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Kreta

Kreta, Griechenland
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Kreta ist die größte der griechischen Inseln und liegt nur rund 300 km von Afrika entfernt. Das Eiland gilt als das sonnenreichste des Mittelmeers und ist unter anderem wegen seiner traumhaften Strände beliebt. Davon gibt es an den Küsten jede Menge - etwa den Lagunenstrand von Balos, den Palmenstrand von Vai oder den rosaroten Strand von Elafonisi.

Zwischen Kretas Hauptstadt Iraklio (bzw. Heraklion) im nördlichen Teil der Insel und Agios Nikolaos am Golf von Mirambello ziehen Urlaubsorte eine Vielzahl von Touristen an. Auf der Karte gibt es alle wichtigen Orte wie Malia, Limenas Chersonisou, Stalida (Stalis) zu sehen. Im Süden locken kleinere Badeorte wie Paleochora, Plakias oder Matala.

Kreta und seine abwechslungsreiche Landschaft

Kreta gleicht einem Hochgebirge im Meer. Die Weißen Berge steigen auf 2453 m an, das Ida-Gebirge auf 2456 m. Wanderlustige finden hier und in den zahlreichen Schluchten, etwa der Samaria-Schlucht, ihre Reviere. Niedere Regionen sind von uralten Olivenwäldern bedeckt, die ein hochwertiges Öl hervorbringen. An die Jahrtausende alte Geschichte der Insel erinnern archäologische Stätten wie die Paläste von Knossos, Kato Zakros und Festos. Das Archäologische Museum in der Hauptstadt Iraklio stellt zahlreiche der Ausgrabungsfunde aus.

Beliebte Städte an der Nordküste der Landkarte Kretas sind Chania, dessen Altstadt teilweise noch von mittelalterlichen Mauern umgeben ist, und Rethimno, das Bauwerke von Venezianern und Osmanen bewahrt.

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Aktivitäten

Vai

Vai
Ein beliebtes Reiseziel im Osten Kretas ist Vai, das mit der Taverne des Klosters Toplou, mit einer Wassersportstation und vor allem mit einem 32 ha großen Palmenhain lockt, der sich bis zum Sandstrand hinzieht. Die oft mehrstämmige Art Phoenix theophrasti kommt nur auf Kreta vor, ähnelt einer Dattelpalme, bringt jedoch keine essbaren Früchte hervor. 
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Knossos

Knossos
Knossos, die größte der minoischen Palastanlagen Kretas, liegt 5 km südlich von Iraklio. Arthur Evans, der den Palast zwischen 1900 und 1931 freilegte, hat bei der Rekonstruktion auch einen Thronsaal und Prunkgemächer von König und Königin ausgemacht. Teile des einst bis zu fünf Etagen hohen, über 1000 Räume umfassenden und verschachtelten Ensembles, das auf das 2. Jahrtausend v. Chr. datiert wird, ließ Evans nach seiner Sichtweise restaurieren und farbig fassen, so die einst hölzernen roten Säulen und die nur in Bruchstücken aufgefundenen Wandmalereien, deren Originale im Archäologischen Museum in Iraklio bewahrt werden. Zu den schönsten Wandbildern zählen die Greifen und die wagemutigen Stierspringern. Mit dem Palast von Knossos wird der Mythos vom Minotaurus in Verbindung gebracht. König Minos ließ vom Baumeister Dädalus ein Labyrinth für den Minotaurus bauen, ein Ungeheuer halb Mensch, halb Stier, dem alle neun Jahre sieben Jünglinge und sieben Jungfrauen aus Athen geopfert werden mussten. Der Athener Theseus aber entschloss sich, den Minotaurus zu töten. Bevor er ins Labyrinth ging, gab die Königstochter Ardiadne, die sich in ihn verliebt hatte, ihm ein Fadenknäuel, das er abspulen ließ, um seinen Weg zurück aus dem Labyrinth zu finden. Nachdem er den Minotaurus getötet und die anderen Athener befreit hatte, flohen sie gemeinsam mit Ariadne Richtung Athen. Bei einem Ziwschenhalt auf Naxos ließ Theseus Ariadne  zurück. Der Weingott Dionysos fand sie noch immer schlafend am Strand und erkor sie zu seiner Braut.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Balos Beach

