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Schottland

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Vom Hadrianswall durch die Highlands bis zum Leuchtturm am sturmumtosten Dunnets Head – das Reiseziel Schottland wartet mit grandiosen Landschaften auf. Legendär sind seine tiefen Gletschertäler, sagenumwoben die dunklen Seen, die mystischen Moore und abgeschiedenen Inseln. Wer das Geheimnis von Loch Ness lüften oder sich in einem Spukschloss gruseln möchte, ist hier genau richtig. Kulturreisende werden von den Großstädten Edinburgh, Glasgow und Inverness begeistert sein. Für Whisky-Fans haben zahlreiche Destillerien im ganzen Land geöffnet, und der Gemütlichkeit der schottischen Pubs ist schwer zu entkommen. Übrigens ist das Wetter hier im hohen Norden der Britischen Inseln gar nicht so schlecht, wie sein Ruf.

Die schottischen Landschaften

Grüne Hügel begrüßen Reisende im Süden Schottlands, an der Grenze zu England, während im Norden Schottlands der Highlands mit schroffen Hängen und tiefen Tälern faszinieren. Hier ist das Land am urwüchsigsten, Sagen und Legenden sind hier lebendig. Rund um die Highland-Hauptstadt Inverness zieht sich ein Netz aus Rad- und Wanderwegen vorbei an malerischen Dörfern, Burgruinen und Seen. Unvergesslich ist eine Wanderung durch die verwunschenen Wälder des Contin Forest, absolut empfehlenswert eine Kanutour auf dem See Loch Lomond. Wer es noch wilder mag, ist auf einer der zahlreichen schottischen Inseln richtig. Im Südwesten beispielsweise auf der kleinen Isle of Arran, der man nachsagt, sie sei eine Miniaturausgabe des ganzen Landes. Wildromantisch ist die Isle of Skye, die größte Insel der Inneren Hebriden, mit ihrer schroffe Felsküste, den kleinen Fischerdörfern und mittelalterlichen Burgen.

Die schottischen Großstädte

So sympathisch wie ihre Bewohner sind auch die schottischen Großstädte. Allen voran die Hauptstadt Edinburgh mit dem imposanten Edinburgh Castle. Weitere Sehenswürdigkeiten sind das National Museum of Scotland und natürlich die malerischen Gassen der Altstadt von Edinburgh. Weniger idyllisch aber nicht minder interessant ist Glasgow. Das einstige Handels- und Schiffsbauzentrum ist heute bekannt für Oper, Ballett und Theater. Viktorianische Architektur und Jugendstil prägen die Straßen der Innenstadt, und Kunstfans sollten sich die wunderbaren Museen und Galerien nicht entgehen lassen. Die wichtigste Sehenswürdigkeit in Inverness ist seine Kathedrale aus dem 19. Jh. Die Stadt am Fluss Ness ist außerdem ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge nach Loch Ness und zu den Shetlandinseln.

Highlights & Sehenswertes

Aktivitäten
Landschaft
Bauwerke
Museen
Ortsbild
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Gesundheit
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Fort William

Fort William
Der 5800 Einwohner zählende Ort liegt am Ufer des Loch Linnhe zu Füßen des Ben Nevis, dem mit 1344 m höchsten Berg Großbritanniens. Fort William ist ein idealer Stützpunkt für Wanderungen, Ausflüge und sportliche Aktivitäten. Und der Abfahrts- bzw. Ankunftsort des beliebten ›Jacobite‹: Der historische Zug fährt von hier mit viel Dampf nach Mallaig, durch Szenerien aus Filmen wie Harry Potter, Highlander und Local Hero (Möglichst früh buchen unter www.westcoastrailways.co.uk - oder mit dem normalen Zug fahren).
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

