Orkney
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Tipp der ADAC Redaktion
Orkneyjar, Inseln der Seehunde, nannten die Wikinger vor 1300 Jahren den kleinen, zerklüfteten Archipel, der sich nordöstlich der schottischen Küste erstreckt. Seine Besiedlung begann noch viel früher, gegen 4000 v. Chr., wovon noch heute über 1000 archäologische Stätten künden. Von den insgesamt 70 Inseln des Archipels sind heute nur 17 von Menschen bewohnt, der Rest ist wilde, grüne Einsamkeit in offener, windumtoster Landschaft. Insgesamt leben nur etwa 21.000 Menschen auf den Eilanden, dafür aber umso mehr Tiere: Millionen von Seevögeln nisten an den steilen Klippen, und vor der Küste tummeln sich Seehunde, Delfine und Wale. Und nicht zu vergessen Tausende von Schafen, die auf dem saftigen Weideland grasen.
Tipp der ADAC Redaktion
Versammlungsplatz oder astronomische Anlage? Der megalithische Steinkreis aus dem 3. Jahrtausend v. Chr. steht auf einem schmalen Landstück zwischen zwei Seen. Von den 60 Steinen stehen noch 36 in einem Kreis von über 100 m Durchmesser. Um den Steinkreis zieht sich ein Graben. Außerdem gibt es hier noch 13 Grabhügel. Der Ring of Brodgar ist mit als Heart of Neolithic Orkney World Heritage Site UNESCO Welterbe.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Stones of Stenness sind ein 5000 Jahre altes jungsteinzeitliches Steinkreismonument. 1814 verlor ein Bauer die Geduld und begann kurzerhand, einige der Steine des Stenness-Kreises, die ihm beim Pflügen im Weg waren und wegen derer Besucher im die Felder zertrampelten, zu zerstören bzw. umzuwerfen. Die empörte Bevölkerung schritt zwar ein, der Schaden war jedoch bereits geschehen. Heute stehen noch lediglich vier der ehemals 12 Steine des Ring of Stenness, die mit 6 m Höhe wahrlich beeindruckend sind. Heute sind sie geschützt und zählen mit den Heart of Neolithic Orkney zum UNESCO-Welterbe.
Tipp der ADAC Redaktion
Zu den bedeutendsten prähistorischen Relikten der Orkneys zählt der Ring of Brodgar auf der Insel Mainland. Einst bildeten 60 Felsstelen diesen megalithischen Steinkreis von über 100 m Durchmesser, heute sind noch 27 Stelen erhalten. Mystisch wie die Anlage selbst ist auch ihre ursprüngliche Bedeutung: Versammlungsort oder astronomische Anlage. In der an der Westküste gelegenen Ausgrabung Skara Brae kann man Reste einer jungsteinzeitlichen Siedlung mit Ein-Raum-Häusern besichtigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die größte der Orkney-Inseln ist Mainland. Hier liegen auch die beiden wichtigsten Orte des Archipels, Stromness und Kirkwall. Das kleine Hafenstädtchen Stromness mit seinen kopfsteingepflasterten, gewundenen Straßen und zahlreichen Treppengassen hat mehr als 2000 Einwohner. Alljährlich im Mai wird hier mit Konzerten, Tanz und Workshops das Orkney Folk Festival gefeiert, eine gute Gelegenheit, keltische Musik kennenzulernen. Die Inselhauptstadt Kirkwall hat etwa 8500 Einwohner. Größte Sehenswürdigkeit ist die ab 1137 errichtete St. Magnus Cathedral mit ihrem mächtigen Turm.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Stadt wird überragt vom Turm der St. Magnus Cathedral, die ab 1137 zu Ehren des ermordeten Earl of Orkney erbaut wurde. Daneben befinden sich die Ruinen des Bischofspalastes und der Renaissancebau Earl?s Palace. Im Tankerness House, früher Sitz der Domherren, erläutert das Museum of Orkney History die Geschichte des Archipels. Südlich vom Zentrum liegt die Highland Park Destillery, die angeblich nördlichste legale Whiskybrennerei Schottlands.