Kastelli Kissamos
Strand und Lagune von Balos erinnern mit feinstem Sand und türkisblauem Wasser an Südseeträume. Zwei Wege führen hin: Eine 7 km lange, von Pkws gut befahrbare Piste beginnt im Dorf Kalivianí. Vom Parkplatz an ihrem Ende sind es noch 1,8 km steil bergab zu Fuß oder per Esel.  Bequemer ist die Tagesfahrt mit dem von Mai bis Oktober täglich verkehrenden Ausflugsdampfer ab Kastelli Kissamos. Dabei wird auch die ehemalige venezianische Festungsinsel Gramvousa besucht.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Kournas-See

Kournas
Der Kournas-See, Kretas größter Binnensee an der Nordküste in der Nähe von Georgioupoli, füllt eine Talmulde mit 1,5 km Durchmesser zwischen Hügeln und Bergen, die nur 2 km von der Ägäis entfernt ist. Ein wenig fühlt man sich hier wie in den Alpen. Zum Schwimmen ist der 22 m tiefe See am besten im Sommer geeignet, da die geringe Wassertiefe viele kleine Buchen freilegt.Zusätzlich kann man Tretboote mieten. Am Ufer und im Dorf Kournás gibt es Tavernen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Agios Georgios

Agios Georgios
Agios Georgios, einer der Hauptorte der Lasithi-Hochebene, präsentiert sich bis heute sehr ursprünglich. Es gibt ein paar Tavernen und Pensionen, doch über Nacht bleibt kaum ein Tourist. Das kleine Volkskundemuseum in einem restaurierten Gehöft neben der Kirche gibt Einblicke in das einfache kretische Leben des 19. und 20. Jh. Ein weiteres Museum informiert über den Politiker Eleftherios Venizelos.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Samaria-Schlucht

Agia Roumeli
Die Samaria-Schlucht liegt in den Weißen Bergen Westkretas. Sie ist 18 km lang und kann in 6 bis 8 Stunden durchwandert werden. Erforderlich sind gute Kondition, Trittischerheit, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Proviant und genügend Wasser. Organisierte Touren mit Hotel-Transfer gibt es von nahezu allen Badeorten West- und Zentralkretas. Linienbusse fahren frühmorgens von Rethimno und Chania hinauf.  Der Einstieg erfolgt auf 1227 m Höhe am Rand der Omalos-Hochebene. Der Fußweg führt an Kiefern- und Zypressenwäldern vorbei, auch über Geröll, Felsen, Brücken und Flussstege. Bis zu 2000 m hoch ragen die umliegenden Berge auf. An der engsten Stelle, der spektakulären Eisernen Pforte, rücken die Felswände bis auf 3 m zusammen. Endpunkt der Wanderung ist der Ort Agia Roumeli am Libyschen Meer. Von dort fahren Linienschiffe nach Paleochora und Chora Sfakion, wo Busse zum Rücktransport der Wanderer warten. Die Samaria-Schlucht ist von Anfang Mai bis Ende Oktober nur während des Tages geöffnet und wird täglich von tausenden Menschen begangen. Daher sollte man möglichst früh am Morgen starten. Wer nicht die Gesamtstrecke zurück­legen will, fährt mit dem Schiff nach Agia Roumeli und wandert in einer Stunde die etwa 4 km zur Eisernen Pforte. 
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Kritsa

Kritsa
Am unteren Dorfrand von Kritsa versteckt sich die Kirche Panagia I Kera zwischen Zypressen, Oliven- und Mandelbäumen. Ihre gut erhaltenen Wandmalereien aus dem 13./14. Jh. gleichen einer Bilderbibel. Einer der wohlhabenden Stifter ließ sich samt Frau und Kind an der Nordwand des Nordschiffs in der untersten Reihe abbilden.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Imbros-Schlucht