University of Glasgow

Glasgow
Sich einmal wie der Zauberschüler Harry Potter zu fühlen, ist in der University of Glasgow problemlos möglich. Die altehrwürdigen Räumlichkeiten erinnern stark an die fiktive Schule Hogwarts. Bei Führungen erzählen Studentinnen und Studenten von der langen Geschichte dieser schottischen Universität, während das Auge gar nicht weiß, worauf es zuerst schauen soll. Die Innenhöfe laden zum Innehalten ein, der Turm des Hauptgebäudes zu einem Blick über Glasgow. Architektur und Atmosphäre verbinden sich in der University of Glasgow eindeutig zu etwas Magischem. Die zweitälteste Forschungsuniversität Schottlands Die im Jahr 1451 gegründete Universität mit ihrem Motto „Via, Veritas, Vita“ (deutsch: Weg, Wahrheit, Leben) liegt im Nordwesten der schottischen Stadt Glasgow. Sie befindet sich in staatlicher Hand und gliedert sich in vier Fakultäten: die Fakultät für Wissenschaft und Ingenieurswesen, für Sozialwissenschaften, für Medizin/Veterinärmedizin und Lebenswissenschaften sowie die Fakultät für Kunst. Die etwa 30.000 Studentinnen und Studenten stammen hauptsächlich aus Großbritannien, aber auch aus der EU und dem Rest der Welt. Highlights der University of Glasgow Der englische Architekt Sir George Gilbert Scott tat sich nicht nur durch den Bau der Westminster Abbey in London hervor, ihm verdankt auch das Hauptgebäude der University of Glasow ihr beeindruckendes Aussehen. Der neugotische Bau mit seinen Säulen im Kreuzgang ist eines der Wahrzeichen Glasgows. Der charakteristische Turm an der Seite des Gebäudes gewährt einen wunderbaren Panoramablick über die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Sehenswürdigkeiten in der Nähe: mit Reiseführer unterwegs Ein weiteres architektonisches Highlight im Stadtplan ist die Glasgow Cathdral mit der Grabstätte des Heiligen Mungo. Er gründete Mitte des 6. Jahrhunderts an ebendieser Stelle ein Kloster. Ein Blick auf die Karte zeigt, dass hinter der Kathedrale der Glasgow Necropolis liegt, ein viktorianischer Gartenfriedhof, auf dem 50.000 Menschen bestattet wurden. Bei trübem Wetter bietet sich ein Besuch im The People’s Palace an, ein Museum zur Geschichte Glasgows mit markantem Gewächshaus.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Calton Hill

Edinburgh
Schon Robert Louis Stevenson empfahl bei schönem Wetter den unvergleichlichen Blick über die Metropole. Oben stehen einige imposante Monumente im klassizistischen Stil: das Old City Observatorium, das National Monument und das Dugald Stewart Monument. Mit dem Beltane Fire Festival wird alljährlich am 30. April am Calton Hill der Sommer eingeleitet.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

National Museum of Scotland

Edinburgh
Das National Museum präsentiert die politische, soziale und industrielle Entwicklung des Landes. Herzstück ist die Grand Gallery, die in einer lichtdurchfluteten viktorianischen Halle mit Exponaten zu Kunst, Natur, Architektur, Wissenschaft und Industrie die Vielfalt des Lebens auf der Erde zeigt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Kelvingrove Art Gallery and Museum

Glasgow
Die Art Gallery und das Museum wurden 1902 eröffnet und stellen schon wegen der ausgezeichneten Kunstsammlung aus Schottland und dem übrigen Europa ein Muss für Besucher dar. Im Museum gibt es u.a. eine Abteilung für schottische Naturgeschichte und einige interessante Artefakte. Die Kunstgalerie im oberen Stockwerk beherbergt die städtische Kunstsammlung mit Werken aus dem 19. und 20. Jh. Schottische Maler sind hier zahlreich vertreten. Außerdem gibt es hier Werke von Rembrandt, Picasso, Dalí u.a.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

St. Giles Cathedral

Edinburgh
Die auch unter dem Namen High Kirk bekannte Edinburgher Hauptkirche entstand im 15. Jh. auf kreuzförmigem Grundriss. Wahrzeichen der Stadt ist der wie eine Königskrone geformte Glockenturm. Während der Reformation hielt hier der fanatische Protestant John Knox von der Kanzel aus gefürchtete Predigten, in denen er u.a. die lebenslustige Maria Stuart attackierte. Im Laufe der Jahrhunderte wurden mehrere Kapellen angebaut, 1911 die aufwendig verzierte Thistle Chapel für den Ritterorden ›The Most Ancient and Noble Order of the Thistle‹ (Distelorden).
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Stonehaven

Stonehaven
Stonehaven ist ein bescheidenes Fischerstädtchen, dem die graubraunen Häuser rings um Bucht und Hafen eine provinziell-behagliche Note geben. Für Angler bietet es Bootstouren und für Wanderer reizvolle Kliffwege.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Aberfeldy

