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Kirkwall

Kirkwall
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Die Stadt wird überragt vom Turm der St. Magnus Cathedral, die ab 1137 zu Ehren des ermordeten Earl of Orkney erbaut wurde. Daneben befinden sich die Ruinen des Bischofspalastes und der Renaissancebau Earl?s Palace. Im Tankerness House, früher Sitz der Domherren, erläutert das Museum of Orkney History die Geschichte des Archipels. Südlich vom Zentrum liegt die Highland Park Destillery, die angeblich nördlichste legale Whiskybrennerei Schottlands.

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Orkney Islands

Kirkwall
Orkneyjar, Inseln der Seehunde, nannten die Wikinger vor 1300 Jahren den kleinen, zerklüfteten Archipel, der sich nordöstlich der schottischen Küste erstreckt. Seine Besiedlung begann noch viel früher, gegen 4000 v. Chr., wovon noch heute über 1000 archäologische Stätten künden. Von den insgesamt 70 Inseln des Archipels sind heute nur 17 von Menschen bewohnt, der Rest ist wilde, grüne Einsamkeit in offener, windumtoster Landschaft. Insgesamt leben nur etwa 21.000 Menschen auf den Eilanden, dafür aber umso mehr Tiere: Millionen von Seevögeln nisten an den steilen Klippen, und vor der Küste tummeln sich Seehunde, Delfine und Wale. Und nicht zu vergessen Tausende von Schafen, die auf dem saftigen Weideland grasen.
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Orkney Islands - Mainland

Kirkwall
Die größte der Orkney-Inseln ist Mainland. Hier liegen auch die beiden wichtigsten Orte des Archipels, Stromness und Kirkwall. Das kleine Hafenstädtchen Stromness mit seinen kopfsteingepflasterten, gewundenen Straßen und zahlreichen Treppengassen hat mehr als 2000 Einwohner. Alljährlich im Mai wird hier mit Konzerten, Tanz und Workshops das Orkney Folk Festival gefeiert, eine gute Gelegenheit, keltische Musik kennenzulernen. Die Inselhauptstadt Kirkwall hat etwa 8500 Einwohner. Größte Sehenswürdigkeit ist die ab 1137 errichtete St. Magnus Cathedral mit ihrem mächtigen Turm.
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Tourismusinformation Kirkwall

Kirkwall
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Reiseführer-Themen

Highland Games in Schottland: Haferolympiaden, Baumstämme und tapfere Musiker

 Alljährlich zwischen Mai und September finden auf den Inseln, in Städten und Dörfern des ganzen Landes die Hochlandspiele statt. Von Spöttern werden sie auch Oatmeal Olympics, Haferolympiaden, genannt. Zu den Disziplinen gehören u.a. Hammerwerfen, Steinestemmen und Tauziehen. Die berühmteste und schwerste Disziplin ist Tossing the Caber, Baumstammschleudern. Ein muskelbepackter Hochländer greift sich einen 6 m langen und 80 kg schweren Stamm, legt ihn in die gefalteten Hände, klemmt das Holz mit dem Kopf zwischen ­Nacken und Schulter ein, nimmt Anlauf und schleudert den Stamm hoch in die Luft. Pibrochs, Strathspeys und Reels Anmutiger geht es beim Dudelsackspielen und Tanzen zu. Bei Ersterem gilt es, die Preisrichter mit Pibrochs, Märschen, Strathspeys und Reels zu beeindrucken. Pibrochs sind klassische Volksmelodien, Märsche gehen auf die militärische Tradition zurück, zu den Klängen von Strathspeys und Reels wird getanzt.  Besonders der Schwerttanz und der Highland Fling verlangen von der Solotänzerin viel Geschicklichkeit. Bei dem sehr schnellen Schwerttanz dürfen die Füße die kreuzförmig auf dem Boden ausgelegten Waffen nicht berühren. Auch der Fling wird auf der Stelle getanzt. Die Historiker nehmen an, dass dieser Tanz einst auf einem hoch in die Luft gestemmten Schild dargeboten wurde.  Angst und Schrecken Obwohl er nicht in Schottland, sondern in Indien oder dem Nahen Osten erfunden wurde, hat der Dudelsack im Norden Großbritanniens eine besondere Karriere gemacht: Etwa seit dem 14. Jh. zogen die Schotten unter den martialisch-monotonen Klängen des Dudelsacks, dessen Töne bei den Feinden Angst und Schre­­cken verbreiten sollten, in die Schlacht. Nachdem die Schotten in die englische Armee inte­griert worden waren, zogen auch deren Truppen mit Bagpipe in den Kampf.  Royal Edinburgh Military Tattoo Jedes Jahr treffen sich Dudelsackkapellen aus aller Welt zum Royal Edinburgh Military Tattoo, also dem Zapfenstreich, und musizieren auf dem Burgplatz vor Edinburgh Castle (2020 abgesagt, ansonsten sollten Tickets vorab gebucht werden). Zum Schluss spielen alle Bands gemeinsam auf, mehr als 1000 Bagpiper sorgen dann für ein Gänsehauterlebnis.
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