1913 am Übergang ­zwischen Alt- und Neustadt eröffnete Guss­eisenbau hat einen kreuzförmigen Grundriss und einen offenen Dachstuhl in neoklassizistischem Stil. Wegen Renovierung ist die Markhalle derzeit geschlossen.
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Ortsbild

Kastelli

Chania
Hier im Kastelli-Viertel sind in der Odos Sifaka, der Gasse der Messerschmiede, noch Stilette und Sicheln zu erwerben. Hier begegnet man gut erhaltene Teile der Stadtmauer, die teils noch aus byzantinischer Zeit (961 bis 1204 n. Chr.) stammen und die später unter venezianischer Herrschaft ertüchtigt wurden. In der Mauer sind antike Säulentrommeln verbaut. In den oberen Teilen der Mauer und auf ihr entstanden vor etwa 80 Jahren Behausungen. Zum Teil sind sie bis heute bewohnt.
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Topanas

Chania
Das Viertel Topanas war die bevorzugte Wohngegend der venezianischen und türkischen Oberschicht in Chania. Die Odos Chalidon mündet auf die Platia Elefterios Venizelou, den zentralen Knotenpunkt der Altstadt und Standort der Pferdedroschken. Folgt man der Hafenpromenade nach links, erreicht man die Firka-Bastion, die die Hafeneinfahrt sicherte. Von hier lässt man sich am besten treiben, nimmt die Odos Theotokopoulou und dann die Odos Zambeliou als Orientierungsachse und erkundet deren zahlreiche Nebengassen. Man stößt auf exzellente Schmuck-Designer und Keramiker (Carmela, Odos Angelou) und auf Teppichhändler (Roka Carpets, Odos Zambeliou). In der Odos Zambeliou findet man auch die Taverne Tamam in einem alten türkischen Bad und weitere Tavernen in heute dachlosen venezianischen Stadthäusern, in denen abends Musikanten griechische Weisen erklingen lassen.
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Service

Tourismusinformation Chania

Chania
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Wissenswertes zu Chania

Überall laden im Urlaub in Chania einfache Tavernen, urige Streetfood-Stände, aber auch gehobene Restaurants zum Schlemmen ein. Wer Fan der griechischen Küche ist, sollte typische Gerichte wie die traditionelle Fischsuppe Kakavia, die köstlichen Schnecken Chochlioí oder den frittierten Schafskäse Saganáki probieren. Die meisten Tavernen findet man direkt am Hafen und in den Gassen der Altstadt.

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Reiseführer-Themen

Ägäische Inseln - Heimat der griechischen Götter

Hera, Schwester und Gemahlin des auf Kreta geborenen und dort aufgewachsenen Göttervaters Zeus, besaß auf Samos ihr bedeutendstes Heiligtum, in das sie immer wieder einkehrte. Dem Meeresgott Poseidon, einem Bruder des Zeus, war ein prächtiger Tempel auf der Insel Tinos geweiht. Sonnengott Helios nannte die ganze Insel Rhodos sein Eigen. Auf Naxos war ein sehr anschaulich wieder aufgebauter Tempel Demeter, der Göttin des Getreides, geweiht. Asklipios, auch als Äskulap bekannt, wirkte als Gott der Heilkunst segensreich in seinem großen, auf mehreren Terrassen angelegten Heiligtum auf der Insel Kos. Heute zählt es zu den schönsten Ausgrabungsstätten der griechischen Inselwelt. In der Welt der Mythen Die alten Griechen wussten sich über ihre Götter viel zu erzählen. Die amourösen Abenteuer des Zeus waren ein Lieblingsthema. So stellte er eine Zeit lang dem Sternenmädchen Asteria nach. Es floh ins Meer und trieb fortan in der Ägäis als schwimmende Insel umher. Zeus wandte sich daraufhin ihrer Schwester Leto zu. Als diese von ihm schwanger wurde, erfuhr Hera davon und verbot aller Götterwelt, ihr für die Niederkunft Zuflucht zu gewähren. Nur Asteria zeigte Mitleid. Sie verharrte mitten in der Ägäis und nahm Leto auf. Die  eifersüchtige Hera plagte die Gebärende neun Tage lang mit heftigsten Wehen, bevor diese Zwillingen unsterbliches Leben schenkte. Asteria, an vier diamantenen Säulen befes- tigt, wurde zur Insel Delos. Letos Kinder waren Apoll, der schöne Gott des Lichts und der Künste, und ­Artemis, die in Personalunion als Göttin der Jagd und ­Beschützerin der Schwangeren und Gebärenden fungierte. Von Ägäus zur Ägäis Die Insel Delos ist auch in den Mythos eingebunden, der den Namen der Ägäis erklärt. In grauer Vorzeit mussten die Athener alljährlich ­sieben Jünglinge und Jungfrauen nach Kreta entsenden, wo sie dem grausamen Minotaurus im Labyrinth von Knossos zum Opfer fielen. Erst Theseus, dem Sohn des Königs Ägäus, gelang es, den Minotaurus, ein Mischwesen aus menschlichem Körper und Stierkopf, zu töten. Danach entkam er mithilfe des sprichwörtlichen Ariadnefadens aus dem Labyrinth. Ariadne, eine Tochter des kretischen Königs Minos, nahm er als Braut mit auf die Heimfahrt.  Doch auf Naxos begehrte Dionysos, der Gott des Weins und des Theaters, Ariadne zur Frau. Theseus fuhr ­allein nach Delos, um den Göttern zu opfern. Auf der Weiterreise vergaß er eine Abmachung mit seinem ­Vater: Würde er lebend zurück­kehren, sollten die Schiffe weiße statt schwarze Segel setzen. Ägäus erblickte schwarze Segel und stürzte sich voll Trauer ins Meer – das seitdem Ägäis genannt wird.
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Spezialitäten von Krassomanoura bis Soumada: So isst man in der Ägäis