Aberfeldy
Im Tal des River Tay liegt das Bilderbuchstädtchen Alberfeldy. Im Zentrum des Ortes gibt es viele verschiedene Geschäfte, die vor allem Produkte von Handwerkern aus der Region anbieten. Überqueren Sie die berühmte fünfbogige General Wade?s Bridge in Alberfeldy! Diese Brücke war für das Militär sehr wichtig, da sie die Überquerung des River Tay ermöglichte.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Orkney Islands

Kirkwall
Orkneyjar, Inseln der Seehunde, nannten die Wikinger vor 1300 Jahren den kleinen, zerklüfteten Archipel, der sich nordöstlich der schottischen Küste erstreckt. Seine Besiedlung begann noch viel früher, gegen 4000 v. Chr., wovon noch heute über 1000 archäologische Stätten künden. Von den insgesamt 70 Inseln des Archipels sind heute nur 17 von Menschen bewohnt, der Rest ist wilde, grüne Einsamkeit in offener, windumtoster Landschaft. Insgesamt leben nur etwa 21.000 Menschen auf den Eilanden, dafür aber umso mehr Tiere: Millionen von Seevögeln nisten an den steilen Klippen, und vor der Küste tummeln sich Seehunde, Delfine und Wale. Und nicht zu vergessen Tausende von Schafen, die auf dem saftigen Weideland grasen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

John O'Groats

John O'Groats
30 km östlich von Thurso liegt das schmucke John O?Groats, die nordöstlichste Ansiedlung des britischen Festlandes. Der Ort ist nach dem Holländer Jan de Groot benannt, der hier bereits 1496 eine Fährverbindung zu den Orkney-Inseln einrichtete. Auch heute noch verkehrt täglich eine Personenfähre dorthin (Mai-Sept.); außerdem sind Bootsausflüge zu den Stacks of Duncansby möglich, von der Brandung zerfressenen, spitzen Felsformationen. Dorthin führt auch eine 6 km lange Küstenwanderung.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Culzean Castle

Maybole
Das hoch über dem Meer liegende Culzean Castle ist eines der schönsten und berühmtesten Schlösser Schottlands. Ab 1777 beauftragte der 10. Earl of Cassilis den schottischen Architekten Robert Adams, ein Turmhaus aus dem 15. Jh. in einen Adelssitz im damals so populären Burgenstil zu verwandeln. 1945 ging das Anwesen an den National Trust über, mit der Verpflichtung, die obere Etage für hochrangige Persönlichkeiten zu reservieren. Erster Gast war der spätere Präsident der USA, Dwight D. Eisenhower, der jahrelang immer wieder gerne zurückkehrte. Das Schloss bietet heute auch für Normalsterbliche Übernachtungsmöglichkeiten an, sogar in Eisenhowers einstiger Suite.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Scone Palace

Perth
Nördlich von Perth liegt der 1812 errichtete Scone Palace mit verschwenderisch ausgestatteten Räumen. Bis Mitte des 16. Jh. stand hier Scone Abbey, in der alle schottischen Könige gekrönt wurden, bis Ende des 13. Jh. auf einem besonderen Stein: dem Stone of Scone, einem rechteckigen Sandsteinquader, den die Engländer 1296 geraubt und erst 700 Jahre später, 1996, wieder zurückgegeben haben. Die Kirche selbst fiel 1559 fanatischen Protestanten zum Opfer.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Highland Wildlife Park

Kincraig
Im 1972 eröffneten Highland Wildlife Park beim Dörfchen Kincraig nahe Kingussie auf dem Gebiet des Cairngorms-Nationalparks tummeln sich v.a. europäische Wildtierarten, darunter zottelige Hochlandrinder, Wildkatzen, Rehe, Wölfe und viele große und kleine Vögel.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Linlithgow Palace

Linlithgow
Obwohl Linlithgow Palace heute in Ruinen liegt, lohnt ein Besuch allein aus historischen Gründen, wurde hier doch am 8. Dezember 1542 Maria Stuart geboren. Bereits im 12. Jh. hatte sich an diesem Ort ein kleiner Landsitz befunden, der im Laufe der Zeit immer weiter ausgebaut wurde und schließlich zur bevorzugten Residenz der schottischen Könige avancierte. Der allmähliche Verfall setzte ein, als Jakob VI., der Sohn Maria Stuarts, 1603 auch Herrscher über England wurde und seinen Amtssitz nach London verlegte. Bei einem Feuer 1746 schließlich brannte das Schloss bis auf die Grundmauern nieder.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Culross