Imbros
Die am Dorf Imbros beginnende Klamm ist familien- und seniorenfreundlich (allerdings nicht kinderwagen- oder gehhilfentauglich) und fast ganzjährig passierbar. Ihre Wände steigen zwar nur 300 m hoch auf, rücken aber streckenweise ebenso eng zusammen wie in Samaria. Nach 2–3 Stunden und 650 m Höhenunterschied endet die Wanderung im Dorf Komitades. Dessen Tavernenwirte chauffieren ihre Gäste auch zurück zum Fahrzeug im Dorf Imbros, allerdings unversichert und zu überhöhten Preisen. Günstiger ist die Busfahrt von Chora Sfakion aus, das jedoch eine anstrengende, da schattenlose Wanderstunde auf Asphalt entfernt liegt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Fortezza

Rethimno
Die venezianische Burg, die Fortezza von Rethimno, wurde 1578-90 erbautund 1646 von den Türken erobert, die die Fortezza weiter ausbauten. Zu den Überbleibseln der hier einst gegelenen Oberstadt gehören Reste der Kathedrale San Nicolo,Teile der Wachhäuser und die Sultan-Ibrahim-Moschee mit einer Kuppel und einer gefliesten Gebetsnische. Von den Mauern der Forezza bietet sich ein schöner Ausblick auf die Stadt. 
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Höhlen von Matala

Matala
Der bis zu 40 m hohe Sandsteinfelsen, der den Strand von Matala auf der Nordseite begrenzt, ist wie ein Schweizer Käse mit Löchern durchsetzt: kleinen Grotten und Höhlen, in denen die Menschen der römischen und frühchristlichen Zeit ihre Toten beisetzten. In den 1960er-Jahren wohnten Blumenkinder darin, heute stehen sie unter Denkmalschutz.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Aradena-Schlucht

Aradena
Eine serpentinenreiche Panoramastraße führt von Hora Sfakio ins 10 km entfernte Viehzüchterdorf Anopolis auf 600 m Höhe hinauf und von dort noch 2 km weiter bis zum nahezu verlassenen Dorf Aradena. Dort überspannt eine schmale, 1986 erbaute Brücke die Aradena-Schlucht. An Sommerwochenenden zwischen Juni und August können Mutige dort einen Bungee-Sprung in 138 m Tiefe wagen. Der Einstieg zur Aradena-Schlucht befindet sich etwa 500 m oberhalb der Brücke. Die Gehzeit bis Loutro beträgt etwa 4 Stunden, die etwa die Hälfte davon hält man sich in der Schlucht auf. Es geht über Serpentinenfußwege hinab, dann über Geröll und Felsen. Man sollte eine gute Kondition haben und trittischer sein. Wanderschuhe sind unerlässlich. Am Ende der Schlucht öffnet sich der Kieselstrand Gialeskari, bekannt als Marmara, zwischen maleriscen Felsen. Ein herrlicher Ort, um zu schwimmen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Palmenstrand Vai

 
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Deutscher Soldatenfriedhof Maleme

Maleme
Am 20. Mai 1941 überfiel die deutsche Wehrmacht Kreta. Luftlandetruppen wurden bei Iraklio, Rethimno, Hania und über dem Feldflughafen von Maleme abgesetzt. Am 1. Juni vermeldete die Wehrmachtsführung die Eroberung Kretas. 4465 deutsche Soldaten liegen auf dem 1974 eröffneten Soldatenfriedhof auf der damals heftig umkämpften »Höhe 107« begraben. Die Grabsteine nennen Namen, Geburtsjahr und Dienstgrad der Gefallenen, eine kleine Ausstellung im offenen Foyer des Friedhofs erinnert an das Geschehen im Mai 1941.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Dia

