Schottland
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes
In Schottland gibt es zahlreiche Naturschutzgebiete, zwei davon sind als Nationalparks ausgewiesen. Der Cairngorms-Nationalpark, der die östlichen Highlands und das westliche Aberdeenshire umschließt, ist der größte Nationalpark Großbritanniens. Seine Landschaft ist geprägt von Bergen, Flussläufen, Hochmooren, Heide und Seen. In den Wäldern leben hier Wildkatzen und Dachse, die klaren Flüsse sind Heimat von Fischottern. Mit etwas Glück bekommt man halbwilde Rentiere oder einen der kapitalen Hirsche zu Gesicht. Der Loch Lomond and The Trossachs Nationalpark wartet mit Großbritanniens größtem und vielleicht schönsten See, dem Loch Lomond, auf. Mit dem Boot kann man seine 30 Inseln erkunden, mit der Angel ein leckeres Abendessen organisieren. Die Berglandschaft der Trossachs mit ihren wildromantischen Anhöhen, tiefen Seen und kleinen Dörfern inspirierte schon die Dichter Wordsworth und Coleridge. Hier sind unvergessliche Outdoor-Erlebnisse garantiert, egal, ob man zu Fuß, mit dem Mountainbike oder Kanu unterwegs ist. Nutzen Sie die Schottland-Karte von ADAC Maps und entdecken Sie dieses faszinierende Land.
Jedes Jahr im August wird Edinburgh Reiseziel für Kunst- und Kulturfans aus aller Welt. Dann findet in den Theatern und Konzertsälen, auf den Straßen und Plätzen der Stadt das Edinburgh Festival mit Tausenden von Events – von hochkarätigen Jazzkonzerten über experimentelles Theater bis hin zu Straßenkunst – statt. Ein Highlight: Die Dudelsackspieler vor der beleuchteten Kulisse des Edinburgh Castle im Rahmen des Royal Edinburgh Military Tattoo.
Ursprünglich war Schottland mit einem dichten nordischen Regenwald bewachsen, dem Caledonian Forest. Doch schon vor 2000 Jahren begannen die Menschen damit, Wald für Acker- und Weidefläche zu roden. Mit der Industrialisierung wuchs der Bedarf der Briten nach Holz, um Hochöfen anzuheizen und Schiffe zu bauen. Es kam zu einem regelrechten Kahlschlag. Seit den 1980er-Jahren hat ein Umdenken stattgefunden und die schottische Regierung ist darum bemüht, große Flächen mit einheimischen Gehölzen aufzuforsten. Mehr noch: Weite Waldlandschaften werden unter dem Motto des Rewilding sich selbst überlassen. So entwickeln sich wertvolle Naturreservate, die seltenen Tier- und Pflanzenarten Heimat bieten und einen wichtigen Beitrag für das Klima leisten.
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Highland Games in Schottland: Haferolympiaden, Baumstämme und tapfere Musiker
Alljährlich zwischen Mai und September finden auf den Inseln, in Städten und Dörfern des ganzen Landes die Hochlandspiele statt. Von Spöttern werden sie auch Oatmeal Olympics, Haferolympiaden, genannt. Zu den Disziplinen gehören u.a. Hammerwerfen, Steinestemmen und Tauziehen. Die berühmteste und schwerste Disziplin ist Tossing the Caber, Baumstammschleudern. Ein muskelbepackter Hochländer greift sich einen 6 m langen und 80 kg schweren Stamm, legt ihn in die gefalteten Hände, klemmt das Holz mit dem Kopf zwischen Nacken und Schulter ein, nimmt Anlauf und schleudert den Stamm hoch in die Luft. Pibrochs, Strathspeys und Reels Anmutiger geht es beim Dudelsackspielen und Tanzen zu. Bei Ersterem gilt es, die Preisrichter mit Pibrochs, Märschen, Strathspeys und Reels zu beeindrucken. Pibrochs sind klassische Volksmelodien, Märsche gehen auf die militärische Tradition zurück, zu den Klängen von Strathspeys und Reels wird getanzt. Besonders der Schwerttanz und der Highland Fling verlangen von der Solotänzerin viel Geschicklichkeit. Bei dem sehr schnellen Schwerttanz dürfen die Füße die kreuzförmig auf dem Boden ausgelegten Waffen nicht berühren. Auch der Fling wird auf der Stelle getanzt. Die Historiker nehmen an, dass dieser Tanz einst auf einem hoch in die Luft gestemmten Schild dargeboten wurde. Angst und Schrecken Obwohl er nicht in Schottland, sondern in Indien oder dem Nahen Osten erfunden wurde, hat der Dudelsack im Norden Großbritanniens eine besondere Karriere gemacht: Etwa seit dem 14. Jh. zogen die Schotten unter den martialisch-monotonen Klängen des Dudelsacks, dessen Töne bei den Feinden Angst und Schrecken verbreiten sollten, in die Schlacht. Nachdem die Schotten in die englische Armee integriert worden waren, zogen auch deren Truppen mit Bagpipe in den Kampf. Royal Edinburgh Military Tattoo Jedes Jahr treffen sich Dudelsackkapellen aus aller Welt zum Royal Edinburgh Military Tattoo, also dem Zapfenstreich, und musizieren auf dem Burgplatz vor Edinburgh Castle (2020 abgesagt, ansonsten sollten Tickets vorab gebucht werden). Zum Schluss spielen alle Bands gemeinsam auf, mehr als 1000 Bagpiper sorgen dann für ein Gänsehauterlebnis.Mehr faszinierende Erlebnisse in Schottland
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Häufig gestellte Fragen
Schottland liegt im Norden von Großbritannien und ist ein autonomer Landesteil des Vereinigten Königreichs. Es grenzt im Süden an England und wird im Westen und Norden von den Gewässern des Atlantischen Ozeans umgeben. Im Osten liegt die Nordsee. Schottland besteht aus dem Festland und vielen Inseln, darunter die Hebriden, Orkney und Shetland. Auf der Weltkarte findet man Schottland etwa zwischen 55° und 61° nördlicher Breite und 3° und 6° westlicher Länge.
Das darf jeder selbst entscheiden.
Das kann leider noch nicht einmal der ADAC beantworten.
Im kleinen Schottland gibt es über 100 Destillerien, die ihren Whisky aus frischem Quellwasser und Getreide herstellen. Mindestens drei Jahre in Holzfässern gelagert entwickeln alle Whisky-Sorten ihr eigenes Aroma, von rauchig über torfig bis blumig. Bei einer Verkostung kann man den Geschmacksnuancen nachspüren.