Culross
Ein ausgefallenes Ziel ist das Ministädtchen Culross am Nordufer des Firth of Forth. Seit 50 Jahren hat man die Ortsstruktur aus dem 17. und 18. Jh. äußerst sorgfältig und liebevoll erhalten und restauriert. Die Architektur der Little Houses mit ihren farbenfrohen roten Pfannendächern, Stufengiebeln, winzigen Fenstern und Hauseingängen, die über Außentreppen führen, veranschaulicht eindrucksvoll den Alltag vor 200 und 300 Jahren. Einige Gebäude, wie z.B. das Town House oder Culross Palace, gehören heute dem National Trust for Scotland und können besichtigt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Tantallon Castle

North Berwick
Knapp 50 km östlich von Edinburgh liegen die Ruinen von Tantallon Castle auf einem Felsen hoch über dem Meer. Die Festung wurde im 14. Jh. von William Douglas, dem ersten Earl of Douglas, aus rotem Sandstein erbaut. Die Lage auf der Klippe bot der Burg von drei Seiten natürlichen Schutz, auf der Landseite war Tantallon Castle durch einen Wassergraben gesichert. Die Mauern auf der Landseite und Reste der Türme blieben bis heute erhalten, ein Stück der Mauer und der Torturm können bestiegen werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

New Lanark

Lanark/New Lanark
Seit 1785 wurde in New Lanark in einer Tuchmanufaktur Baumwolle verarbeitet. Nur 14 Jahre später entstand hier eine frühkapitalistische Mustersiedlung nach den Ideen des Sozialutopisten Robert Owen. Er ließ Wohnhäuser für die Arbeiterfamilien bauen, richtete eine Rentenkasse ein, eine Lebensmittelkooperative, in der die Waren zum Selbstkostenpreis abgegeben wurden, eine Kantine, einen Kindergarten und eine Schule. Er kümmerte sich um die ärztliche Versorgung, begrenzte die tägliche Arbeitszeit auf zehneinhalb Stunden und verbot die Arbeit von Kindern unter zehn Jahren. Dank des Kindergartens kehrten die Frauen nach einer Geburt früher an die Arbeit zurück, die Kantine sorgte für eine ausgewogene Ernährung und damit für gesunde Arbeiter, und die ärztliche Versorgung senkte die Anzahl der Krankentage. Owen verbesserte nicht nur die soziale und wirtschaftliche Situation seiner Arbeiter, sondern erreichte auch - was damals niemand geglaubt hatte - eine beträchtliche Gewinnsteigerung. 1968 wurde die Fabrik geschlossen, die Gebäude verfielen. In den 1990er-Jahren begann man mit der Restaurierung der Siedlung, die 2001 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Heute können das Haus von Robert Owen und die Lebensmittelkooperative besichtigt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum of Edinburgh

Edinburgh
Zu den interessantesten Exponaten des Museums gehört das 1638 unterzeichnete National Covenant, in dem der schottische Adel und das Bürgertum Religionsfreiheit fordern. Doch man erfährt auch skurrile Geschichten wie die des treuen Terriers Greyfriar Bobby, der im 19. Jh. nach dem Tod seines Herrchens 14 Jahre lang an dessen Grab wachte.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Glasgow Necropolis

Glasgow
Hinter der Kathedrale liegt auf einem Hügel die Glasgow Necropolis mit eindrucksvollen Mausoleen, säulengeschmückten Tempelchen und reich dekorierten Grabdenkmälern. 50 000 Menschen wurden hier bestattet, viele davon auch anonym. Der viktorianischen Gartenfriedhof bietet zudem einen herrlichen Blick auf Kathedrale und Stadt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Caerlaverock Castle

Dumfries
Rund 14 km südöstlich von Dumfries liegt an der B 725 die Ruine von Caerlaverock Castle, einer auf dreieckigem Grundriss errichteten mittelalterlichen Festung. Grundsteinlegung war um das Jahr 1270. Die von einem breiten Wassergraben umgebene Anlage ist recht gut erhalten und über einen Steg und ein zweitürmiges Torhaus zu erreichen. Eine Ausstellung informiert über die Baugeschichte der Burg. Nach einem kurzen Spaziergang in südlicher Richtung sind die spärlichen Überreste von Old Caerlaverock Castle zu erreichen. Außerdem gibt es hier einen Naturlehrpfad.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