Kreta
Die karge unbewohnte Insel Dia liegt 12 km nördlich von Iraklio. Dia spielte bei den Venezianern eine Rolle, als Vorposten der Verteidigung. Seine geschützten Buchten boten zudem gute Ankerplätze für größere Schiffe, für die der Hafen von Iraklio zu flach war. Jacques Costeau entdeckte 1974/75 in der Agios-Georgios-Bucht im Südwesten der Insel Hinweise auf einen minoischen Hafen. Heute zieht Dia wegen des klaren Wassers vor allem viele Schwimmer und Taucher an. Neben einem Kirchlein gibt es eine Strandbar.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Rouvas-Schlucht

Zaros
Die kleine Ortschaft Zaros am Südhang des Ida-Gebirges ist Ausgangspunkt für eine Wanderung durch die Rouvas-Schlucht. Der Einstieg befindet sich nördlich von Zaros am Votomos-See und ist gut ausgeschildert. Zunächst führt der Weg zum Kloster Agios Nikolaos, dann geht es auf der anderen Bachseite weiter. Die Felswände ragen bis zu 300 m in die Höhe, der Bach bildet immer wieder Gumpen. Ziel der Wanderung ist die Kirche Agios Ioannis. Hier lässt es sich unter Bäumen schön picknicken.  Die Wanderung durch die Rouvas-Schlucht ist nicht ganz einfach. Der Weg ist unbefestigt, z.T. erschwert Geröll das Vorankommen, zudem gibt es einige Steigungen. Die einfache Strecke dauert etwa 3 Std., es geht auf demselben Weg wieder zurück.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Zakros Gorge

Zakros
Im äußersten Osten Kretas erstreckt sich zwischen Zakros und dem direkt am Meer gelegenen Kato Zakros die etwa 4 km lange Zakros Gorge, die aufgrund zahlreicher Grotten, die in der Antike als Gräber dienten, auch ›Gorge of the Dead‹ genannt wird. Eine etwa dreistündige abwechslungsreiche Wanderung führt durch die Schlucht, die sich größtenteils als weites grünes Tal mit üppiger Vegetation präsentiert. Bis zum Frühjahr führt die Zakros Gorge Wasser. Von Kato Zakros besteht eine Busverbindung nach Zakros.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Archäologisches Museum

Chania
Das neue Archäologische Museum öffnete 2022 seine Pforten und zeigt ca. 3500 antike Objekte. Dass Chania schon vor 3500 Jahren eine prachtvolle Siedlung war, beweist ein minoisches Siegel: Es zeigt die Stadt als mehrgeschossiges, von kultischen Stierhörnern bekröntes Bauensemble. Die 60 Stierfiguren aus Ton (4.-2. Jh. v. Chr.) waren Weihegaben für den Gott Poseidon.  
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Insel Gavdos

Gavdos
Auf Europas südlichster Insel Gavdos, rund 35 km von der Südküste Kretas entfernt, leben etwa 150 Menschen. Sie verteilen sich auf drei Dörfer und im Sommer auch noch auf zwei Küstenweiler, einer am Anleger und einer am Strand Sarakiniko, wo es Gästezimmer und Tavernen gibt. Besondere Sehenswürdigkeiten, abgesehen von dem Leuchtturm beim Dorf Ambelos, hat das 33 qkm kleine Gavdos nicht zu bieten. Die Weltabgeschiedenheit der Insel, deren Fläche zu fast 65 Prozent mit Pinien und Zedern bewachsen ist, ist Trumpf genug. Bootsverbidung bestehen nach Paleohora und Chora Sfakion, unregelmäßig auch nach Plakias.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Tilissos

Tilissos
Unter schattigen Pinien laden die Überreste dreier minoischer Landhäuser am Dorfrand zum Kurzspaziergang mit weitem Blick in grüne Hügellandschaft ein. Zikaden zirpen, Kapernzweige ranken sich an Mauern empor. Von einstigem Wohnkomfort auf zwei Etagen zeugen 2500 Jahre alte Treppenstufen und Wasserleitungen samt Zisterne.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Spinalonga

