Beim Zeus! Die Götter meinen es gut mit Griechenland und den Urlaubern, die beim Wein vor der Taverne sitzen, dahinter schier endlose Olivenhaine, davor der goldene Sandstrand und das türkisblaue Meer. Am Horizont erscheinen Inseln im Dunst der Sonne. Tausende Inseln liegen in der Ägäis und im Ionischen Meer, darunter die Kykladen, Sporaden und die Ionischen Inseln. Im Süden erstreckt sich Kreta, die größte griechische Insel. Überall locken paradiesische Strände und Klippen, unberührte Naturlandschaften, historische Orte und herzliche Gastfreundschaft und machen Sonnenanbeter, Wassersportler, Wanderer und Kulturinteressierte glücklich. Und was wäre Griechenland ohne Antike – ohne Athen und die Akropolis, Olympia, Mykene und Delphi?
Griechenlands Inselwelten in der Ägäis
Ein Fotomotiv hat das Bild von Griechenland nachhaltig geprägt: weiß getünchte Häuser mit blauen Türen und Fensterrahmen, Kirchen und Klöster, gekrönt von blauen Kuppeln. Das ist typisch für Santorin (Thira), das zudem mit malerischen Steilküsten begeistert. Santorin gehört wie Mykonos mit seinen Windmühlen zur Inselgruppe der Kykladen in der südlichen Ägäis. Beliebt bei Urlaubern sind aber auch Skiathos, eine Insel der Nördlichen Sporaden, sowie die Highlights der Südlichen Sporaden: Samos, Kos und Rhodos. Die Top-Sehenswürdigkeiten in Rhodos-Stadt, der Großmeisterpalast der Johanniter und die alten Stadtmauern, sind UNESCO-Welterbe. All die griechischen Inseln bieten so viele schöne Reiseziele, dass Urlauber Jahr für Jahr wiederkommen und doch immer neue Orte und Badeparadiese entdecken können.
Noch mehr griechische Inseln
Die Ionischen Inseln bezaubern mit ihrem venezianischen Charme, denn die jahrhundertelange Herrschaft der Seerepublik Venedig merkt man der Küche und Architektur bis heute an. Kaiserin Sisi liebte Korfu mit seinen Hafenstädtchen und Bergdörfern so sehr, dass sie sich hier ihren Traumpalast, das Achilleion, erbauen ließ. Kulturinteressierte schlendern außerdem gern durch die Altstadt von Korfu-Stadt, über der zwei venezianische Festungen thronen und die zum UNESCO Welterbe zählt. Die Insel Kefalonia beeindruckt vor allem mit dem Melissani-Höhlensee und der Tropfsteinhöhle Drogarati, während es auf Zakynthos die von Klippen geschützte bildschöne Schmugglerbucht zu entdecken gilt.
Und die größte griechische Insel
Die schönste Insel Griechenlands lässt sich bei solcher Vielfalt kaum bestimmen, die größte ist auf jeden Fall Kreta. Die geschäftige Inselhauptstadt Iraklion, die per Direktflug aus Deutschland zu erreichen ist, liegt wie die meisten Hotels an der von Sandstränden gesäumten Nordküste. Aber auch die Fischerdörfer an der zerklüfteten Südküste freuen sich auf Urlauber. Zu den Attraktionen gehören eine Wanderung durch die 17 Kilometer lange Samaria-Schlucht zum Meer sowie der weiße Sandstrand auf der kleinen Insel Elafonisi im Südwesten oder der Palmenstrand von Vai im Nordosten Kretas. Und Kulturinteressierte finden reichlich Abwechslung zu den Strandtagen, wenn sie im bergigen Inselinnern einsame Klöster, Ausgrabungen minoischer Paläste, dorischer und römischer Siedlungen erkunden.
Das klassische Griechenland der Antike
Faszinierende Reiseziele für kulturinteressierte Griechenlandurlauber sind die UNESCO-Welterbe- und antiken Stätten, vor allem auf der Akropolis in der Hauptstadt Athen sowie von Korinth, Olympia und Sparta auf der Halbinsel Peloponnes. Die Akropolis hoch über und mitten in der Metropole Athen beeindruckt als antiker Tempelberg mit Propyläen, Niketempel und dem der Athena geweihten Parthenon. Das Akropolismuseum und weitere antike Sehenswürdigkeiten befinden sich ringsum im Stadtzentrum, darunter das Odeon, Olympieion und Hadrianstor. Viele Reisende machen auch Abstecher zum Kap Sounion mit den fotogenen Resten eines Poseidontempels und zum größten Amphitheater Griechenlands, dem Theater von Epidauros.