St. Andrews Castle

St Andrews
Auf einem Felsen über dem Meer befinden sich die Ruinen der alten Bischofsburg. Hier residierte einst der Erzbischof von St. Andrews. Während der Reformation wurde die Burg zerstört, sodass man heute nur noch die Ruinen ansehen kann. Außerdem können Besucher das flaschenförmige Verlies und unterirdische Gänge erkunden.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Melrose Abbey

Melrose
Die imposanten Klosterruinen von Melrose Abbey gehören zu den schönsten Reisetipps für das südliche Schottland und sind ein beliebtes Ziel für Tagesausflüge ab Edinburgh. Über 500 Jahre lebten Mönche des Zisterzienserordens in der 1136 auf Bitten des schottischen Königs David I. errichteten Abtei. Sie wurde 1544 durch englische Truppen schwer beschädigt. Sir Walter Scott widmete ihr die berühmten Zeilen, die von Theodor Fontane ins Deutsche übertragen wurden: „Und willst du des Zaubers sicher sein, so besuche Melrose beim Mondenschein“. Rundgang durch die Klosterruinen Vom Eingang in der Abbey Street führt der Weg direkt auf die ehemalige Klosterkirche zu, von der noch einige imposante Mauern erhalten geblieben sind. Dabei lohnt es sich, genau hinzusehen, denn unter den vielen Verzierungen finden sich Unikate wie ein Schwein, das Dudelsack spielt. Im Südchor der Abtei wurde ein Grab gefunden, in dem möglicherweise der als Magier verrufene Gelehrte Michael Scot bestattet wurde. Belege gibt es jedoch keine. Das Herz von Robert The Bruce Eine Markierung weist auf die Stelle hin, an der das Herz des legendären schottischen Freiheitskämpfers Robert The Bruce bestattet wurde. Dieser hatte als König den Wiederaufbau der Abtei nach Zerstörungen durch die englische Armee 1322 in Auftrag gegeben. Nach seinem Tod 1329 wurde das Herz aus dem Körper entnommen und auf Pilgerfahrt nach Jerusalem transportiert, ehe es nach der Rückkehr in Melrose Abbey seine letzte Ruhestätte fand.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Carrbridge

Carrbridge
Im Örtchen Carrbridge informiert der Landmark Forest Adventure Park über das Leben in den Highlands. Der Waldlehrpfad Red Squirrel Nature Trail gibt Auskunft über die verschiedenen Baumarten und die Arbeit als Holzfäller. In einem dampfbetriebenen Sägewerk können Besucher bei der Arbeit zusehen. Vom 40 m hohen Forest Tower kann man den Blick über die Wälder schweifen lassen. Weitere Attraktionen für die ganze Familie sind ein Hochseilgarten und eine Kletterwand. Die steinerne Old Bridge, die über den Fluss Dulnain führt, ist die älteste Brücke der Highlands und hat drei Jahrhunderte auf ihrem geschwungenen Buckel.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

St. Andrews Cathedral

St Andrews
Die im Jahre 1160 errichtete St. Andrews Cathedral war im Mittelalter ein bedeutender Wallfahrtsort, wurde jedoch während der Reformation zerstört. Heute stehen nur noch ihre Ruinen. Der Turm der Kirche (St. Rules Tower) ist am besten erhalten geblieben und kann besichtigt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Falkland Palace

Falkland
Im einstigen Jagdschlösschen der Stuart-Dynastie starb 1542 der erst 30-jährige Jakob V., Vater von Maria Stuart, nur wenige Tage nach der Geburt seiner Tochter. Angeblich an gebrochenem Herzen: Drei Wochen zuvor hatten die Engländer ihm eine vernichtende Niederlage beigebracht, und dann war mit Maria nicht der ersehnte männliche Thronfolger geboren worden. Die geführte Tour geht durch die teilweise noch originalgetreu eingerichteten Räume. Auch der erste, 1539 angelegte Tennisplatz Großbritanniens kann besichtigt werden.
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Wissenswertes