Elounda
Die Insel Spinalonga (oder Kalydon) ist seit dem 16. Jh mit einer von den Venezianern errichteten Festungsanlage versehen und heute unbewohnt. In der ersten Hälfte des 20. Jh. diente Spianlonga als Leprakolonie. Hier wurden Leprakranke aus Kreta und ganz Griechenland isoliert. Nachdem die Insel einige Zeit verlassen war, begann man mit der Restaurierung der Festung und einiger Häuser. Spinalonga gilt heute als Archäologische Stätte. Mit dem Boot gelangt man von Agios Nikolaos in 60 Min. hierher, von Elounda in 20 Min. und von Plaka in 10 Min.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Stadtpark

Chania
Das ist Chania für Einheimische: Im kleinen Stadtpark mit seinem Baumbestand aus dem Gründungsjahr 1870 gehen Familien mit Kindern zwischen Gehegen mit Geflügel und kretischen Wildziegen spazieren, und im Sommerkino in der südöstlichen Ecke laufen internationale Filme. Den ganzen Tag über sitzen Jung und Alt im klassischen Kaffeehaus Kypos, spielen Tavli, surfen im Internet und trinken stilvoll den im kupfernen Stieltöpfchen aufgewallten griechischen Kaffee.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Archäologisches Museum Agios Nikolaos

Agios Nikolaos
Im Archäologischen Museum von Agios Nikolaos, das zu den bedeutendsten Kretas zählt, sind Funde aus ganz Ost-Kreta versammelt. Diese datieren von der Jungsteinzeit (5700-2800 v. Chr.) bis zum Ende der römischen Epoche (100-400 n. Chr.). Bedeutendstes Objekt ist die frühminoische Göttin von Myrtos, eine Vase in Gestalt einer Frau, die für Trankopfer verwendet wurde. Weitere Glanzstücke sind die Statuette einer Priesterin aus Myrsine, der Kopf einer Tonfigur aus Sitia, Tonsarkophage und eine Vase mit Tintenfischbemalung. Ein seltener Anblick ist der Schädel eines jungen Mannes aus Lato. Er trägt einen goldenen Lorbeerkranz und hatte eine Silbermünze zwischen den Zähnen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Nautisches Museum

Chania
Hier illustrieren Modelle und nautische Instrumente die Geschichte des griechischen Schiffbaus. So ist die Minoa die seetaugliche Rekonstruktion eines bronzezeitlichen minoischen Schiffes. Das Modell einer ­venezianischen Galeere für 260 Rudersklaven und ein Stadt­modell erzählen vom Chania zur Zeit der Venezianer. Die Schlacht um Kreta im Mai 1941 dokumentieren Uniformen, Waffen, Fotos und Zeitungsartikel.
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Bauwerke

Etz Hayyim Synagoge

Chania
Die 1669 in einer venezianischen Kirche ein­gerichtete Synagoge ist v.a. Besinnungs-, Bet- und Versöhnungsstätte, zeigt aber auch die Tragödie der kretischen Juden auf: Im Juni 1944 sollten sie nach Piräus und weiter nach Auschwitz deportiert werden. Doch das Schiff, auf dem sie sich befanden, wurde von einem britischen U-Boot torpediert und sank.
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Bauwerke

Festung Frangokastello

Frangokastello
Das kleine, aber wehrhaft wirkende ›Frankenkastell‹ mit seinen vier Ecktürmen wurde im 14. Jh. errichtet, das Innere der venezianischen Burg ist weitgehend zerstört. 1828 starben hier bei einem Aufstand gegen die osmanischen Besatzer 700 Kreter. Die Küste direkt unterhalb der Burg ist ein Familienbadestrand par excellence. Hinauf auf die Hochebene auf 800 m Höhe zu dem Ort Kallikratis führt die aufregendste Serpentinenstraße der Insel.
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Häufig gestellte Fragen

Kreta gehört zu Griechenland und ist eine Insel, die auf der Landkarte im Mittelmeer zwischen Europa, Afrika und Asien zu finden ist. Insgesamt ist sie die fünftgrößte Insel der Mittelmeerregion. Die Entfernung zum griechischen Festland beträgt etwa 160 km.