Schafe und Ziegen finden auch auf der kargsten Ägäisinsel genügend Nahrung. Während ihr Fleisch oft ohne Raffinesse zubereitet wird, sind Käse und Joghurt aus deren Milch umso köstlicher, ­besonders der drei Monate lang gereifte und in Olivenöl eingelegte Ladotiri von Lesbos sowie der in Rotwein lagernde Krassomanoura von Sifnos und Kimolos. Kuhmilch bildet die Grund­lage für den Hartkäse Graviera von Naxos. Ein geräucherter Käse aus Kuh-, Schaf- oder Ziegenmilch oder aus einer Mischung dieser Milchsorten ist der Kopanisti aus Ano Mera/Mykonos. Vegetarisches Jeder santorinische Koch hegt sein spezielles Rezept für Tomatokeftedes, eine Art Gemüsebällchen aus frischen Tomaten, Minze und anderen grünen Zutaten. Wild wachsende Kapern und deren Blätter bereichern hier häufig den allgegenwärtigen Bauernsalat aus Tomaten, Gurken, Paprika, Zwiebeln, Schafskäse und Oliven. Vielleicht eine Hinterlassenschaft der Venezianer sind die santorinischen Milchpuddings Putinga, von denen der Putinga ton Plussion (Pudding der ­Reichen) mit Schokolade und Eiern verfeinert ist. Santorin bringt auch die anerkannt besten gelben Platterbsen hervor. Sonnengetrocknet, püriert und mit Zwiebeln und Olivenöl serviert bereichern sie als Fava jede Tafel. Skopelos ist auf seine Trockenpflaumen stolz, die kräftigen Saucen ihr ­Aroma verleihen. Orangen wachsen auf Rhodos, vor allem im Orangental bei Malona, in großer Zahl. Mandari­nen und Zitronen gedeihen im Tal von Vathi auf Kalimnos am besten. Flüssiges Auf Naxos wachsen Kitro-Bäume, deren Früchte ­Zitronat liefern. Die Blätter werden für den inseltypi­schen Kitro-Likör verwendet, erhältlich in ­einer süßen und einer herben Variante. Auf Rhodos aromatisiert die Destillerie Aigaion ihren Ouzo mit Kaffee. Aus Klein­asien importiertes Zimtöl war früher die Grundlage für die Zimtlimonade Kanellada, die auf dem Dodekanes zu ­finden ist. Überall auf Nissiros ­angeboten wird das ­alkoholfreie Mandelmilchgetränk Soumada. Und dort wo Sauerkirschen ­gedeihen, stellt man daraus die Limonade Vitsinada her.
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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt lassen sich gut an einem Tag besichtigen.