In Schottland gibt es zahlreiche Naturschutzgebiete, zwei davon sind als Nationalparks ausgewiesen. Der Cairngorms-Nationalpark, der die östlichen Highlands und das westliche Aberdeenshire umschließt, ist der größte Nationalpark Großbritanniens. Seine Landschaft ist geprägt von Bergen, Flussläufen, Hochmooren, Heide und Seen. In den Wäldern leben hier Wildkatzen und Dachse, die klaren Flüsse sind Heimat von Fischottern. Mit etwas Glück bekommt man halbwilde Rentiere oder einen der kapitalen Hirsche zu Gesicht. Der Loch Lomond and The Trossachs Nationalpark wartet mit Großbritanniens größtem und vielleicht schönsten See, dem Loch Lomond, auf. Mit dem Boot kann man seine 30 Inseln erkunden, mit der Angel ein leckeres Abendessen organisieren. Die Berglandschaft der Trossachs mit ihren wildromantischen Anhöhen, tiefen Seen und kleinen Dörfern inspirierte schon die Dichter Wordsworth und Coleridge. Hier sind unvergessliche Outdoor-Erlebnisse garantiert, egal, ob man zu Fuß, mit dem Mountainbike oder Kanu unterwegs ist. Nutzen Sie die Schottland-Karte von ADAC Maps und entdecken Sie dieses faszinierende Land.

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Reiseführer-Themen

Highland Games in Schottland: Haferolympiaden, Baumstämme und tapfere Musiker

 Alljährlich zwischen Mai und September finden auf den Inseln, in Städten und Dörfern des ganzen Landes die Hochlandspiele statt. Von Spöttern werden sie auch Oatmeal Olympics, Haferolympiaden, genannt. Zu den Disziplinen gehören u.a. Hammerwerfen, Steinestemmen und Tauziehen. Die berühmteste und schwerste Disziplin ist Tossing the Caber, Baumstammschleudern. Ein muskelbepackter Hochländer greift sich einen 6 m langen und 80 kg schweren Stamm, legt ihn in die gefalteten Hände, klemmt das Holz mit dem Kopf zwischen ­Nacken und Schulter ein, nimmt Anlauf und schleudert den Stamm hoch in die Luft. Pibrochs, Strathspeys und Reels Anmutiger geht es beim Dudelsackspielen und Tanzen zu. Bei Ersterem gilt es, die Preisrichter mit Pibrochs, Märschen, Strathspeys und Reels zu beeindrucken. Pibrochs sind klassische Volksmelodien, Märsche gehen auf die militärische Tradition zurück, zu den Klängen von Strathspeys und Reels wird getanzt.  Besonders der Schwerttanz und der Highland Fling verlangen von der Solotänzerin viel Geschicklichkeit. Bei dem sehr schnellen Schwerttanz dürfen die Füße die kreuzförmig auf dem Boden ausgelegten Waffen nicht berühren. Auch der Fling wird auf der Stelle getanzt. Die Historiker nehmen an, dass dieser Tanz einst auf einem hoch in die Luft gestemmten Schild dargeboten wurde.  Angst und Schrecken Obwohl er nicht in Schottland, sondern in Indien oder dem Nahen Osten erfunden wurde, hat der Dudelsack im Norden Großbritanniens eine besondere Karriere gemacht: Etwa seit dem 14. Jh. zogen die Schotten unter den martialisch-monotonen Klängen des Dudelsacks, dessen Töne bei den Feinden Angst und Schre­­cken verbreiten sollten, in die Schlacht. Nachdem die Schotten in die englische Armee inte­griert worden waren, zogen auch deren Truppen mit Bagpipe in den Kampf.  Royal Edinburgh Military Tattoo Jedes Jahr treffen sich Dudelsackkapellen aus aller Welt zum Royal Edinburgh Military Tattoo, also dem Zapfenstreich, und musizieren auf dem Burgplatz vor Edinburgh Castle (2020 abgesagt, ansonsten sollten Tickets vorab gebucht werden). Zum Schluss spielen alle Bands gemeinsam auf, mehr als 1000 Bagpiper sorgen dann für ein Gänsehauterlebnis.
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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Schottland liegt im Norden von Großbritannien und ist ein autonomer Landesteil des Vereinigten Königreichs. Es grenzt im Süden an England und wird im Westen und Norden von den Gewässern des Atlantischen Ozeans umgeben. Im Osten liegt die Nordsee. Schottland besteht aus dem Festland und vielen Inseln, darunter die Hebriden, Orkney und Shetland. Auf der Weltkarte findet man Schottland etwa zwischen 55° und 61° nördlicher Breite und 3° und 6° westlicher Länge.

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